NEWS:
Weiter schwache Beben - gestern zwei Erdstöße und heute um 11.03 ein ML1,3 Beben aus 12,1 km Tiefe bei Sabinosa im südlichen Golfo.
Auch unter Teneriffa bei El Tanque (Nähe Puerto de La Cruz) ein Erdstoß von ML2,0.
Ganz besonders Stolz ist das Instituto Español de Oceanografía (IEO) auf seinen ROV Liropus 2000 Unterwasser- Roboter. Ist es doch das einzige Gerät in dieser Ausführung in ganz Spanien. Wie ein rohes Ei wird er behandelt. Das merkte ich auch bei meinem Besuch vor einigen Tagen auf der Ángeles Alvariño.
Jetzt hat die IEO auch einen Zusammenschnitt der März 2014 Aufnahmen ins Netz gestellt. Es ist die südliche Außenwand des Eldiscreto.
Fernaufnahmen waren nicht möglich, da die Sicht keine 2 Meter betrug. Beeindruckend wie viele Fische, Calamares und sonstige Meerestiere sich inzwischen zwischen den Lavabrocken wieder angesiedelt haben.
Aber die Wasserqualität hat noch lange nicht die alten Messwerte wie vor der Eruption erreicht. Noch steigen Gasblasen mit unterschiedlicher Zusammensetzung aus dem Krater empor.
Es gilt weiterhin die offizielle Sperrzone von einer halben Seemeile um die Eruptionsstelle. Im Außenbereich dieser Zone verläuft alles wieder normal. Es sind keine messbaren Veränderungen der Wasserqualität mehr zu verzeichnen.
Es ist natürlich für die beteiligten Wissenschaftler ein einmaliges "Freilandlabor", wo erstmals in Spanien die Meeresentwicklung nach einer vulkanischen Eruption beobachtet und erforscht werden kann. Diese Langzeitstudien unterschiedlichster Fachgebiete werden vielleicht ganz neue Erkenntnisse im Laufe der nächsten Jahren noch bringen.
Auch finde ich es gut, dass nicht nur renommierte Wissenschaftler, sondern auch Doktorranden und Studenten mit an Bord geholt wurden, um ihre ersten praktischen Erfahrungen direkt am "lebenden Objekt" zu sammeln.
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Freitag, 11. April 2014
Vulkan Eldiscreto - Einblicke unter Wasser
Labels:El Hierro,Kanarische Inseln,Kanaren,Spanien
Angeles Alvariño,
Erdbeben,
Instituto Espanol de Oceanografia,
ROV,
Video,
Vulkan
Montag, 7. April 2014
An Bord des Forschungsschiff Ángeles Alvariño
NEWS:
Mit diesen Manipulatoren (Greifarme) kann der ROV Liropus 2000 fast wie eine Menschenhand in bis zu 2000 Meter Wassertiefe ferngesteuert Proben entnehmen, Schneiden und Gegenstände fassen. Gestern hatte ich Gelegenheit anlässlich der 100 Jahr Feier des Instituto Español de Oceanografía (IEO) an Bord des modernsten Forschungsschiff der IEO, der Ángeles Alvariño, vor allem die technischen Möglichkeiten näher unter die Lupe zu nehmen. Die Ángeles Alvariño gehört zu einer Gruppe von insgesamt acht Forschungsschiffen der IEO. Die Ramon Margalef, Cornide Saavedra und auch die Sarmiento de Gamboa (Eigner CSIS) hatten wir in den vergangenen Jahren um den Eldiscreto vor El Hierro erlebt.
Die Ángeles Alvariño ist mit einer Länge von 46 m ein schwimmendes Labor und mit der modernsten Technologie ausgestattet. Die Stammbesatzung besteht aus zivilen und militärischem Personal. Je nach Forschungseinsatz sind bis zu 20 Wissenschaftler unterschiedlichster Fachrichtungen mit an Bord. Im Moment Geologen, Vulkanologen, Meeresbiologen und Chemiker der Universitäten Cadiz (Festlandspanien), La Laguna (Teneriffa) und Las Palmas (Gran Canaria). Der Flottenstützpunkt der IEO ist der Hafen Vigo (Galicien) in Nordwestspanien am Atlantik.
Mit seinen 6 Elektromotoren ist der ROV Liropus 2000 sehr beweglich und kann bis zu 60 kg an Nutzlast in einer automatisch ausfahrenden Schublade mit an die Meeresoberfläche bringen. Seine Sensoren, Laser und drei hochauflösende Kameras erleichtern das Navigieren von Bord. Drei Spezialisten sind für die Steuerung notwendig.
Besonders die Ausleuchtung seiner Blickrichtung mit leistungsstarken Lampen von 17.000 Lux, das entspricht der Leistung von 17 x einer 100 W Glühbirne, macht ihn zum verlängerten Arm am Meeresgrund. Er misst Temperatur, Druck und Salzgehalt und kann über seinen Saugrüssel flüssige und gasförmige Proben einsammeln. Gebaut wird der Liropus 2000 in Texas (USA) und über die schottische Firma Sub-Atlantik in Europa vertrieben.
Es ist nicht nur der Unterwasserroboter selbst - sondern eine ganze Systemkomponente, die zusammen spielt. Das Grundgerät (Foto im Vordergrund) ist ein modifizierter Super Mohawk II, die Nabelschnur und Seilwinde von 2200 m Länge und dem Kontroll- und Workshop Container im Hintergrund. Kostenpunkt rund 1,45 Mill. Euro.
Weltweit wurden bisher 22 Exemplare davon ausgeliefert. Auch Deutschland verfügt in Kiel über ein ähnliches Gerät. Die US-Marine setzt den ROV als Minenräumer ein.
Wasserproben aus unterschiedlichen Meerestiefen können mit diesem Rondell von Behältern in nur einem Tauchgang entnommen werden. Eine Firma aus Fort Lauderdale (Florida) hat dieses Wasser- Entnahmesystem entwickelt.
Der Blick auf die Oberseite des Flaschenkarussell zeigt die einzelnen Stöpsel zum Verschließen der Behälter. Es kann vorprogrammiert mit einem Drucksensor (Tiefenmesser) oder durch ein extra Signal von Bord erfolgen. Die Funktionsweise des ganzen Mechanismus wurde vorgeführt. Es war schon beeindruckend wie präzise über diese einzelnen Seilschaften der Verschluss mit einem lauten "Knack" in die Flaschen einrastet.
Das entnommene Meereswasser muss natürlich untersucht werden. Dafür gibt es an Bord ein ganzes Laboratorium in dem die unterschiedlichsten Stoffe, Mineralien und die entsprechenden Sättigungsgrade - aber auch Kleinstlebewesen (Algen) - direkt vor Ort untersucht und analysiert werden.
Herzstück ist natürlich das Kommandozentrum tief im Bauch des Schiffes. Hier laufen alle Informationen der baythymetrischen Messungen ein (die Funktionsweise hatte ich erklärt). Eine sehr genaue Abtastung der Topographie des Meeresbodens ... und auf der Monitorwand (Foto unten) die jüngsten Ergebnisse um den Eldiscreto.
Das hat mich natürlich besonders erfreut einmal direkt aus erster Hand die Computer Modelle zu sehen. Um ganze drei Meter ist die Spitze des Eldicreto innerhalb von 12 Monaten geschrumpft. Durch die Setzung der ausgeworfenen Lava und durch Abtragungen mit der Meeresströmung fehlen jetzt exakt 88,32 Meter bis zur Meeresoberfläche.
Auf dem oberen Bildschirm sind die ROV Aufnahmen zu sehen. Auch heute perlen noch Gasblasen aus den Kraterwänden. Dies ist aber ein normaler Vorgang nach einer Eruption.
Auch 20 Jahre später und teilweise noch heute, sind beim Teneguia (Ausbruch 1971) hier auf La Palma Schwefelgerüche wahrzunehmen.
Es bleibt festzustellen, dass das Instituto Español de Oceanografía umfassend, offen und ehrlich über ihre wissenschaftliche Arbeit aufklärt und die Fakten auch zeigt.
Ganz anders wie so manch andere öffentliche Stellen in der Vergangenheit. Mit Geheimniskrämerei wird nur Unruhe und Unsicherheit erzeugt. Auch Informationen solange zurück zuhalten bis sie in einem wissenschaftlichen Fachjournal veröffentlicht werden und dafür die Lorbeeren einzusammeln, kann nicht Sinn und Zweck einer mit Steuergeldern geförderten Einrichtung sein.
Der Besatzung der Ángeles Alvariño an dieser Stelle nochmals ein Lob und vielen Dank.
Auf meiner Kreuzfahrtseite werde ich in den nächsten Tagen noch einiges zum restlichen Schiffsalltag der Alvariño nachreichen.
Mit diesen Manipulatoren (Greifarme) kann der ROV Liropus 2000 fast wie eine Menschenhand in bis zu 2000 Meter Wassertiefe ferngesteuert Proben entnehmen, Schneiden und Gegenstände fassen. Gestern hatte ich Gelegenheit anlässlich der 100 Jahr Feier des Instituto Español de Oceanografía (IEO) an Bord des modernsten Forschungsschiff der IEO, der Ángeles Alvariño, vor allem die technischen Möglichkeiten näher unter die Lupe zu nehmen. Die Ángeles Alvariño gehört zu einer Gruppe von insgesamt acht Forschungsschiffen der IEO. Die Ramon Margalef, Cornide Saavedra und auch die Sarmiento de Gamboa (Eigner CSIS) hatten wir in den vergangenen Jahren um den Eldiscreto vor El Hierro erlebt.
Die Ángeles Alvariño ist mit einer Länge von 46 m ein schwimmendes Labor und mit der modernsten Technologie ausgestattet. Die Stammbesatzung besteht aus zivilen und militärischem Personal. Je nach Forschungseinsatz sind bis zu 20 Wissenschaftler unterschiedlichster Fachrichtungen mit an Bord. Im Moment Geologen, Vulkanologen, Meeresbiologen und Chemiker der Universitäten Cadiz (Festlandspanien), La Laguna (Teneriffa) und Las Palmas (Gran Canaria). Der Flottenstützpunkt der IEO ist der Hafen Vigo (Galicien) in Nordwestspanien am Atlantik.
Mit seinen 6 Elektromotoren ist der ROV Liropus 2000 sehr beweglich und kann bis zu 60 kg an Nutzlast in einer automatisch ausfahrenden Schublade mit an die Meeresoberfläche bringen. Seine Sensoren, Laser und drei hochauflösende Kameras erleichtern das Navigieren von Bord. Drei Spezialisten sind für die Steuerung notwendig.
Besonders die Ausleuchtung seiner Blickrichtung mit leistungsstarken Lampen von 17.000 Lux, das entspricht der Leistung von 17 x einer 100 W Glühbirne, macht ihn zum verlängerten Arm am Meeresgrund. Er misst Temperatur, Druck und Salzgehalt und kann über seinen Saugrüssel flüssige und gasförmige Proben einsammeln. Gebaut wird der Liropus 2000 in Texas (USA) und über die schottische Firma Sub-Atlantik in Europa vertrieben.
Es ist nicht nur der Unterwasserroboter selbst - sondern eine ganze Systemkomponente, die zusammen spielt. Das Grundgerät (Foto im Vordergrund) ist ein modifizierter Super Mohawk II, die Nabelschnur und Seilwinde von 2200 m Länge und dem Kontroll- und Workshop Container im Hintergrund. Kostenpunkt rund 1,45 Mill. Euro.
Weltweit wurden bisher 22 Exemplare davon ausgeliefert. Auch Deutschland verfügt in Kiel über ein ähnliches Gerät. Die US-Marine setzt den ROV als Minenräumer ein.
Wasserproben aus unterschiedlichen Meerestiefen können mit diesem Rondell von Behältern in nur einem Tauchgang entnommen werden. Eine Firma aus Fort Lauderdale (Florida) hat dieses Wasser- Entnahmesystem entwickelt.
Der Blick auf die Oberseite des Flaschenkarussell zeigt die einzelnen Stöpsel zum Verschließen der Behälter. Es kann vorprogrammiert mit einem Drucksensor (Tiefenmesser) oder durch ein extra Signal von Bord erfolgen. Die Funktionsweise des ganzen Mechanismus wurde vorgeführt. Es war schon beeindruckend wie präzise über diese einzelnen Seilschaften der Verschluss mit einem lauten "Knack" in die Flaschen einrastet.
Das entnommene Meereswasser muss natürlich untersucht werden. Dafür gibt es an Bord ein ganzes Laboratorium in dem die unterschiedlichsten Stoffe, Mineralien und die entsprechenden Sättigungsgrade - aber auch Kleinstlebewesen (Algen) - direkt vor Ort untersucht und analysiert werden.
Herzstück ist natürlich das Kommandozentrum tief im Bauch des Schiffes. Hier laufen alle Informationen der baythymetrischen Messungen ein (die Funktionsweise hatte ich erklärt). Eine sehr genaue Abtastung der Topographie des Meeresbodens ... und auf der Monitorwand (Foto unten) die jüngsten Ergebnisse um den Eldiscreto.
Das hat mich natürlich besonders erfreut einmal direkt aus erster Hand die Computer Modelle zu sehen. Um ganze drei Meter ist die Spitze des Eldicreto innerhalb von 12 Monaten geschrumpft. Durch die Setzung der ausgeworfenen Lava und durch Abtragungen mit der Meeresströmung fehlen jetzt exakt 88,32 Meter bis zur Meeresoberfläche.
Auf dem oberen Bildschirm sind die ROV Aufnahmen zu sehen. Auch heute perlen noch Gasblasen aus den Kraterwänden. Dies ist aber ein normaler Vorgang nach einer Eruption.
Auch 20 Jahre später und teilweise noch heute, sind beim Teneguia (Ausbruch 1971) hier auf La Palma Schwefelgerüche wahrzunehmen.
Es bleibt festzustellen, dass das Instituto Español de Oceanografía umfassend, offen und ehrlich über ihre wissenschaftliche Arbeit aufklärt und die Fakten auch zeigt.
Ganz anders wie so manch andere öffentliche Stellen in der Vergangenheit. Mit Geheimniskrämerei wird nur Unruhe und Unsicherheit erzeugt. Auch Informationen solange zurück zuhalten bis sie in einem wissenschaftlichen Fachjournal veröffentlicht werden und dafür die Lorbeeren einzusammeln, kann nicht Sinn und Zweck einer mit Steuergeldern geförderten Einrichtung sein.
Der Besatzung der Ángeles Alvariño an dieser Stelle nochmals ein Lob und vielen Dank.
Auf meiner Kreuzfahrtseite werde ich in den nächsten Tagen noch einiges zum restlichen Schiffsalltag der Alvariño nachreichen.
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Vulkan
Sonntag, 30. März 2014
Vulkan - IEO Kampagne abgeschlossen
NEWS:
Montag, 31.03.14 - Das Finale beim Tournament Earth 2014 - dem NASA Satellitenfoto des Jahres - ist erst einmal geschafft. Jetzt muss noch gegen den Vulkan Kliuchevskoi auf Kamtschatka angetreten werden. Hier geht es zur NASA-Abstimmung
Seit dem 28.03.14 ist El Hierro bebenfrei. Nach dem letzten Bebenschwall Mitte März 2014 waren nur noch vereinzelte Erdstöße (siehe IGN Grafik) verzeichnet worden. Die Ruhe darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass im Untergrund weiter starke Kräfte vorhanden sind, die jederzeit zu neuem Leben erwachen können.
Die aktuellen GPS Messergebnisse zeigen deutlich - wie hier links am Messpunkt Sabinosa, dass von einen Abflauen der Aktivität nicht auszugehen ist. Die Bodenverformung nimmt stetig weiter zu. Von einem Stillstand oder gar einem Rückgang zu reden wäre Selbsttäuschung und ein Verkennen der Realität.
Die jüngste Kampagne des IEO Forschungsschiff Ángeles Alvariño wurde abgeschlossen. Es wurden umfangreiche Messungen und Untersuchungen durchgeführt. Der Meeresgrund wurde mit der 3D Bathymetrie Methoden abgetastet und über 36 Stunden Unterwasser Aufnahmen gespeichert. Das Material wird als nächstes im Labor bzw. Institut ausgewertet. Ergebnisse liegen dann erst in einigen Wochen vor. Einen wie von mir erhofften Sucherfolg nach einem weiteren Eruptionspunkt im Westteil der Insel konnte bisher nicht bestätigt werden.
Erfolgreich verlief die Suche und Bergung der auf 200 Meter abgesunkenen Hightech- Messboje. Ein Materialfehler am Gehäuse hat den Totalausfall verursacht. Die Boje wird nun zum englischen Hersteller zurück transportiert und nach erfolgreicher Reparatur wieder an der alten Stelle beim Eldiscreto verankert.
Die Ángeles Alvariño liegt zur Zeit im Hafen von Las Palmas de Gran Canaria. Es wird im Augenblick überlegt, ob sie bei der Suche nach dem vor 10 Tagen abgestürzten Puma SAR Rettungshelikopter ( siehe Kanarenkreuzfahrt) südlich von Fuerteventura eingesetzt wird. Bei dem Unglück wurden 4 Besatzungsmitglieder mit in die Tiefe gerissen. Das Wrack wird in 2.000 Meter Tiefe vermutet. Die genauen Koordinaten sind bekannt.
Mit seinen technischen Möglichkeiten und dem an Bord vorhandenen ROV (Unterwasserroboter) sollte es möglich sein die Unglücksmaschine zu orten und mit Hilfe eines Kranschiffes zu bergen.
Auch wird die Ángeles Alvariño im Laufe des Monat April noch einen Abstecher in den Hafen von Santa Cruz de La Palma machen. Das freut mich natürlich besonders. Ich werde versuchen an Bord mir einige technische Einrichtungen anzuschauen und darüber dann auch berichten.
Noch ein Video das mit Vulkanen und den Kanaren nichts zu tun hat, aber immer wieder sehenswert ist. Es ist der Rekordsprung von Felix Baumgartner aus 39 Kilometer Höhe.
Montag, 31.03.14 - Das Finale beim Tournament Earth 2014 - dem NASA Satellitenfoto des Jahres - ist erst einmal geschafft. Jetzt muss noch gegen den Vulkan Kliuchevskoi auf Kamtschatka angetreten werden. Hier geht es zur NASA-Abstimmung
Seit dem 28.03.14 ist El Hierro bebenfrei. Nach dem letzten Bebenschwall Mitte März 2014 waren nur noch vereinzelte Erdstöße (siehe IGN Grafik) verzeichnet worden. Die Ruhe darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass im Untergrund weiter starke Kräfte vorhanden sind, die jederzeit zu neuem Leben erwachen können.
Die aktuellen GPS Messergebnisse zeigen deutlich - wie hier links am Messpunkt Sabinosa, dass von einen Abflauen der Aktivität nicht auszugehen ist. Die Bodenverformung nimmt stetig weiter zu. Von einem Stillstand oder gar einem Rückgang zu reden wäre Selbsttäuschung und ein Verkennen der Realität.
Die jüngste Kampagne des IEO Forschungsschiff Ángeles Alvariño wurde abgeschlossen. Es wurden umfangreiche Messungen und Untersuchungen durchgeführt. Der Meeresgrund wurde mit der 3D Bathymetrie Methoden abgetastet und über 36 Stunden Unterwasser Aufnahmen gespeichert. Das Material wird als nächstes im Labor bzw. Institut ausgewertet. Ergebnisse liegen dann erst in einigen Wochen vor. Einen wie von mir erhofften Sucherfolg nach einem weiteren Eruptionspunkt im Westteil der Insel konnte bisher nicht bestätigt werden.
Erfolgreich verlief die Suche und Bergung der auf 200 Meter abgesunkenen Hightech- Messboje. Ein Materialfehler am Gehäuse hat den Totalausfall verursacht. Die Boje wird nun zum englischen Hersteller zurück transportiert und nach erfolgreicher Reparatur wieder an der alten Stelle beim Eldiscreto verankert.
Die Ángeles Alvariño liegt zur Zeit im Hafen von Las Palmas de Gran Canaria. Es wird im Augenblick überlegt, ob sie bei der Suche nach dem vor 10 Tagen abgestürzten Puma SAR Rettungshelikopter ( siehe Kanarenkreuzfahrt) südlich von Fuerteventura eingesetzt wird. Bei dem Unglück wurden 4 Besatzungsmitglieder mit in die Tiefe gerissen. Das Wrack wird in 2.000 Meter Tiefe vermutet. Die genauen Koordinaten sind bekannt.
Mit seinen technischen Möglichkeiten und dem an Bord vorhandenen ROV (Unterwasserroboter) sollte es möglich sein die Unglücksmaschine zu orten und mit Hilfe eines Kranschiffes zu bergen.
Auch wird die Ángeles Alvariño im Laufe des Monat April noch einen Abstecher in den Hafen von Santa Cruz de La Palma machen. Das freut mich natürlich besonders. Ich werde versuchen an Bord mir einige technische Einrichtungen anzuschauen und darüber dann auch berichten.
Noch ein Video das mit Vulkanen und den Kanaren nichts zu tun hat, aber immer wieder sehenswert ist. Es ist der Rekordsprung von Felix Baumgartner aus 39 Kilometer Höhe.
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Vulkan
Dienstag, 11. März 2014
Vulkan - Verschollene Messboje gefunden
NEWS:
Mittwoch, 12.03.14 - um 2.39 Uhr ein ML2,0 Beben vor der Ostküste (Nähe El Pinar) aus 29 km Tiefe.
Die seit dem 5. Dezember 2013 verschollene Messboje wurde gestern vom Unterwasser-ROV Liropus 2000 auf dem Meeresgrund unweit des Eldiscreto Kegel aufgespürt. Mit Hilfe seiner Greifarme wurde ein Seil befestigt und die Boje an Bord der Ángeles Alvariño gehievt (Fotos: Vulcano). Eine erste Schadenaufnahme zeigt, dass der Auftriebskörper der starken Brandung nicht standhielt. Durch eindringendes Salzwasser dürfte nach 3 Monaten Meeresgrund- Aufenthalt auch die bordeigene Elektronik zerstört worden sein. Das Gerät soll zunächst an Land weiter untersucht und dann entschieden werden, wie es weiter geht.
Sehr gute Aufnahmen hat die Bathymetrie um den Eldiscreto gebracht. Im Vulcano-Video als Panoramaaufnahme ist auch das Umfeld und die örtliche Lage des Vulkankegel gut zu erkennen.
Mit seiner Basisbreite von 600 Meter und einer Höhe von 260 Meter steht der Eldiscreto inmitten eines steilabfallenden Barranco. Viel Lava dürfte bei der Eruption 2011 über den Steilabhang (linke Grafik) in das tiefer liegende Tal abgeflossen sein. Eine 5 bis 8 km lange Lavaspur lässt sich Richtung Süden verfolgen. Hätte sich die Auswurfmasse auf dem Kegel weiter aufgetürmt, hätten wir heute einen stattlichen Berg (Insel) vor der Südküste von El Hierro stehen.
Im Vergleich zur alten bathymetrieschen Vermessung vom März 2013 lässt sich im Augenblick optisch kein Unterschied feststellen. Die genauen Daten werden aber zur Zeit an Bord bzw. in den beteiligten Instituten ausgewertet. Ein Ergebnis wird sicher in den nächsten Tagen folgen.
In den vergangenen Stunden erfolgten 4 schwache Beben bis ML1,4 (siehe IGN Grafik). Alle lagen unter dem Inselmassiv und kamen aus 10 bis 12 km Tiefe. Also "Bebentechnisch" heute keine große neue Entwicklung.
Ein Lob möchte ich an die Besatzung der Ángeles Alvariño und an die beteiligten Institute verteilen. Anders als wie in der Vergangenheit wird jetzt offen und fast Live über die Aktionen und Ergebnisse berichtet. Jeder kann zeitnah mitverfolgen und mitfühlen was der Forscher vor Ort so alles entdeckt und erlebt. Aus den Fehlern der Vergangenheit wurde gelernt - gut so und genau so weiter machen.
El HierroTour
Wer hat Lust mit mir in den ersten Juni Tagen - zwischen dem 1.6. und 13.6.14 - für einige Tage El Hierro näher zu erforschen. Alles weitere unter "El Hierro näher kennenlernen"
Mittwoch, 12.03.14 - um 2.39 Uhr ein ML2,0 Beben vor der Ostküste (Nähe El Pinar) aus 29 km Tiefe.
Die seit dem 5. Dezember 2013 verschollene Messboje wurde gestern vom Unterwasser-ROV Liropus 2000 auf dem Meeresgrund unweit des Eldiscreto Kegel aufgespürt. Mit Hilfe seiner Greifarme wurde ein Seil befestigt und die Boje an Bord der Ángeles Alvariño gehievt (Fotos: Vulcano). Eine erste Schadenaufnahme zeigt, dass der Auftriebskörper der starken Brandung nicht standhielt. Durch eindringendes Salzwasser dürfte nach 3 Monaten Meeresgrund- Aufenthalt auch die bordeigene Elektronik zerstört worden sein. Das Gerät soll zunächst an Land weiter untersucht und dann entschieden werden, wie es weiter geht.
Sehr gute Aufnahmen hat die Bathymetrie um den Eldiscreto gebracht. Im Vulcano-Video als Panoramaaufnahme ist auch das Umfeld und die örtliche Lage des Vulkankegel gut zu erkennen.
Mit seiner Basisbreite von 600 Meter und einer Höhe von 260 Meter steht der Eldiscreto inmitten eines steilabfallenden Barranco. Viel Lava dürfte bei der Eruption 2011 über den Steilabhang (linke Grafik) in das tiefer liegende Tal abgeflossen sein. Eine 5 bis 8 km lange Lavaspur lässt sich Richtung Süden verfolgen. Hätte sich die Auswurfmasse auf dem Kegel weiter aufgetürmt, hätten wir heute einen stattlichen Berg (Insel) vor der Südküste von El Hierro stehen.
Im Vergleich zur alten bathymetrieschen Vermessung vom März 2013 lässt sich im Augenblick optisch kein Unterschied feststellen. Die genauen Daten werden aber zur Zeit an Bord bzw. in den beteiligten Instituten ausgewertet. Ein Ergebnis wird sicher in den nächsten Tagen folgen.
In den vergangenen Stunden erfolgten 4 schwache Beben bis ML1,4 (siehe IGN Grafik). Alle lagen unter dem Inselmassiv und kamen aus 10 bis 12 km Tiefe. Also "Bebentechnisch" heute keine große neue Entwicklung.
Ein Lob möchte ich an die Besatzung der Ángeles Alvariño und an die beteiligten Institute verteilen. Anders als wie in der Vergangenheit wird jetzt offen und fast Live über die Aktionen und Ergebnisse berichtet. Jeder kann zeitnah mitverfolgen und mitfühlen was der Forscher vor Ort so alles entdeckt und erlebt. Aus den Fehlern der Vergangenheit wurde gelernt - gut so und genau so weiter machen.
El HierroTour
Wer hat Lust mit mir in den ersten Juni Tagen - zwischen dem 1.6. und 13.6.14 - für einige Tage El Hierro näher zu erforschen. Alles weitere unter "El Hierro näher kennenlernen"
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Sonntag, 9. März 2014
Vulkan - Beben an der Westspitze
NEWS:
11.36 Uhr - Soeben wurde das neueste Video um den Eldiscreto aus der neuen Forschungskampagne 2014 veröffentlicht.
An der Westspitze gab es gestern 5 Beben. Es waren Erdstöße bis ML2,6 und kamen aus 11 bis 18 km Tiefe. Sie waren weit verstreut, vom Inselmassiv bis 10 km vor die Küste. Genauso wie die Ausgangstiefe der Beben, die in einem Radius von 7 km stattfanden, lässt keinen eindeutiger Schwerpunkt erkennen. Auch im Süden an der alten Eldiscreto Eruptionsstelle gab es ein schwaches Beben aus 21 km Tiefe (IGN Grafik).
Gestern war auf der Angeles Alvariño ein "Tag der offenen Tür" im Hafen von La Estaca angesagt. Interessierte Herrenos konnten sich das modernste Forschungsschiff der spanischen Meeresforschung etwas näher anschauen. Weitere Fotos auf Vulcano
Ich hoffe nur, dass die Angeles Alvariño nach Beendigung ihrer El Hierro-Kampagne auch noch einen Stopp auf La Palma einlegt. Interessant wäre es schon die technische Einrichtung und die Möglichkeiten für die Meereserkundung an Bord unter die Lupe zu nehmen.
Heute wird es mit der wissenschaftlichen Untersuchung zunächst im Süden um den Eldiscreto weiter gehen. Die Wetterverhältnisse sind ideal.
Was bisher schon bei der letzten Bathymetrie im März 2013 für ein aufschlussreiches topographischen Meeresprofil um den Eldiscreto erstellt wurde, zeigt das Video unten.
Auch die Suche nach der verschollenen Messboje wird fortgesetzt. Von dem teuren Stück fand sich bisher noch keine Spur. Es ist davon auszugehen, dass sie sich nach dem starken Sturm von ihrer Verankerung losgerissen hat und jetzt irgendwo auf dem Meeresgrund ruht.
Ein Abdriften an der Meeresoberfläche scheint ausgeschlossen, da in der Dezember Nacht auch alle Funkkontakte der Boje plötzlich abrissen.
Auch wenn sie in den nächsten Tagen aufgefunden wird, muss sie zuerst zur Untersuchung und Reparatur in die Werkstatt. Es wird also auch in den nächsten Monaten keine Live-Messergebnisse von ihr geben.
11.36 Uhr - Soeben wurde das neueste Video um den Eldiscreto aus der neuen Forschungskampagne 2014 veröffentlicht.
An der Westspitze gab es gestern 5 Beben. Es waren Erdstöße bis ML2,6 und kamen aus 11 bis 18 km Tiefe. Sie waren weit verstreut, vom Inselmassiv bis 10 km vor die Küste. Genauso wie die Ausgangstiefe der Beben, die in einem Radius von 7 km stattfanden, lässt keinen eindeutiger Schwerpunkt erkennen. Auch im Süden an der alten Eldiscreto Eruptionsstelle gab es ein schwaches Beben aus 21 km Tiefe (IGN Grafik).
Gestern war auf der Angeles Alvariño ein "Tag der offenen Tür" im Hafen von La Estaca angesagt. Interessierte Herrenos konnten sich das modernste Forschungsschiff der spanischen Meeresforschung etwas näher anschauen. Weitere Fotos auf Vulcano
Ich hoffe nur, dass die Angeles Alvariño nach Beendigung ihrer El Hierro-Kampagne auch noch einen Stopp auf La Palma einlegt. Interessant wäre es schon die technische Einrichtung und die Möglichkeiten für die Meereserkundung an Bord unter die Lupe zu nehmen.
Heute wird es mit der wissenschaftlichen Untersuchung zunächst im Süden um den Eldiscreto weiter gehen. Die Wetterverhältnisse sind ideal.
Was bisher schon bei der letzten Bathymetrie im März 2013 für ein aufschlussreiches topographischen Meeresprofil um den Eldiscreto erstellt wurde, zeigt das Video unten.
Auch die Suche nach der verschollenen Messboje wird fortgesetzt. Von dem teuren Stück fand sich bisher noch keine Spur. Es ist davon auszugehen, dass sie sich nach dem starken Sturm von ihrer Verankerung losgerissen hat und jetzt irgendwo auf dem Meeresgrund ruht.
Ein Abdriften an der Meeresoberfläche scheint ausgeschlossen, da in der Dezember Nacht auch alle Funkkontakte der Boje plötzlich abrissen.
Auch wenn sie in den nächsten Tagen aufgefunden wird, muss sie zuerst zur Untersuchung und Reparatur in die Werkstatt. Es wird also auch in den nächsten Monaten keine Live-Messergebnisse von ihr geben.
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Mittwoch, 5. März 2014
Vulkan - Schatzsuche und neue Forschungskampagne
NEWS:
Donnerstag, 06.03.14 - gestern um 11.47 Uhr ein ML1,9 Erdstoß aus nur 2 km Tiefe in Nähe des Tanganasoga (wahrscheinlich ein Spannungsbeben).
Nachdem wir nun auch unseren "Dia de Los Indianos" (Fotos hier) überstanden haben, wieder zum vulkanischen Teil.
Gestern Abend um 21.31 und 21.57 Uhr zwei schwache Beben bis ML1,2 aus 13 km Tiefe direkt unter dem Inselmassiv.
Der Vulkankegel des Eldiscreto von 2011 (Grafik IEO) wird neu vermessen. Festgestellt werden soll, ob sich inzwischen Veränderungen ergeben haben. Die unten eingetragen Punkte 51 bis 59 sind keine Höhenangaben, sondern Messpunkte.
Donnerstag, 06.03.14 - gestern um 11.47 Uhr ein ML1,9 Erdstoß aus nur 2 km Tiefe in Nähe des Tanganasoga (wahrscheinlich ein Spannungsbeben).
Nachdem wir nun auch unseren "Dia de Los Indianos" (Fotos hier) überstanden haben, wieder zum vulkanischen Teil.
Gestern Abend um 21.31 und 21.57 Uhr zwei schwache Beben bis ML1,2 aus 13 km Tiefe direkt unter dem Inselmassiv.
Der Vulkankegel des Eldiscreto von 2011 (Grafik IEO) wird neu vermessen. Festgestellt werden soll, ob sich inzwischen Veränderungen ergeben haben. Die unten eingetragen Punkte 51 bis 59 sind keine Höhenangaben, sondern Messpunkte.
Jetzt beginnt in Kürze die dritte Ozeanographische VULCANO 0314-Kampagne mit dem Forschungsschiff Ángeles Alvariño (ich hatte berichtet).
Mit an Bord sind Wissenschaftler des Spanischen Institut für Meereskunde (IEO), der Universität Las Palmas de Gran Canaria und dem hydrographischen Institut der Marine und der Universität von La Laguna (Teneriffa).
Mit einer hochauflösenden Multibeam-Sonde, soll eine neue 3D Karte des Kegel aufgenommen werden. Die bisher bekannte Basisbreite des Eldiscreto beträgt 800 m und die Höhe rund 260 m. Bis zur Wasseroberfläche fehlen noch 87 m.
Hier links die alten Aufnahme aus dem Jahre 2012 mit der Gasaustrittfahne am linken Kraterrand (Vulcano). Interessant dürfte werden, ob durch das starke ML5,1 Beben vom 27.12.13 die Flanken abgerutscht sind. Eingesetzt wird auch der Unterwasser-Roboter (Remote Operative Fahrzeug) kurz ROV Liropus 2000. Es werden somit auch Bilder vom Vulkan selbst und dem Ozeanboden in Nähe der Eruptionsstelle möglich sein. Die Veränderungen aus geologischer und botanischer Sicht und das evtl.Verhalten der Meeresbewohnern, wird sich so zu früheren Untersuchungen zeigen. Das ROV ermöglicht auch mit seinem Gelenkarm Probenahmen. Also insgesamt eine spannende Aktion, die für die nächsten 20 Tage angesetzt ist.
Wo ist die Hightech-Boje geblieben.
Aufgabe der Angeles Alvariño soll es auch sein, die Anfang Dezember 2013 verloren gegangene Messboje (Bild) zu finden. Eine hochmoderne Station die ihre Messergebnisse via Satellit zur Basisstation funkt. Alles dazu in meinem Beitrag vom November 2013.
Nach einem schweren Unwetter ist sie am 5. Dezember 2013 über Nacht optisch (lag nur 1,5 km vor der Küste) spurlos verschwunden. Auch das Funksignal stellte seine Funktion ein. Suchaktionen brachten bisher keine Ergebnisse. Entweder treibt sie nun als "Flaschenpost" gen Karibik oder sie liegt am Meeresgrund. Es wird also auch eine Art "Schatzsuche" das teure Stück zu finden. Verankert war sie direkt über der Krateröffnung am Messpunkt 56 (oben) und galt eigentlich als unsinkbar (das kennen wir aber auch von der Titanic).
Das waren links die letzten Aufzeichnungen/ Lebenszeichen der Boje. Seit dem herrscht Schweigen.
Am kommenden Samstag kann die Angeles Alvariño auch im Hafen von Puerto de La Estaca im Rahmen der 100-Jahrfeier der IEO besichtigt werden.
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