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Dienstag, 6. September 2016

Träumen, Auswandern und dann Plutonium

Von Träumen und Albträumen

Beim Träumen tobt sich das Gehirn aus. Naturgesetze werden ausgehebelt und Sex-Phantasien, das Leben auf dem Meeresgrund oder das unbeschwerte Fliegen ausgelebt.
Wenn dann aber die Ikarus Flügel weich werden, droht auch der Albtraum
Besonders schlimm, wenn der jähe Absturz auch Realität wird.
Und es kam wie es kommen musste. Viele Menschen haben sich in Deutschland von der heimatfeindlichen Politik der Kanzlerin abgewandt.

Heimat ist ein Gefühl, das verbindet, stärkt – in dem man zur Ruhe kommt. Keine ehrlich gemeinte Politik kann dieses Feeling ungestraft verraten und die Wiege der Geborgenheit mutwillig zerstören. Jeder wird Widerspruch, Protest, Kampf und das Ende seiner Ära ernten. Zurück bleibt immer Frust, Wut und ein Scherbenhaufen.
Aber nicht jeder hat das Sitzfleisch und die Geduld ...

Nicht immer führen Träume und die #Auswanderung oder Emigration ins vermeintlich unberührte Paradies. Ganz andere – weitaus schlimmere und unbekannte Gefahren können in der Ferne lauern. Das ist meine Erfahrung und die Botschaft.
Alles selbst erlebt und verspürt und in diesem Roman verarbeitet. Und die Kanarischen Inseln wie #La Palma, #La Gomera und #El Hierro kommen natürlich auch nicht zu kurz.  ...weiter

Samstag, 20. August 2016

Ein Buch macht nicht nur schlau

… es steigert auch die Lebenserwartung


Jeder weiß – Buch lesen macht schlau.
Es fordert Verstand und Kreativität sowie Empathie und emotionale Intelligenz. Eine neue Studie ergab nun, dass das Schmökern zudem sehr gesund ist, denn es steigert die Lebenserwartung.
Das mag bei den Ziegen zwar noch nicht angekommen oder gar deren Motiv sein. Aber auch sie haben das Cover zu meinem Buch zum „Fressen gern“.
Ziegen sind bekanntlich Feinschmecker, sofern es das Angebot erlaubt – wenn nicht, fressen sie im Notfall sogar Papier. Als Wiederkäuer dann gleich mehrmals. 
Auch Auswandern will gelernt sein – das merken sie spätestens jetzt. Die sonnige und scheinbar leichte Lebensart im Ausland hat auch ihre Schattenseiten. Natürlich spielen Spanien, #La Palma, #La Gomera und #El Hierro dabei eine Rolle. ... Weiterlesen

Freitag, 22. Juli 2016

Emigrant im eigenen Land – Buchvorstellung

Wenn die Heimat plötzlich fremd wird


Emigrant, Auswanderer, Asylant und Flüchtling – vier Begriffe die sich nur durch die Beweggründe und Zwänge unterscheiden. Gemeinsam wollen alle aber nur das Eine. An einen anderen Ort eines Landes oder über die Staatsgrenzen hinweg ins Ausland. In eine sichere und für sie lebenswerte Umgebung.

Ein aktuelles und brisantes Thema das in Europa die Gemüter spaltet. Glühende Verfechter und eine zunehmende Front von Kritiker tauschen Argumente. Viele fühlen sich von der Politik überrumpelt und sehen es als beispiellose politische Fehlleistung. Andere als humanitäre Geste und als Bereicherung für die Gesellschaft.
Genau darum geht es in meinem ersten Roman „Emigrant im eigenen Land“ auf 300 Seiten.

Natürlich spielt Spanien und die Kanarischen Inseln im Roman auch eine Rolle. Dinge die einen tatsächlichen Hintergrund haben und nur prosaisch, fiktiv geschildert oder ergänzt wurden. Alles spannend zu lesen und mit einem gehörigem Spritzer Humor dazu ...weiter

Dienstag, 18. August 2015

Der letzte Vulkanausbruch der Kanaren

Vulkan Eldiscreto schon Geschichte ?


Vor vier Jahren rückte die kleine Insel El Hierro plötzlich in den Mittelpunkt der Weltöffentlichkeit. Vermehrte Erdbeben deuteten darauf hin, dass in Kürze ein Vulkanausbruch zu erwarten war.

"Vulkanausbruch im Ferienparadies" war nur eine der Schlagzeilen.

In den Folgewochen kam es dann im Südteil vor La Restinga, zu einer Unterwassereruption, die den Vulkankegel des Eldiscreto erschuf. Eine sprudelnde und bunt gefärbte Meeresoberfläche, auftauchende Lavabrocken und eine erhöhte Gaskonzentration die zur Evakuierung des Küstenortes La Restinga führte.
Alles verlief zum Glück glimpflich und ohne Personenschäden. Aber der Schock sitzt immer noch tief. Es ist die Ungewissheit, ob eine neue Aktivität in der nächsten Woche oder erst wieder in einigen hundert Jahren erfolgt.

Erinnerungen an damals



Es sind nur wenige Zeugnisse, die heute an die damals dramatische Zeitspanne im Jahre 2011 erinnern. Optisch blieb nicht viel zurück. Es wurde kein sichtbarer Vorzeigevulkan, wie der Antonio oder Teneguia auf La Palma. Die Spitze des Vulkankegel ist nicht sichtbar und liegt 88 Meter unter der Meeresoberfläche. Nur eine Boje weist ca. 2 km vor der Küste auf den unter ihr liegenden Vulkan hin.


Ein im Februar 2015 eröffneter Geoparque an der HI-4 zwischen La Restinga und El Pinar und das Restingolita Museum (Foto) im Hafenort La Restinga stellen Fotos, Karten, Seismogramme und Unikate der erstmals mit einem weißen Kern ausgeworfenen Lava aus.

Mehrere Gedenktafeln im Hafen von La Restinga zeugen von dem Mitgefühl und der Anteilnahme der Menschen von den kanarischen Nachbarinseln, die alle auf einen guten Ausgang hofften. Solidarität unter den Canarios wird auch heute noch groß geschrieben.

Jeder Canario und hier lebende Mensch weiß, dass er auf einem Vulkan bzw. einem Hotspot lebt. Ohne vulkanische Aktivität gäbe es überhaupt keine der Kanarischen Inseln. Jederzeit kann sich ein Vulkan zurück melden. Man weiß aber auch, dass sich die Natur dafür Zeit lässt. Die letzten Vulkanausbrüche gab es 1949 und 1971 auf La Palma und 2011 auf El Hierro. Jede Generation hat also mindestens einmal die Chance oder das Pech, einen Vulkanausbruch Live mitzuerleben ...und Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich diese Regel.

In Angst lebt deshalb aber niemand. Allerdings steckt im Unterbewusstsein immer das oft verdrängte Gefühl - "Morgen oder nächste Woche könnte es vielleicht wieder los gehen".  Daran glauben möchte man nicht, aber die latente Unsicherheit ist im Innern vorhanden.

Klar ist aber auch, dass eine Vulkaneruption nicht plötzlich und von jetzt auf nachher erfolgt. Zumindest bei dem kanarischen Vulkantyp (soweit dokumentiert) gab es immer schon Tage oder Wochen zuvor eindeutige Anzeichen. Wer wollte hatte immer die Zeit, rechtzeitig die Flucht zu ergreifen. Aber es scheint menschlich zu sein, lieber - vielleicht auch aus Bequemlichkeit - nicht gleich das Schlimmste zu befürchten.

Auch auf El Hierro waren die Hinweise auf eine bevorstehende Eruption eindeutig. Hier mein Beitrag aus dem Jahre 2011 zum Nachlesen:


Weitere Erdstöße auf El Hierro 
vom Donnerstag, 25. August 2011

Auf der kleinen Nachbarinsel El Hierro werden seit dem 20.07.2011 vermehrt Erdbeben registriert. Täglich ereignen sich bis zu 170 Erdstöße im Bereich des Golfotales. 

Da es sich um schwache Beben bis zu 2,3 auf der Richterskala handelt, werden sie vom Menschen kaum wahrgenommen. 
Ungewöhnlich sind leichte Beben auf den Kanaren nicht. Nur die Häufung der Stöße lässt die Geologen aufhorchen. Sie beobachten derzeit genau die weitere Entwicklung.
Genau im jetzigen Golfotal auf der Nordwestseite von El Hierro hat sich vor ca. 20.000 Jahren ein gigantischer Bergrutsch ereignet, der die heutige Hufeisenform der Insel entstehen ließ. Die Tsunamie Auswirkungen waren damals noch in der Karibik spürbar.

In meinem 2010 erschienen Buch "Geheimnisvolles El Hierro " bin ich ausführlich auf diese Katastrophe eingegangen

Wer die Entwicklung von 2011 Nacherleben möchte, geht in den Chronik-Rückblick. ... oder besorgt sich gleich mein Buch "Eldiscreto - Chronologie des El Hierro Vulkan". Alles aufbereitet und bequem zum Nachzulesen.

Betzwieser, Manfred
Preis: 19,90 EUR

Mittwoch, 15. Juli 2015

Flagge zeigen für La Palma

Hommage auf meine Insel


Die Insel La Palma ist ein begehrtes Reiseziel für Naturliebhaber, Wanderer und Ruhesuchende. Sie ist neben El Hierro und La Gomera eine der Inseln, über die der große Touristenstrom zum Glück noch nicht hereingebrochen ist.
Individualurlaub in fast unberührter Natur mit gigantischer Kulisse, alten Traditionen und liebenswürdigen Menschen.
Urlaub der anderen Art, jenseits vom überfüllten Badestrand und Shopping-Center. Dafür üppiges Pflanzenwachstum mit tiefen Lorbeerwäldern, über 80 endemische Pflanzenarten und aufgrund des Wasserreichtum, das ganze Jahr über „Grün“.

Die „Isla Verde“ (grüne Insel) oder „Isla Bonita“ – hübsche Insel, wie sie auch liebevoll genannt wird.
Die anmutige Hauptstadt Santa Cruz de La Palma mit seinen gerade 17.000 Einwohnern, mit Bürgerhäusern und Adelspalästen, die noch an den alten und stolzen Handelsplatz mit der ... weiter

Dienstag, 7. Juli 2015

La Palma Rätselhafte Insel

Buch Neuvorstellung


Lange hat es gedauert – jetzt ist mein Buch „La Palma Rätselhafte Insel“ fertig. Nach Büchern über El Hierro, La Gomera kommt nun noch meine Heimatinsel La Palma dran.

„Wann schreibst du endlich über La Palma …“  eine oft gestellte Frage – nun gibt es die Antwort.

Nach 20 Jahren La Palma habe ich viel gesehen, vieles gehört und noch mehr erlebt. Es hat sich im Laufe der Zeit eine Menge an Information und Erfahrung angesammelt. Auch mein Wissens- und Entdeckungsdrang hat so manches ans Tageslicht befördert, was bisher in keinem Buch nachzulesen war und selbst für die Fachwelt völlig neu ist.

Es wurde ein Reiseführer zu den schönsten, interessantesten und mysteriösesten Orte dieser Insel. Ein praktischer Ratgeber zum Erleben und Erwandern. Selbst eine Stadtführung durch unsere Hauptstadt Santa Cruz de La Palma, kann mit entsprechendem Insiderwissen zu einem nachhaltigen Erlebnis werden.Der Blick hinter die Fassaden, die Tradition, in Höhlen und Vulkankrater, alles aus einem anderen Winkel betrachtet.

Oder zum „Goldstrom“ in die Caldera de Taburiente und zu den Marcos y Corderos Quellen im Lorbeerwald von Los Tilos oder hinauf zu den astronomischen Riesenteleskopen auf den Roque de los Muchachos, bringt manche Überraschung.
Wie wäre es mit einer Exkursion direkt in den Schlund des 1949 ausgebrochenen Vulkan San Juan. Mit Hintergrundwissen auf nicht ausgetretenen Pfaden mehr zur Entstehung der Insel erfahren und selbst erkunden. Leser wissen es bereits – seit der Eldiscreto Eruption auf El Hierro ist Vulkanologie mein Steckenpferd.

La Palma - Rätselhafte Insel


Die „Rätselhafte Insel“ hat aber noch mehr zu bieten. Geheimnisvolle Pyramiden der Ureinwohner, die vom Autor neu entdeckte Guanchen Steinmaske im Norden der Insel oder die rätselhaften Löcher am Meeresstrand von Mazo. Auf den Spuren der Guanchen durch dschungelartig verwachsene Barrancos, vorbei an alten Felsgravuren und Höhlen – Wandern, Entdecken, Staunen und selbst Erleben.

Mit Tipps, Ratschlägen und ausführlicher Hintergrund- und Routenbeschreibung. Kein klassischer Reiseführer, sondern Themen die ich für besonders interessant und spannend halte.
Das Buch: La Palma Rätselhafte Insel (ISBN: 978-3-7386-1562-3) ist bereits über AMAZON (Seitenleiste), den Kopp-Verlag (kostenlos europaweiter Versand) oder Buch.de und im örtlichen Buchhandel bestellbar.

Dienstag, 30. Juni 2015

Steinmaske der Guanchen gefunden

Sensationsfund auf La Palma

Es ist sicher zunächst eine persönliche und dann auch eine archäologische Sensation, erstmals einer Steinmaske aus der Guanchenzeit (2000 v.Chr.-15. Jh.) in die Augen zu blicken. Genau genommen in das Auge eines Guanchen oder eines Gottes der Ureinwohner.
Funde dieser Art gab es auf La Palma oder El Hierro oder auf den Kanaren bisher noch nicht. Nach monatelanger Suche führte meine Ausdauer nun doch noch zum Ziel. Aber das hatte auch ich nicht erwartet.

Eine Guanchen Steinmaske – es war ein Zufallsfund

Doch will ich diesen spannenden Moment der Entdeckung kurz aus meinem Buch zitieren:

Also ging es mit der Suche weiter. Nach wenigen Minuten kam das Gefühl beobachtet zu werden zurück.
Das darf doch nicht wahr sein. Vielleicht hatte ich doch am Rand meines Gesichtsfeldes etwas gesehen oder unbewusst ein Geräusch wahrgenommen.

Den 6. Sinn nennt man das, so glaube ich – oder waren es schon die ersten Anzeichen einer beginnenden Alterspsychose.
Während ich noch über Sinn oder Unsinn dieser Wahrnehmung nachdachte und verständnislos für mich den Kopf schüttelte – schweiften meinen Augen nach Links.

 
Stop …was ist das?
Im grellen Sonnenlicht – es war um die Mittagszeit – konnte ich mit zusammen gekniffenen Augenlidern etwas ausmachen, was nicht hierher gehört. Eine Fata-Morgana, Einbildung oder gar ein Geist. Alles war möglich.
… da starrte mich doch tatsächlich ein Gesicht an.
Kein Menschengesicht, eher schon der Kopf eines Tieres. Keine fünf Meter von mir entfernt und mit nur einem Auge und riesengroß … und aus Stein.“    – Auszug aus meinem neuen Buch „La Palma – Rätselhafte Insel

Wie mir in diesem Augenblick zumute war, kann sich wahrscheinlich jeder selbst vorstellen. Jetzt plötzlich hellwach, freudig erregt und …einfach nur baff. Was hast du denn hier gefunden?

Eine Steinmaske oder ein Steinkopf aus der Guanchenzeit, das war sofort klar. Ganze 122 cm hoch und rund einen Meter breit. Fein säuberlich aus einer Felsplatte heraus gemeißelt. Wahrscheinlich ein Fragment aus der alten Guanchen Pyramide. Zusammen mit den bereits gefundenen neuen Felsgravuren (siehe hier) und noch weiteren Fundstücken die ich jetzt nicht vorstelle, ergibt sich plötzlich ein ganz anderes Bild von der palmerischen Urbevölkerung.

Doch warum ähnelt die Steinmaske mehr dem Kopf eines Tieres? … und nur mit einem Auge? Viele Fragen und noch mehr Rätsel.

… und noch etwas wurde mir klar. Diese Funde werden sicher in Fachkreisen für so manche Schlagzeilen sorgen. Die Guanchen waren sehr wohl die Erbauer dieser Pyramiden – auch wenn die hiesigen Archäologen bisher nur von einfachen „Lesesteinhaufen“ der spanischen Eroberer ausgehen.

Das ist nur eines von vielen Rätseln denen ich nachgegangen bin. In den nächsten Tagen möchte ich mein neues Buch (bereits bei Amazon/ siehe Seitenleiste) etwas näher vorstellen. Nicht nur Archäologie, sondern ein Reiseführer der etwas anderen Art, mit vielen Sehenswürdigkeiten und Wandertipps … und Alles zum Nacherleben, das war mir wichtig.

Donnerstag, 25. Juni 2015

Pyramiden auf La Palma

Rätselhafte Pyramiden untersucht


Pyramiden gibt es nicht nur in Ägypten oder wie von den Azteken in Teotihuacán in Mexico erbaut. Auch auf La Palma stehen einige durchaus stattliche Pyramiden.
Stumme Zeitzeugen aus einer längst vergangen und verdrängten Epoche der Ureinwohner. Aus der Zeit der Guanchen die von 2000 v. Chr. bis zur Eroberung der Insel durch die Spanier im Jahre 1492 La Palma beherrschten und hier lebten. Pyramiden im „Dornröschen-Schlaf“ – versteckt und eingewachsen hinter Bäumen und Sträuchern und unbeachtet. Von den kanarischen Archäologen als bloße Steinanhäufungen abgetan.
Ob das so ist oder vielleicht mehr dahinter steckt, war in den vergangenen 12 Monaten meine Aufgabe. Es waren Recherchen zu meinem in Kürze erscheinenden Buch: La Palma – Rätselhafte Insel (ISBN: 978-373-861-5623).

… und es kam erstaunliches dabei ans Tageslicht, soviel darf ich bereits verraten. 32 passgenaue Treppen und Stufen bis hinauf zur Plattform wie bei der Cancajos- Pyramide (Foto). Eine exakte astronomische Ausrichtung zur Sommer-Sonnenwende nach Osten und weitere merkwürdige Details.

Dabei gibt es auf La Palma noch weitere Pyramiden. Wie hier im Gemeindegebiet von Mazo, die nach dem gleichen Schema aufgebaut wurde. Für lose Steinlesehaufen wird sich niemand soviel Arbeit und Mühe machen.

Es muss ein tieferer Sinn und Planung dahinter stecken.
Ich möchte jetzt nicht dem Archäologen Thor Heyerdahl, der die Pyramiden von Teneriffa näher untersucht hatte folgen – und einen Zusammenhang mit anderen Pyramidenkulturen im Mittelmeerraum und Südamerika herstellen. Aus alten Chroniken von La Palma wissen wir aber, daß die Guanchen auf ihren Pyramiden Opfergaben, Götter-Anbetung und auch ihre Könige krönten.

Sicher gibt es auch einige „Pyramiden“ die nur eine Sammelstätte für Lesesteine darstellen, wie auf der Hochebene von El Paso. Hier konnte ich eindeutig anhand von Dokumenten diesen Zweck rekonstruieren. Allerdings fehlen hier auch die typischen Merkmal, wie sie die „echten“ Guanchen Pyramiden aufweisen.

Den Durchbruch erzielte ich allerdings erst beim Auffinden der Pyramide ganz im Norden bei Garafia. Es gab bisher nur Legenden und Erzählungen zu dieser einst mächtigen Guanchen Pyramide auf der einst der Guanchen Hochkönig Atogmatoma gekrönt wurde.

Garafia Pyramide gefunden


Prof. Harald Braem hatte in den 1980er Jahren die vermeintlichen Pyramiden Überreste entdeckt. Jetzt habe ich das Fundament und die Bodenplatte etwas weiter westlich gefunden. Mit unzähligen Gravuren, Petroglyphen und einer riesigen Totenmaske der Guanchen. Gravuren wie sie bisher auf den Kanaren noch nicht bekannt waren. Damit scheint der Zusammenhang der alten Pyramiden mit der Guanchenkultur sich zu beweisen. Jede Legende und Sage hat einen wahren Kern. Man muss nur intensiv danach Suchen.
In den nächsten Tagen die ersten Fotos und mehr zu diesen Funden.

Anmerkung: Auf El Hierro gibt es zwar keine Pyramiden. Die Guanchen von El Hierro, hier "Bimbaches" genannt, stammen aber aus der gleichen Guanchen-Rasse und haben sich durch ihre abgeschiedene Lage im Laufe der Jahrhunderte etwas anders entwickelt. Opferungsstätten, Petroglyphen und Höhlen sind im abgelegen Süden (El Julan und im Westen) zu finden.

Sonntag, 14. Juni 2015

Wolkenwirbel aus dem All betrachtet

Wolkenwirbel über den Kanaren


Klein und einsam mitten im Atlantik erscheinen unter einem Wolkenwirbel die Kanaren. Wie gemalt zeigt sich die Natur hier wieder.
Diese NASA Satellitenaufnahme wurde vom Terra-Satelliten (EOS-1) aus 700 km Höhe aufgenommen. Seit dem Jahre 1999 umkreist er bereits die Erde und hat schon manche interessante Aufnah- me von der Kanarischen Inseln geliefert. Im Norden und 500 km von den Kanaren entfernt, die portugiesische Insel Madeira.

Der Wolkenwirbel – auch Kármánsche Wirbelstraße genannt entsteht, wenn Hindernisse sich der Wind- und Wolkenströmung in den Weg stellen. Es sind die hohen Vulkanberge die den Strömungsverlauf unterbrechen und diese langgezogenen Wolkenwirbel erzeugen. Wie hier bei dem vorherrschenden Nordost Passat.
 

Erdbeben vor El Hierro

Unter den Wolken gab es in der vergangenen Nacht drei Beben. Nach Wochen der Ruhe wurden auf El Hierro von den Seismografen wieder Erdbeben registriert. Bis zur Stärke ML2,6 kurz nach Mitternacht aus 18 km Tiefe vor der Südküste der Insel (Grafik IGN).
Nichts dramatisches und dazu noch aus großer Tiefe.
Die Bodenverformungswerte bleiben weiter stabil und ohne große Veränderungen. Seit März 2014 verharren die GPS-Werte damit auf hohem Niveau.

Vermehrte Erdstöße gibt es in den letzten Monaten im Meeresgebiet östlich von Teneriffa und Gran Canaria (ich hatte darüber berichtet). Auch heute Morgen um 5.35 Uhr ein schwaches ML1,8 Beben aus 89 km Tiefe. Die Teneriffa-Beben werden fast alle in Tiefen von über 20 km ausgelöst. Es dürfte sich um einen Zulaufkanal zum eigentlichen Hotspot der südlich von La Palma vermutet wird, handeln.

Phänomene und Rätsel

Wolkenwirbel und Vulkane sind nur zwei Naturphänomene der Kanaren. Andere Phänomene und Rätsel der Westinseln speziell auf der Insel La Palma beschäftigen mich intensiv nun seit fast einem Jahr.
Im Rahmen von Recherchen zu meinem neuen La Palma-Buch (Erscheinungstermin Juli/ August 2015) bin ich auf Dinge und Merkwürdigkeiten gestossen, die bisher nicht bekannt waren. Einen kleinen Vorgeschmack gibt es in den nächsten Tagen.

Donnerstag, 5. April 2012

El Hierro Vulkan - Neu "Eldiscreto Buch"

News:
Gestern gab es keine weiteren Beben. Beobachtet wurden allerdings leichte Gasaustritte an der Meeresoberfläche. Teilweise auch an Stellen die nicht direkt über dem Kraterschlund lagen.

... und was macht ein Autor wenn er sich monatelang mit einem interessanten Thema beschäftigt. Ein Thema das sehr viel Zeit und Ausdauer erfordert (hat) und es sich dazu noch um einen Vulkanausbruch vor der Haustüre handelt ... richtig ... er schreibt darüber ein Buch.
Genau das ist geschehen - man möge mir verzeihen.

Vorstellen möchte ich Ihnen meine aktuelle Neuerscheinung:

Eldiscreto

Chronologie des El Hierro Vulkan
Eine einmalige Dokumentation der dramatischen Entwicklung des El Hierro Unterwasser-Vulkan auf den Kanarischen Inseln. In allen Einzelheiten hat der Autor auf spannende Weise die Entstehung des Eldiscreto Vulkan festgehalten. Nicht nur seine Urgewalt, sondern auch die Ängste und Befürchtungen seiner Beobachter.

Auf verständliche Weise sind die geologischen Zusammenhänge erklärt, das vulkanologische Wirkungsprinzip mit Fotos und Grafiken anschaulich dargestellt und auch die biologischen Auswirkungen auf das Meer und die Umwelt erläutert.



Das Tagebuch eines Vulkan. Teil I bis zur Eruption im November 2011.

Taschenbuch:   224 Seiten
Verlag:               BOD-Verlag - 1. Auflage April 2012
ISBN:                  978-3-8482-0058-0
INFO:                  www.eldiscreto.de

Das Buch wird in den nächsten Tagen im örtlichen Buchhandel und jetzt bereits bei Amazon und Libri zu erhalten sein. Alles weitere auf der Buchseite.

Teil II wird folgen, wenn Eldiscreto endgültig seine Ruhe gefunden hat.