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Samstag, 4. April 2015

Vulkanausbruch setzt Zeichen

Eine Botschaft der Götter?


Ein V auf der Erdoberfläche. Was hier wie ein Buchstabe aussieht, sind die Spuren eines Vulkanausbruch in Kamtschatka im Osten von Russland.
 
… und keine Spuren von Göttern oder Außerirdischen. Auch wenn auf den ersten Blick die V-förmige Figur die sich auf über 100 km erstreckt – Rätsel aufgibt.

Als Bild der Woche präsentiert die NASA diese Satellitenaufnahme vom 23. März 2015 vom Vulkanausbruch im Osten.

Es sind auf den Schnee herab gefallene Aschepartikel des Vulkan Schiwelutsch, der am 8. Januar 2015 seine letzte Eruptionsphase hatte. Durch eine Windänderung fielen erst die Lavapartikel nach Nordosten und dann in nordwestliche Richtung.

Die Aschepartikel beim Vulkanausbruch wurden bis zu 5000 m hoch in die Atmosphäre geblasen und konnten sich daher soweit ausdehnen. Der Vulkan entstand vor 60.000 bis 70.000 Jahren und es sind bisher etwa 60 Eruptionen nachgewiesen worden.


Ein Vulkanausbruch ist immer für eine Überraschung gut

 

Im Jahre 2013 wurden gleichzeitig vier Vulkane auf der Halbinsel Kamtschatka aktiv. Auf engstem Raum boten sie ein spektakuläres Naturschauspiel.

Vierfach-Inferno am Ende der Welt” titulierte damals der Spiegel dieses einmalige Ereignis. Ein einziger Überflug genügte dem Nasa-Satelliten “Terra”, um die vier Vulkanausbrüche zu fotografieren – so eng liegen die Vulkane beieinander. Hier ist der Artikel vom 30. Januar 2013 zum Nachlesen.

Samstag, 23. August 2014

Island Vulkan um 13.00 Uhr ausgebrochen

NEWS:
Die Eruption des Bardarbunga hat begonnen.


Gegen 13.00 Uhr hat die eruptive Phase begonnen. Aus dem Vulkanbereich entströmen Dämpfe und Gase. Alles ist hier rechts in der Webcam zu beobachten. Die IMO hat die Warnstufe "ROT" ausgerufen.

Das betrifft zunächst den Flugverkehr im Nahbereich. Wie stark die aufsteigenden Dämpfe bereits mit Aschepartikeln durchsetzt sind und ob Magma an der Oberfläche austritt, ist nicht bekannt.

Es ist das Gletschergebiet Dyngje (rechts im Bild). Wahrscheinlich wird der Kratermund erst in einigen Stunden die dicke Eisschicht darüber aufgeschmolzen haben. Dann dürfte es etwas heftiger zur Sache gehen. Ich bleibe am Ball.

Mittwoch, 9. November 2011

El Hierro - Vulkanausbruch

Nun ist es also soweit. Gestern Abend, kurz vor Sonnenuntergang, ist der wochenlang erwartete Vulkan im Süden ausgebrochen.
Bis zu 35 Meter hoch soll er Dampf, Gas und Lava ausgespuckt haben. Die Eruptionen erfolgten im 15 min. Abstand. Wegen der einbrechenden Dunkelheit stehen zumindest bis jetzt, keine Fotos zur Verfügung. Auch die Liveberichterstattung im Canarias TV war dürftig.

Der neue Vulkan liegt ca. 800 bis 1000 m südwestlich vor Restinga.


Diese Aufnahme aus dem TV Canarias zeigt den Beginn des Ausbruchs. Berichtet wurde von einer hohen Konzentration von wahrnehmbaren Vulkangasen um die Ausbruchsstelle.

Die Aufzeichnung des Diagramms der INVOLCA zeigt die starke Zunahme der Schwefelwerte kurz vor der Eruption.









Der Tremor (Magmaaufstieg)  hat wieder zugenommen und versorgt den Vulkan weiter kräftig mit neuem Material. Die Erdbeben im Golfobereich wurden in der Nacht stärker.
Um 22.58 Uhr ein Erdstoß mit 3,7 auf der Richterskala in 21 km Tiefe und um 4.15 Uhr mit 3,0 RSk. auf 16 km. Diese Beben auf der Westseite der Insel sind schwer einzuschätzen. Unter dem Golfo liegt die Hauptmagmakammer. Der Ausbruch jetzt im Süden ist ein abzweigender Seitenschlot. Ob die andauernden Erdstöße auch einen Magmaausgang direkt im Golfo schaffen, wird sich in den nächsten Tagen noch zeigen.
Sobald neue Informationen und Bilder zur Verfügung stehen, werde ich sie hier einstellen.


Dienstag, 8. November 2011

EL Hierro Vulkan - warten auf den Ausbruch

Ein sichtbarer Ausbruch unseres Südvulkans scheint nun in den nächsten Stunden bevor zu stehen. Fotographen und Fernsehteams aus aller Welt haben sich oberhalb des Meeres in Stellung gebracht, um darüber zu berichten. Nachdem alle eifrigen Bemühungen eine funktionsfähige Webcam zu installieren, nicht wirklich funktionieren, habe ich Ihnen das lokale TV rtvc verlinkt. Der Sender unterbricht bei Ausbruch unseres Vulkans sein laufendes Programm und berichtet Live.


Ich hoffe, daß Sie alles direkt hier dann mitverfolgen können. Alle weiteren News werde ich fortlaufend in diesen Post einstellen.

NEWS

20.16 Uhr - Im 10-Minutentakt wirft der Vulkan große Wolken aus Gas, Dampf-und pyroklastischen Produkten aus. Die Auswurfhöhe soll jetzt 35 m betragen. Bei jeder neuen Eruption wird die Ausbruchstelle von der Glut erleuchtet.

18.02 Uhr - Nemesio Perez (INVOLCAN) berichtet von einem Auswurf von 109 Tonnen Schwefelddioxid am Tag. Ein neuartiges optisches Sensorsystem, das erstmals bei einem Unterwasser Vulkan eingesetzt wird, hätte diese Daten gemessen.

17.33 Uhr - Es wird von ersten Explosionen berichtet. Gas, Fels und Lava würden 20 bis 25 m hoch in die Luft geschleudert. Starker Gasgeruch in Restinga.

16.02 Uhr - Beben im Golfo halten an. Um 11.07 Uhr das kräftigste Beben mit 3,5 RSk. Der Tremor mit mittlerer pulsierender Stärke.
- Der Gefahrenbereich (auch Restinga) wurde u.a.wegen hoher Gaskonzentration von der Guardia Civil geräumt. Gase dringen weiter vor.
- Kommunikationsverbindungen brechen wegen Überlastung zusammen.
- Diese Webcam in El Pinar geht noch. (jedoch schlechte Bildqualität - vielleicht könnte etwas Spüli helfen)

.Aufnahme aus dem Guardia Civil Hubschrauber von gestern Nachmittag

Sonntag, 6. November 2011

EL Hierro - Vulkanausbruch

Foto: Laprovincia Rafa Avero


Kurz nach 18.00 Uhr am Samstagabend brach nun der erwartete Vulkan bei Restinga aus. Mindestens zwei Explosionen beförderten Gas, Asche und anderes magmatisches Material in 20 m Höhe über den Meeresspiegel. Im nahen Ort Restinga brach Panik aus. Die Lage des neuen Vulkan wird unterschiedlich angegeben. Bewohner berichten von wenigen hundert Metern vom Ort, das Gobierno von ca. 2 Meilen (3,6 km).
Die im Ort verbliebenen 200 Anwohner wurden sofort evakuiert und in einem Schülerwohnheim in Valverde untergebracht.
Nach Berichten soll der Vulkan in der Nacht pulsierend alle 30 bis 40 min. Asche und Wasser in die Atmosphäre ausgeworfen haben. Mehr war in der Nacht nicht zu beobachten.

Im Nordgolfo in Los Polvillos wurden weitere 51 Anwohner wegen Steinschlag- und Erdrutschgefahr in Sicherheit gebracht. Das IGN hat weitere kräftige Erdbeben bis 4,6 RSk. prognostiziert.

Das ist die Bebenbilanz der vergangenen Stunden. Alle Erdstöße erfolgtem im Golfobereich. Insgesamt nur mittlere Beben bis zu 2,9 RSk. Der Tremor hat nach einer kurzen Verschnaufpause wieder voll an Fahrt zu genommen. Nach meiner Meinung wird es heute wieder kräftige Ausbrüche im Süden geben. Aber auch das Golfotal sollte man nicht aus dem Auge lassen. Hier sind noch Überraschungen möglich.

Die Asociacion Canaria Meteorologia (ACANMET) hat bereits Berechnungen angestellt, wohin eine evtl aufkommende Aschewolke abdriften kann. Durch die günstige Windrichtung von Nordosten wird sie sich in den südlichen Atlantik verteilen. Warten wir einmal den Tag ab was er offenbart und weiteres bringt.

Sonntag, 16. Oktober 2011

El Hierro Vulkan - Entsteht eine neue Insel?


Das ist die ungefähre Ausbruchstelle. Bekannt ist: 2,4 km von der Küste entfernt, in 150m Tiefe. Das Meer ist normal in diesem Bereich 500 - 600m tief. Einheimische Fischer, die seit 40 Jahren dort Fischen behaupten aber, auf dem Meeresboden befinde sich dort eine Erhebung und sie hätten nach 150m Bodenkontakt. Diese Version wurde auch in die offiziellen Verlautbarungen übernommen.
Aufgrund der Sperrzone ist es nicht möglich näher als 2 km an die Ausbruchsstelle heran zu kommen. Auch für die reichlich angereisten Journalisten besteht kein Sichtkontakt. Nur Wissenschaftler sind zur Zeit in diesem Gebiet aktiv und die haben sicher im Moment wichtigere Dinge zu erledigen als Interviews zu geben.
In der Nacht gab es wieder zwei Erdbeben, um 1.18 Uhr - 2,0 Richterskala im Süden um 2.09 Uhr mit 1,9 im Golfobereich. Der Tremor läuft normal weiter - Änderungen sind nicht zu verzeichnen.

Der Ausbruch läuft. Nach Meinung des Wissenschaftlers Ramon Ortiz von der CSIS (Centro Superior de Investigaciones Cientificas) handelt es sich um den Vulkantyp: Surtseyana - der gleiche Typ wie Anak- Krakatau.

Der Ablauf könnte sich in 4 Phasen gliedern.
1. Phase: Austritt von Lava und Gasen - in dieser Phase befinden wir uns im Moment
2. Phase: Weißer Dampf tritt aus
3. Phase: Explosionen erfolgen und schwarzer Rauch kommt zum Vorschein (Rooster genannt)
4. Phase: Anwachsen einer Insel

Vielleicht erleben wir die Entstehung einer neuen Insel. Das wäre natürlich auch eine tolle Möglichkeit und könnte vielen Herrenos über ihr Leid und die Angst vielleicht hinweg helfen. Noch ist es aber nicht soweit, das schlimmste steht erst noch bevor. Wie gewaltig wird der Ausbruch erfolgen ?  Welche Auswirkungen hat er auf die Insel und die Umgebung ?

Merke: Ein Vulkan ist unberechenbar und vom Menschen nicht lenk- und steuerbar. Die Urgewalt pur.

Was vermuten wir noch ?  Die Austrittsöffnung am Meeresboden ist ungefähr 1m² groß. Klein - aber durch dieses Loch wird sich die Magma zwängen, bevor sie zur Lava wird.
Erst wenn der "Lavaberg" bis 60m unter die Meeresoberfläche angewachsen ist, wird er erkennbar.

Die Windverhältnisse sind wie immer, leichter beständiger N/O Wind mit jetzt 3,1 km. Eine Aschewolke würde also über den S/W Atlantik verstreut werden. Erst ab einer Höhe von 5 km ändern sich die Windverhältnisse. Danke an dieser Stelle an den Meteorologen Felios.

Klarstellen möchte ich meine Aussage zur Energiekurve von gestern.  Es sind die rechnerisch summierten bisher erzeugten Energiewerte und nicht das vorhandene Druckpotenzial. Als nicht Vulkanologe verzeihen Sie mir bitte diese Fehlinterpretation. Mein Profil ist übrigens hier rechts (etwas nach unten scrollen)

Über Neuigkeiten werde ich natürlich sofort informieren.

Samstag, 15. Oktober 2011

Explosiver Vulkanausbruch in den nächsten Stunden


Soeben hat die Kanarische Regierung in einer offiziellen Mitteilung den bevorstehenden Ausbruch eines explosiven Vulkan in flachem Wasser bei Tacoron bestätigt. Die Eruption soll in nur 150m Wassertiefe erfolgen. Der Ausnahmezustand wurde ausgerufen.

Alle Katastrophen- und Sicherungkräfte setzen nun die geplanten Maßnahmen um. Sie gab den Befehl alle Zugänge zu La Restinga komplett zu schließen und den Luft- , Schiffs- und Straßenverkehr in diesem Bereich zu verbieten.

Sobald ich neue Informationen habe, melde ich mich.

Montag, 10. Oktober 2011

El Hierro - Vulkan ausgebrochen ?

Die Gerüchte verdichten sich, daß am Morgen südwestlich von Restinga am Meeresboden, sich ein erster Vulkanschlot geöffnet hat.
Die Katastrophenschutzbehörde "PEVOLCA" bestätigte um 14.35 Uhr Messungen mit erhöhter Gaskonzentration und Veränderungen an der Meeresoberfläche im vermuteten Gebiet. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestehe im Moment jedoch nicht. (dieser Satz kommt mir bekannt vor)
Hubschrauber seien im Einsatz um Beobachtungen und Messungen durchzuführen. Um 19.00 Uhr soll es eine Pressemeldung geben.

Meine Recherchen ergaben inzwischen, daß es sich wahrscheinlich um einen kleinen Nebenkrater in ca. 600 m Tiefe ca.3 km vor der Küste von Tacaron handelt.
Wegen des Fehlens eines zur Vulkanbeobachtung geigneten Schiffes, können zur Zeit nur Luftbeobachtungen durchgeführt werden. Ein Beobachtungsschiff mit einem Kamera-Roboter sei aber bereits auf dem Wege nach El Hierro.

Meeresvulkane können natürlich in Verbindung mit Wasser explosive Reaktionen und kräftige Eruptionen auslösen. Beispiele dafür gibt es genug.

An vieles hatte man also gedacht, nur daß Vulkanologen von Land aus keine zuverlässige Ferndiagnose stellen können, ging wohl bei aller Planerei unter. Aber das wird sich nach Eintreffen des Schiffes dann auch sicher ändern.

Montag, 3. Oktober 2011

El Hierro - Vulkanausbruch ja oder nein ?

Die Erdbebensituation auf El Hierro hat sich nicht groß verändert. Nach 143 leichten Erdstößen am Sonntag, gab es heute am frühen Morgen um 2.34 Uhr und 4.19 Uhr vier Beben mit mehr als 3,0 auf der Richterskala. Es ist schon auffällig, daß sich in den letzten Tagen die etwas kräftigeren Beben immer in der Nacht ereignen. Vielleicht eine böse Laune der Natur, den schlafenden Herrenos zu zeigen, daß sie auf einem nun nicht mehr schlafenden Vulkan schlafen ?

Heute möchte ich mich noch mit dem dritten Teil der Vulkanbeobachtung beschäftigen:

Vulkangase - eine Möglichkeit der Vorhersage ?

Die Menge und die Zusammensetzung der austretenden Gase ist ein weiterer Indikator für einen bevorstehenden Vulkanausbruch. Auch bereits seit langer Zeit erloschene Vulkane setzen Gase frei. Schweflige Gase und Rauch sind normalerweise die ersten Merkmale, die Menschen wahrnehmen, wenn sie einen aktiven oder einen erst in jüngerer Zeit erloschenen Vulkan besuchen.

Auch unser 1971 erloschener Vulkan Teneguia auf La Palma strömt auch heute noch, für jede Nase wahrnehmbar, schwefelhaltige Gase aus. Auf den Kanarischen Inseln verdampfen so Tag für Tag mehrere Tonnen Gase in die Atmosphäre.

Lavafeld bei Tacoron im Süden von El  Hierro
Was sind das nun für Gase: Neben Wasserdampf finden sie darin meist Gase wie Kohlendioxid, Helium, Stickstoff, Methan oder Schwefelverbindungen. Doch auf einen Bestandteil achten die Vulkanologen besonders: Schwefeldioxid. Dieses Gas könnte den Ernstfall ankündigen. Denn in der Vergangenheit wurden häufig stark erhöhte Schwefeldioxid-Werte einige Zeit vor Vulkanausbrüchen beobachtet.  Wichtig sind signifikante Änderungen in der Gaszusammensetzung.
Nach Wikipedia ist Schwefeldioxid, SO2, das Anhydrid der Schwefligen Säure H2SO3. Schwefeldioxid ist ein farbloses, schleimhautreizendes, stechend riechendes und sauer schmeckendes, giftiges Gas. Es ist sehr gut (physikalisch) wasserlöslich und bildet mit Wasser in sehr geringem Maße schweflige Säure.

so genannte Stricklava auf El Hierro (wahrscheinlich vom Ausbruch 1738)

Um die Gaszusammensetzung festzustellen, werden unterschiedliche Methoden eingesetzt. Die direkte Entnahme von Gasproben ist die genauste Möglichkeit. Die flüchtigen Stoffe werden in, mit Analyselösung gefüllte Glaskolben geleitet, gesammelt und später im Labor untersucht. Leider liefert diese Methode nur eine Momentaufnahme.

Gasmessung
Am besten sind kontinuierliche Messungen der Gaszusammensetzung vor Ort. Sie ist technisch sehr viel aufwändiger liefert jedoch vollautomatische Ergebnisse lückenlos und in Echtzeit.
Aus der Ferne erfolgt die Messung vulkanischer Gase mit einem Gasspektrometer, dem so genannten GOSPEC. Auch ist heute bereits aus dem Weltall über Satellitenbeobachtung eine Gasbestimmung möglich. Zu diesem Thema empfehle ich auch einen Spiegel Artikel von 1986, wo durch Vulkangase in Nordkamerun über Nacht fast 1800 Menschen erstickt sind, der Titel "Tödliches Geheimnis"

Alle bisher genannten Mess- und Beobachtungverfahren, wie Seismometer, GPS-Satellitenmessung der Bodenverformung, die Gaszusammensetzung und die Temperaturmessung sind für sich alleine nicht aussagekräftig genug um Vorhersagen über das Verhalten eines Vulkans zu treffen. Erst in ihrer Gesamtheit ergeben sich genügend Daten um relevante Aussagen machen zu können. Dennoch ist man wissenschaftlich noch weit von einer präzisen Vorhersage eines Vulkanausbruchs entfernt.

Zur Situation auf El Hierro kann anhand der oberen blauen Balken keine große Erhöhung der CO² (Kohlendioxid) Werte festgestellt werden. Leider gibt die Grafik über SO² (Schwefeldioxid) keine Auskunft. Ich werde mir diese Daten aber noch besorgen. Die roten Balken darunter zeigen eine leichte Zunahme der Boden-Temperatur in den letzten 30 Tagen an. Diese Werte allein sind nicht Besorgnis erregend.


Sonntag, 25. September 2011

Persönliche Vorbereitungen auf den Notfall

Die Warnstufe "Gelb" bedeutet natürlich für die Bevölkerung von El Hierro auch persönlich entsprechende Vorbereitungen für den Notfall zu treffen.

Nach dem Alarmplan empfiehlt die Kanarische Regierung folgende Verhaltensregeln:
  • Hören Sie Radio oder schauen Sie Fernsehen und achten auf die offizielle Berichterstattung über die vulkanischen Tätigkeit und ihre Entwicklung. Es ist zweckmäßig, ein batteriebetriebenes Radio zu haben.
  • Immer genügend Trinkwasser zu Hause bereitstellen, einen Verbandskasten, notwendige Medikamente die Sie und ihre Familie brauchen, eine Taschenlampe und genügend Batterien besorgen.
  • Verwenden Sie die Rufnummer 1-1-2 nur im Notfall.
  • Für weitere Fragen rufen Sie die Telefonnummer 012 an.
  • Alle wichtigen persönlichen und offizielen Dokumente und Urkunden zusammenpacken und in einer leicht tragbaren Tasche aufbewahren, die im Notfall schnell mitgenommen werden kann. 
  • Weiter ein kleiner Koffer mit wichtigen persönlichen Dingen, wie ein ein Paar Schuhe, eine Zahnbürste und andere Hygieneartikel,eine kleine Decke, ein Handtuch oder das Ladegerät für ihr Handy.