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Donnerstag, 12. April 2012

El Hierro Vulkan - interessante Beobachtungen

NEWS:
Das war gestern die Seismographen Aufzeichnung des ML8,6 Erdbeben vor der indonesischen Insel Sumatra. Oben die Messkurve von der Station El Hierro und links von La Palma. Das gleiche Beben zur gleichen Uhrzeit und mit der gleichen Stärke. Es stellt sich nun natürlich die Frage, warum fallen die Auswertungen so unterschiedlich aus. Bisher wurde das durch unterschiedliche Messmethoden begründet. Der El Hierro Seismograph misst in einem anderen Frequenzbereich - so die Begründung. Nachdem nun aber die Bebenaktivität soweit auf fast Normalnivea zurückgegangen ist, wäre es doch langsam an der Zeit auch das El Hierro Gerät wieder zu Normen und einheitliche Vergleichsmöglichkeiten zu schaffen. Oder würde ein ungetrübter und "nicht geschönter" Blick, doch noch Einiges mehr zeigen?
Wollen wir nichts unterstellen und gehen einfach einmal davon aus, daß das bisher vergessen oder für nicht notwendig erachtet wurde. Auf El Hierro gehen die Räder einfach etwas langsamer.



Reisebeobachtungen vor Ort   - "Ja, wir sind tatsächlich da gewesen. Angelockt von der Berichterstattung über den Vulkan vor der Insel El Hierro, haben wir kurzentschlossen unseren Osterurlaub dort verbracht. Obwohl ich in der Zwischenzeit viel über ElHierro gelesen und gesehen hatte, war der eigene Eindruck natürlich wieder ganz anders als die Vorstellung. Unser „Hauptsitz" während der acht Tage (ohne An- und Abreise) war im Golfo-Tal. Ich möchte hier keinen kompletten Urlaubs- erlebnisbericht abliefern, sondern kurz ein paar Worte in Zusammenhang und als Ergänzung mit/zur der Vulkanbericht- erstattung. Ich verstehe jetzt besser, warum man den Tunnel gesperrt hatte. An der Einfahrt im Golfo-Tal gibt es einen Einschnitt im Fels, der stark bröckelt. Alles, was abbricht, wird oberhalb der Straße in einem angelegten Auffangbecken und zwei hintereinander aufgestellten Zäunen (nicht neu!) aufgefangen. Wir konnten selbst einen stärkeren Felssturz mitverfolgen. Ich denke, dass dies der Grund war, die Straße zu sperren, weniger der Tunnel selbst." - soweit M.F. einen herzlichen Dank.

Wer den Blog mitverfolgt hat weiss, mit welcher Intensität ich im November 2011 vor dieser Gefahr gewarnt habe. Auch ich habe diese Steinschläge schon selbst des öfteren miterlebt. Selbst im Sommer ohne Regengüsse lösen sich Gesteinsmassen und poltern ins Tal und die Straße zum Tunnel verläuft direkt unterhalb des Steilabhang. Im Normalfall halten die gespannten Netze diese Felsblöcke auch auf. Anders sieht es natürlich bei starken Erdbeben aus und wir haben das erlebt. Auch das Tunnel ist keineswegs sicher. Ein Gutachten attestierte eine Gefährdung der Benutzer bei Erdstößen von mehr als ML4,5.
Hinzu kommt, daß es nur zwei Zugänge zum Golfotal mit ca. 4000 Bewohnern gibt. Das Tunnel und eine ebenso gefährdete Bergstrecke. Im Notfall sitzen die Anwohner in einer Falle.
Bleibt nur zu hoffen, daß die Inselregierung die Erkenntnisse schnell umsetzt und bauliche Veränderungen vornimmt und nicht darauf vertraut, daß solche Ereignisse erst wieder in Tausend Jahren vorkommen. Andere Prestigeprojekte wie etwa das Kongresszentrum haben Zeit. Das Geld sollte jetzt erst einmal in die Sicherheit investiert werden. 
Morgen geht es mit dem II. Teil der Beobachtung weiter.

Sonntag, 20. November 2011

El Hierro Vulkan - hohe Gaskonzentration

News: - 19.37 Uhr Beben Golfo mit 2,9 RSk. in 22 km Tiefe

Der Tremor läuft weiter auf hohem Niveau. Das kräftigste Beben um 13.02 Uhr mit 2,8 RSk. in 20 km Tiefe im Golfo.
Wie das INVOLCAN durch Messungen feststellt, hat die Kohlendioxid (CO²) Konzentration auf der gesamten Inseloberfläche zugenommen. Wie die Grafik veranschaulicht steigt der Gehalt, von kleinen Einbrüchen mal abgesehen, kontinuierlich in den letzten vier Wochen immer weiter an. Normal wird auf El Hierro eine Kohlendioxid Emission von 345 Tonnen am Tag festgestellt. Jetzt am 16.11.2011 lag der Wert bei 1665 t/Tag. Eine Steigerung von 4,83 mal mehr als üblich. Interessant ist die Lage und Verteilung dieser gemessenen Emission. Nicht am Eruptionspunkt des Eldiscreto im Süden, sondern in der Bergregion im Inselinneren von El Hierro treten die CO² Gase verstärkt aus. Der Schwerpunkt liegt im Nordwesten bei Guarazoca und um den Berg Tanganasoga am Steilhang des südlichen Golfotales. Es stellt sich natürlich die Frage, warum gerade auf der Hochebene und nicht im bzw. am Meer diese hohe Konzentration gemessen wird. Denkbar ist hier die gute Löslichkeit von CO² mit Wasser und die homogene Vermischung im Meer. Nur bei einem direkten und volumigen Gasaustritt wie bei der Eruption im Süden, steigen diese Werte kurzfristig dramatisch an. Das INVOLCAN sagt aus, daß dieser Anstieg von CO² ein untrügliches Zeichen für einen unmittelbar bevorstehenden Vulkanausbruch sei. Wo sich allerdings der Vulkanschlot öffnet, läßt sich mit der CO² Messung nicht genau bestimmen.

Einzelheiten zum Untersuchungsbericht des Golfotunnel kommen nun so langsam an das Tageslicht. Beauftragt waren Fachleute des Institut für Bergbau aus Nordspanien, die Sicherheit des Tunnel "Los Roquillos" zu untersuchen. Der leitende Bergbauingenieur Javier Fernandez Soldevilla kommt in dem Untersuchungsbericht vom 18.10.11 zu der Schlussfolgerung: 
"Es ist wichtig, Maßnahmen zu ergreifen um die Sicherheit der Tunnelbenutzer zu gewährleisten. Eine totale Reparatur der Strecke ist notwendig".   Risse in der Decke und den Seitenwänden, verrostete und lose Verschraubungen, nicht beschichtete Metallteile und lose jederzeit herabbrechende Felsbrocken und eine schlechte und in Teilen nur unvollständige Bausanierung im Jahr 2006 gefährden die Verkehrsteilnehmer.
Das neue Tunnel wurde erst 2003 in Betrieb genommen. Alle Jahre wieder nach Regenfällen musste das Tunnel in der Vergangenheit wegen Steinschlag gesperrt werden. Besonders gefährdet ist dabei der Eingangsbereich im Golfotal. Auch der Fluchttunnel (Bild) der bei Unfällen den Menschen als Notausgang dienen soll, befindet sich in einem miserablen Zustand. Teilweise zu enge Gänge mit viel zu geringer Kopfhöhe bilden ein Nadelöhr und eignen sich so nicht für den vorgesehen Zweck bei einer Notevakuierung. Diesen Untersuchungsbericht (Informe Acerca del Estado del Tunel del Los Roquillos von Javier Soldevilla vom 18.10.11) sollte nach Meinung des Katastrophenstabes (Pevolca) nicht an die Öffentlichkeit gelangen, da er nichts Wesentliches aussage.
Der Untersuchungsbericht stammt vom 18.10.11, also noch vor dem starken 4,6 RSk. Beben, das die Gefahr sicher nicht verringert hat.  

Montag, 14. November 2011

El Hierro Vulkan - Golfotunnel wird geöffnet

Wie um 14.47 Uhr das Gobierno de Canarias (Kanarische Regierung) mitteilte, hat der Krisenstab (Pevolca) beschlossen, das Golfotunnel von 7.30 Uhr bis 18.30 Uhr wieder zu öffnen. Die Anwohner von Restinga können wieder, auch in der Nacht, ihre Häuser bewohnen. Transportkapazitäten des Militärs für eine evtl. weitere Notevakuierung werden vor Ort stationiert. Die Schulen bleiben jedoch geschlossen. Der Unterricht findet in der Hauptgemeinde El Pinar statt.
Ob diese Entscheidung trotz der weiterhin bestehenden Gefahrenlage klug war, wird sich noch erweisen.

El Hierro Vulkan - wenig Bewegung

Die Anzahl der Beben hat weiter abgenommen. Es war sofern man das überhaupt sagen kann, ein ruhiger Sonntag. In der Tabelle sind nur Beben mit mehr als 1,5 RSk. aufgeführt. Heute Morgen dann wieder um 7.28 Uhr ein etwas kräftigerer Erdstoß mit 3,2 RSK. in 20 km Tiefe im Golfo. Auch sprudelt seit Sonnenaufgang der Eldiscreto im Süden wieder auf. Heute dürfte es nicht ganz so ruhig wie am Wochenende bleiben.
Auch der Tremor läuft in ruhigen Bahnen weiter und kündet von weiter aufsteigendem Magma. Die Schwefeldioxid (SO²) Emission die am 6.11. (Süderuption) bis auf 109 Tonnen/Tag angewachsen war, liegt nun wieder im Normalbereich von 2 Tonnen/Tag. Was sagen uns diese ganzen Werte: Der Vulkan ist weiter am arbeiten, fördert Magma aus der Tiefe Richtung Erdoberfläche und es dürfte zumindest die nächsten Stunden zu keiner neuen Eruption kommen.

.Die neuesten Zahlen des staatlichen Flughafenbetreiber AENA vom Oktober 2011 sprechen von einem minus von 11,6 %  an Fluggästen gegenüber dem Vorjahresmonat. Insgesamt wurden im Oktober 2011 - 13.682 Flugpassagiere befördert. Dieser Rückgang an Fluggästen ist nicht gleich zusetzen mit weniger Touristen. Der weitaus größte Anteil der Passagiere sind Einheimische. Diese Zahlen beziehen sich auch nur auf die Flüge (Hin- und Rückflug werden doppelt gezählt). Außer dem Flieger gibt es noch zwei Fähren. Hier liegen keine Zahlen vor.
Auch wird die Schließung des Golfotunnel in der örtlichen Presse über dramatisiert - " Mit der Sperrung des Tunnel wird die Lebensader des Golfotales abgeschnitten", so die Kernaussage. 
Auch vor Öffnung des Tunnels im Jahre 2003 gab und gibt es eine Verbindung über die Berge. Über diese alte Bergstrecke wurden über viele Jahre die Bananen und die Ananas Richtung Hafen auf der Ostseite transportiert. Durch die neue Schnellverbindung, das Golfotunnel, verkürzte sich die Fahrtzeit allerdings um ca. 45 min. Auch glaube ich nicht, daß sich ein Tourist wegen 45 Minuten mehr das einzigartige Golfotal entgehen lässt.

Donnerstag, 20. Oktober 2011

El Hierro Vulkan - WebCam


Die einzige öffentliche Webcam auf El Hierro ist zur Zeit diese. Sie wird von "Meteolaspuntas" betrieben und hierfür ein Danke. Mit einem Klick auf die Aufnahme sind Sie Live auf der Insel.

Alle 20 Sekunden schaltet die Cam ein neues Bild. Schade allerdings im Moment, daß sie im Golfotal auf der Westseite steht. Ich habe hier mal mit Pfeilen den ungefähren Standort angegeben. Die Blickrichtung geht über Frontera in die Steilwände des Golfo-Halbkraters. Von den Aktivitäten im Süden können wir von hier aus natürlich nichts sehen. Es stellt sich nun die Frage, warum die Inselregierung längst nicht eine Cam direkt an der Südküste aufgestellt hat. Es wurde darüber geredet, die Telefonica hat auch entsprechende Leitungen verlegt und neue Satellitenverbindungen geschaltet, passiert ist aber nichts. Entweder hat man zur Zeit wichtigere Dinge zu erledigen oder die Verantwortlichen haben schlicht kein Interesse daran unkontrolliert Bilder in alle Welt zu übertragen.

Auch in den vergangenen Stunden gab es eine Reihe von Beben. Das Zentrum wieder das Golfotal. Die Erdstöße lagen zwischen 2,0 und 2,6 auf der Richterskala und kamen meist aus 22 km Tiefe. Der Tremor hat leicht zugenommen, liegt aber noch im moderaten Bereich. Das Golfotal rückt wieder mehr in den Blickpunkt. Ich werde im Laufe des Tages einige Informationen zur geologischen Vergangenheit dieses Golfotales einstellen. Mit diesem Golfotal hatte ich mich in den letzten Jahren ja intensiv bei meinen Buch Recherchen beschäftigt. 

Gestern durften erstmals Reporter in das gesperrte La Restinga. Einige Journalisten verspürten nach ihrer Rückkehr durch die vorhandenen Schwefelgase Beschwerden. Andere bemerkten die Gase überhaupt nicht.
Ärger gibt es wegen der beschränkten Nutzung des Golfo-Tunnels. Seit gestern dürfen LKW und Gefahrgut- Transporter das Tunnel durchfahren. Allen anderen Fahrzeuge müssen die alte Strecke über den Berg benutzen. "Alle oder  Keiner" so die Proteste - was sage ich dazu,  einfach menschlich.
Für durch den Vulkan geschädigten Anwohnern, stellt die Caja Canarias (kanarische Sparkasse) einen zinsgünstigen Sofortkredit ohne große Sicherheiten bis zur Höhe von 6000.- € zur Verfügung.
Das wäre es im Moment.   

Dienstag, 18. Oktober 2011

Vulkan - Späte Einsicht

Zwei kräftige Erdbeben in der Nacht, das letzte (Karte) um 0.57 Uhr mit 2,3 und um 18.12 Uhr mit 2,2 auf der Richterskala, beide im Eruptionsgebiet, dürften nun die Phase 2 einläuten.
Sie erinnern sich, hier tritt weißer Dampf - meist Wasserdampf, aus der Eruptionstelle aus. Der Tag wird es zeigen.
Gestern gefilmt aus dem eingesetzten Hubschrauber des Gobierno Canarias wurde diese Video. Deutlich zu sehen wie die Eruptionsstelle brodelt und kocht. Auch die jetzt noch schwachen Druckwellen die sich kreisförmig ausbreiten, sind gut zu erkennen.



Die Flugverbotszone wurde auf 5 Nautische Meilen (1Meile= 1,852 km) vergrößert. Der Umkreis von 9,2 km ist nun für private Flugzeuge tabu. Der Unterwasser Roboter ROV und sein Mutterschiff, die "Margalef" befinden sich, trotz anderer Angaben, immer noch im Hafen von Vigo. Wer mal einen Blick auf die aktuelle Positionskarte werfen möchte, klickt hier auf Marine Traffic.

Späte Einsicht - aber gerade noch rechtzeitig, so könnte man die Entscheidung des Katastrophenstabes vom gestrigen Abend nennen. Das Ort La Restinga bleibt Sperrgebiet. Kein Anwohner darf zurück und sich in Gefahr begeben. Ich bin erleichtert, Sie erinnern sich an meine gestrige Meinung. Hat also doch in den Köpfen der Entscheidungsträger die Vernunft gesiegt.

Begründet wird dieser plötzliche Sinneswandeln mit erhöhten Gaskonzentrationen in Restinga und der nun doch zu kurzen Vorwarnzeit bei einer explosiven Eruption. Wahrscheinlich schauen die Herren ab und zu in diesen Blog und lassen auch andere Meinungen in ihre Gedanken einfließen.

Geöffnet dagegen wird der Tunnel im Golfotal von 8.00 bis 20.00 Uhr für Einsatzfahrzeuge, LKW über 3,5t und gefährliche Güter. Eine Maßnahme die ich so nicht unterstütze. Das geowissenschaftliche Gutachten über die Gefährdung durch Erdrutsch und Steinschlag wird erst in 10 Tagen fertig sein. Auch hat ein Geschäftsmann aus Frontera Klage beim zuständigen Gericht in Teneriffa eingelegt, da nach seiner Meinung seit Eröffnung vor 7 Jahren bis heute noch keine gültige Betriebserlaubnis vorliegt. Interessant und hier durchaus möglich.

Bei uns geht gerade die Sonne langsam auf. Wollen wir mal sehen was der heutige Tag uns so Neues bringt. Ich bleibe am Ball.

Freitag, 7. Oktober 2011

El Hierro - Vulkan meldet sich zurück

Wie es aussieht hat unser Vulkan seine Siesta (dt. alltägliche Mittagsruhe) wieder beendet. Seit gestern und vor allem in der vergangenen Nacht räkelt und schüttelt er sich wieder verstärkt. Am Donnerstag kam es zu 152 Beben, das Stärkste - wie sollte es auch anders sein - heute morgen um 2.30 Uhr mit 3,6 auf der Richterskala. Es kann also wieder los gehen.

Ich wage jetzt einfach mal eine Prognose, auch wenn ich vielleicht völlig daneben liege. Dieses ständige Auf und Ab wird bis Ende Oktober so weiter gehen. Ganz nach dem Motto: Soll ich oder soll ich nicht ! - Das Showdown, also das Endspiel, werden wir Anfang bis Mitte November erleben. Dann schläft er ein oder wir können seinen Schwefeldampf riechen.

Das Cabildo (Inselregierung) hat gestern beschlossen, für den Nordtunnel "Los Roquillos" eine eingehend geotechnische Untersuchung durchführen zu lassen. Der Tunnel ist seit einigen Wochen wegen Erdrutsch und Steinschlag, die durch die Beben verursacht wurden, komplett gesperrt. Ohne ein Gutachten das die Sicherheit des Verkehrs begutachtet, bleibt er auch weiter geschlossen.

Der Tunnel mit einer Länge von ca. 2 km wurde erst vor ein paar Jahren in Betrieb genommen und verkürzt die Strecke Valverde - Golfotal um 45 min.
Der Tunnel führt von der Hochebene bei Mocanal in Kurven abwärts ins Golfotal. Die Vorstellung, daß bei einer Tunneldurchfahrt durch ein Beben vielleicht die Zu- und Ausgänge verschüttet werden und man dann sein Grab unter Millionen Tonnen von Fels- und Gesteinbrocken findet, ist nicht gerade verlockend. Sicher ist diese Verbindung für die Menschen und die Wirtschaft im Golfotal wichtig, aber Sicherheit geht vor Profit und Bequemlichkeit.
Der Tunneleingang im Hindergrund vom Golfotal (Punta Grande) aus gesehen. Auch ohne Erdbeben musste der Tunnel in der Vergangenheit bereits mehrmals wegen Steinschlag gesperrt werden. Ein Tunnel war damals die einzige Möglichkeit eine kürzere Straßenverbindung zwischen Valverde und dem Golfotal einzurichten. Auch sind bis vor wenigen Jahren noch genügend Finanzmittel aus unterschiedlichsten Quellen geflossen. Heute würde dazu sicher das Kleingeld für diese Investition fehlen.
Auf der Karte unten ist mit Pfeil der Golfo-Eingang gekennzeichnet. Bei Mocanal im Norden führt er wieder ans Tageslicht. Jetzt muß die gelb markierte Strecke über San Andres südlich, weiter über die Berge nach Frontera benutzt werden.