Neues Beben von 2,4 RSk. um 14.35 Uhr in 13 km Tiefe um Eldiscreto an Land.
- 14.42 Uhr von 1,7 RSk. in 14 km Tiefe Eldiscreto/Land
Zwei Erdbeben erfolgten in kurzen Abständen in der vergangenen Nacht direkt unter der Insel. Das stärkste Beben mit 2,7 RSk.(Bild oben) um 1.14 Uhr und wenige Minuten zuvor um 1.03 Uhr ein Erdstoß mit 1,7 RSk. (links). Das Epizentrum lag identisch bei 13 km Tiefe, also im Bereich des Magmakanal. Der Tremor zeigt bislang noch keine Auffälligkeiten.
Gestern erstreckte sich der grüne Teppich auf der Meeresoberfläche über viele km² und drang sogar bis in das Hafenbecken von La Restinga ein. Dies deutet auf einen verstärkten Ausstoß von Gasen hin. Die Tage zuvor hatten wir ja noch eine bräunliche Wasserverfärbung mit mehr festem Auswurfmaterial.Auf der jüngsten NASA Satellitenaufnahme lässt sich auch aus dem Weltall das Wirken unseres Eldiscreto (links unten) gut erkennen. Der grüne Fleck an der Südspitze ist jetzt mehr stationär und wird von der Meeresströmung nicht mehr so weit vertrieben. Die weißen Flecken im Norden von El Hierro und La Gomera sind Passatwolkenfelder.
Eine neue Grafik diesmal zur morgigen Wetter- situation. Der staatliche Wetterdienst AEmet hat die Warnstufe für El Hierro auf "Orange" angehoben. Auch beim Wetter gibt es hier eine so genannte Gefahrenampel (grün-gelb-orange-rot). Für Samstag wird ein hoher Seegang und starke Stürme mit Windböen von 70 km/Std. aus nord/ östlicher Richtung erwartet. Anderst als ein Vulkanausbruch ist diese Wetter- konstellation in den Wintermonaten völlig normal. Was uns allerdings noch fehlt, ist ausgiebiger Regen. Bisher hatten wir erst 10% (Nov. bis heute) der üblichen Winter-Niederschlagsmenge zu verzeichnen.
Eine interessanter Schnappschuss von Ralf Rehbock (Danke) drei Wochen vor dem Vulkan- ausbruch im Mar de las Calmas aufgenommen. Sehr gut sind die Schicht- ablagerungen eines alten Vulkan zu erkennen. Heute ist dieser Bereich Sperrgebiet.













