NEWS - 16.25 Uhr Beben mit 3,6 RSk. in 22 km Tiefe im Golfo
Auf der Tremorauswertung verläuft weiter ein breites Band mit unregelmäßigen Ausfranzungen. Der Magmafluss ist seit Tagen kräftig auf dem Vormarsch. Wo der Weg hinführt ist die große Frage? Wir wissen wohl wie hoch ein Berg oder wie tief ein Krater auf dem Mond oder dem Mars ist, aber was jetzt genau unter unseren Füßen abläuft ist noch die große Unbekannte. Das Einzige was wir sicher wissen, dort im Untergrund geht etwas vor und kann uns bald treffen.
Zum Thema Helium Konzentration von heute Morgen noch ein Nachtrag einer Chemieingenieurin und Hobby-Vulkanelogin.
"Bei den hohen Heliumkonzentrationen ist zumindest eines positiv:
Helium ist ein Edelgas und chemisch sehr inaktiv (inert), d. h. es ist nicht giftig (es sei denn es ist kein Sauerstoff mehr da zum Atmen - davon ist die Konzentration weit entfernt). Es brennt nicht und ist nicht explosiv. Es ist das Gas, was in Ballons gefüllt wird, damit sie fliegen und was bewirkt, dass man wie Donald Duck klingt, wenn man es einatmet.
Viel übler ist Schwefelwasserstoff oder andere Vulkangase. Helium zeigt hier aber an, dass es da vulkanisch sehr aktiv ist." - Danke an Frau Andrea Bördner.
Ein kleiner Blick hinter die Kulissen zeigt, daß sich die Wissenschaftler bzw. die Forschungsinstitute nicht besonders "Grün" sind. Ich hatte mehrfach die mangelnde Zusammenarbeit und die oft kopflose und nicht nachvollziehbare Koordination vor allem der Verwaltung bemängelt. Inzwischen läuft Gott sei Dank vieles besser. Lesen Sie hier mal welches Kompetenzgerangel dort so abläuft.
oha.... 3,6 um 16:25 im Golfo
AntwortenLöschenDie Daten von La Palma sehen aber sehr merkwürdig aus. Ist da ein Zementlaster in die Messstation gedonnert?
AntwortenLöschenhttp://www.01.ign.es/ign/head/volcaSenalesAnterioresDia.do?nombreFichero=EHIG_2011-11-17&ver=s&estacion=EHIG&Anio=2011&Mes=11&Dia=17&tipo=2
Überhaupt sieht es für mich so aus, als ob die allgemeine seismische Aktivität auf fast allen kanarischen Inseln zugenommen hätte. Oder hat sich etwa jemand bei der IGN bei der Justierung der Instrumente vertan?
La Palma sieht wirklich sehr merkwürdig aus - und Tenerife hat auch ein paar Ausschläge.
AntwortenLöschenhttp://www.ign.es/ign/layoutIn/volcaDetalleTerremotos.do?evid=1113161&zona=2
AntwortenLöschenUm 15.58 h ein Beben der Staerke 2,7 in nur 13 km Tiefe ! Und bitte kann mir jemand erklaeren, warum diesmal ein anderer Kartenmasstab genommen wurde ???
Hm, merkwuerdig ......
LG
Anja
Schaut man sich den Tremor auf den verschiedenen Kanareninseln an, so kann man feststellen, dass nahezu ueberall gegen 16.26 h ein Ausschlag war *staun*
AntwortenLöschenLG
Anja
Jetzt segelt gerade die Waterwitch (19x4) in den gesperrten Bereich - Amis!
AntwortenLöschenWinston Churchil hat mal gesagt:
AntwortenLöschenAmericans always do the right thing, but first they try out all other options :-)
:) hat abgedreht - wurde wahrscheinlich verscheucht. Wenn das nur immer so einfach ginge. :)
AntwortenLöschenWas ist denn das alles verrücktes heute?
AntwortenLöschenWas machen die Amis da? *kopfschüttel*
Uebrigens, gerade lief auf KiKa (logo) eine kindgerechte Kurz-Fassung ueber den Vulkan bei El Hierro :)
AntwortenLöschenLG
Anja
Wird eben wieder ein neugieriger Segler sein - der aber auch nicht verschwindet. Die Waterwitch steht (sagt man das so?) noch immer an derselben Stelle. :)
AntwortenLöschenhttp://www.localizatodo.com/mapa/
http://www.youtube.com/watch?v=fXe94EAvTnc&NR=1
AntwortenLöschenEingestellt am 11.03.2011
"Posible terremoto futuro en Isla de La Palma por el terremoto de Japón."
(Moegliches zukuenftiges Erdbeben auf der Insel La Palma aufgrund des Erdbebens von Japan)
-------------------------------------------------
Da laeufts mir kalt den Ruecken runter. Hat vielleicht das Beben von Japan wirklich Auswirkungen auf den Ausbruch vor El Hierro ???
War seinerzeit nicht von moeglichen Verschiebungen der Erdachse die Rede ?
LG
Anja
EL BURBUJEO DEL VOLCÁN SUBMARINO EN EL HIERRO
AntwortenLöschenImágenes difundidas el 17/11/11 por la Guardia Civil del burbujeo de volcán submarino al Sur de La Restinga en la isla de El Hierro.
http://www.flickr.com/photos/noticiacanaria/6352766289/
Von Twitter:
AntwortenLöschenCarmen Lopez (IGN) ist sich sicher, dass der eruptive Prozeß im Mar de Las Calmas physisch mit dem Norden verbunden ist. Es müsste ein paar Zeichen geben, aber im Moment haben wir keine.
Aktuell sind wieder mehrere Beben im Golfo, mehr als die Tage davor.
AntwortenLöschenIch denke es braut sich wieder was zusammen, hoffentlich dann wieder im Meer
liebe Grüße
Franky
http://www.ign.es/ign/layoutIn/volcaListadoTerremotos.do?zona=2&cantidad_dias=10
AntwortenLöschenSeit 15.58 h wieder regelmaessig Beben groesser 2. Um 16:25:18 h sogar Staerke 3,6. Insgesamt seit dem Nachmittag 6 Beben bis 19.19 h.
LG
Anja
Was sind das denn für Kryptische Zeichen von La Gomera und La Palma ?
AntwortenLöschenSchaut aus wie ein Gemälde von Kandinski und Pollack zusammen.
Wer kann etwas Fachliches dazu sagen?
Das sieht sowas von merkwürdig aus - es ist nicht besser geworden sondern irgendwie chaotischer.
AntwortenLöschenhttp://www.01.ign.es/ign/head/volcaSenalesAnterioresDia.do?nombreFichero=EHIG_2011-11-17&ver=s&estacion=EHIG&Anio=2011&Mes=11&Dia=17&tipo=2
Ein Seenotflugzeug befindet sich im Anflug :El Hierro nachdem es mehrmals die Westküste und weite Teile von La Palma und El Hierro überflogen hat
AntwortenLöschenDieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenZwei Seenotflugzeuge unterwegs zwischen La Palma - ElHierro-Gran Cannaria -Teneriffa:
AntwortenLöschenSAR 111224502
SAR 111224502
SAR 111224103
AntwortenLöschenrichtige zweite Nummer
Habs grade gemerkt und es kreist anscheindend über Restinga.
AntwortenLöschenDas letzte Beben war übrigens wieder in El Pinar.
Hier ist die genaue Route zu sehen: http://www.localizatodo.com/mapa/
AntwortenLöschenhttp://www.g-o.de/wissen-aktuell-9691-2009-03-26.html
AntwortenLöschenhier mal was über den canarischen hotspot
Das Flugzeug fliegt anscheinend wieder nach Gran Canaria zurück.
AntwortenLöschenHier ist auch noch ein Hotspot-Link über die Kanaren: http://www.rainer-olzem.de/hotspot.html
@Heidi
AntwortenLöschenden kannte ich schon vielen Dank.
Aber er hat seine Seite über die Hotspots aktualisiert.Daher hatte ich ja vor einigen Tagen diese Theorie hier geschrieben.
HUCH, wo hat sich denn der Tremor nun entladen ??? Wird innerhalb von 15 Minuten schwächer und schwächer!
AntwortenLöschen@Anja 19.38
AntwortenLöschenHallo Anja,
ich denke, da muß man nicht erst ein mögliches Szenario in Richtung Bebenzunahme und sich steigerndem Vulkanismus herbeireden. (Sonst schreibt gleich wieder jemand von Panikmache!)
Bereits nach dem Beben in Chile
2010,http://de.wikipedia.org/wiki/Erdbeben_in_Chile_2010
das bereits die Erdachse verschob, wurde von einer Steigerung der Aktivitäten gesprochen.
Das Beben in Japan war noch einmal 0,2 RS stärker.
Meist liest man von Änderungen der Tagesdauer um Mikrosekunden.
Doch entscheidend dürfte - meiner Meinung nach - (und die ist auch nur laienhaft) sein, daß bei solch schweren Beben ein gewaltiger Ruck durch unseren Erdball geht und sich Dinge lösen...
Dinge, die sich, wenn auch Monate später, in einer Zunahme der vulkanischen Aktivitäten äußern. Denn nicht nur dieses "kleine" Ereignis auf El Hierro, sondern viele andere spielen sich zur Zeit rund um die Welt ab.
Wie schrieb Manfred heute: "Wir wissen wohl wie hoch ein Berg oder wie tief ein Krater auf dem Mond oder dem Mars ist, aber was jetzt genau unter unseren Füßen abläuft ist noch die große Unbekannte."
Und so geht es wohl uns allen, auch den Wssenschaftlern, die die Zusammenhänge noch immer nicht begreifen.
trotzdem eine geruhsame Nacht
Claus
@Franky
AntwortenLöschenich glaube, da hat nur mal wieder jemand am Rädchen gedreht (kalibriert)
@mein Post 22.58
AntwortenLöschenNachtrag: interessant auch dieser Artikel, besonders die Aussage in der zweiten Hälfte zu Hotspot:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/chile-und-die-erdachse-erdbeben-verkuerzt-die-tageslaenge-1.2718
Hallo @ all
AntwortenLöschenich will jetzt mal vorweg greifen und hoffe, daß nicht irgendwann jemand den sogenannten "Maya Kalender" zur Sprache bringt. *lach*
Ich glaube aber mittlerweile eine Erklärung für den merkwürdigen Graphen von La Palma gefunden zu haben.
---> der ist bestimmt von Hand gezeichnet und der verantwortliche Mitarbeiter des IGN hat wohl ein paar "DORADA" zu viel geschlürft -- gab wohl wieder eine oferta im San Martin
VG,
LasManchas
Ich habe irgendwo gelesen,(Sorry, ich weiß die spanische Quelle nicht mehr) dass man bei den letzten Erdmaterialproben eine Kristallisation nachweisen konnte, die darauf hinweisen, dass sich das Magmareservoir leert. Kann es leider nicht fachlich ausdrücken. Wer den Link findet möge diesen hier einfügen.
AntwortenLöschenLG
T.M.
Zum Thema bei uns ist alles sicher
AntwortenLöschenhttp://www.bild-der-wissenschaft.de/bdw/bdwlive/heftarchiv/index2.php?object_id=10094413
Guten Morgen,da ist der Beweis, dass ich doch noch nicht ganz spinne:
AntwortenLöschenDie Organisation INVOLCAN registrierte vor kurzem eine Anreicherung von Helium im Meerwasser, sowie Kohlendioxid und Kohlestücke. Die Beobachtungen mit der Unterstützung von dem Forschungsschiff "Professor Ignacio Lozano" wurden vom Kanarischen Institute of Sciences Marinas (ICCM) unternommen.
...genau dieses Schiff hab ich nur einmal kurz gesehen und dann war es nicht mehr auffindbar.
Heute morgen war ein kleines Beben zwischen Teneriffa und Gran Canaria mit 1,5 in 36 km Tiefe.
@T.M. Wenn das Magmareservoir leer ist entsteht doch ein Hohlraum, könnte der einbrechen und eine Caldera formen?
Gibt es eigentlich eine Reiswarnung für die Türkei, Japan, Island.
AntwortenLöschenAuf Kreta und griechischen Inseln muß man ständig mit der Erdbebengefahr leben - Reisewarnung Fehlanzeige.
Am 30. September hat Herr Betzwieser dazu geraten, für den Moment von einem Besuch El Hierros Abstand zunehmen und einen geplanten Aufenthalt zu verschieben. Vielleicht war es ja richtig, aber ist dieser Moment nicht nun vorüber?
Wäre es nicht an der Zeit, diese inoffizielle Reisewarnung mal zu relativieren und mit einem anständigen Statement zu versehen, dass es eine vage Wahrscheinlichkeit auch dafür gibt, dass die Ereignisse am Abklingen sind.
Aber nein, nicht doch sowas.
In Ermagelung von Ereignissen überwacht das Publikum inzwischen den Luftraum, studiert den Schiffsverkehr und lauscht den Tremoren dieser Welt. Da wird dann schon mal die Sonnenaktivität und Erdmagnetismus - weil im Kontext zur guten Sache stehend - unwidersprochen für seismische Aktivitäten
verantwortlich gemacht.
Der Spannungsbogen muß aufrecht erhalten werden. Das sieht das Blogdrehbuch so vor.
Es wird auch erstmal prinzipell jede Entscheidung der Behörden und Wissenschaftler in Zweifel gezogen. Mit welchem Recht?
War es richtig, den Tunnel zu öffnen?
Was es richtig, die Evakuierung aufzuheben?
Sollte der Golfo nicht eigentlich auf selbige vorbereitet werden?
Jeder Schüler mit Leistungsfach Chemie weiß, dass das arme Helium eigentlich ein lustiger Geselle und ungiftig ist (außer, wenn man es sich flaschenweise einhilft - ist aber bei den meisten Gasen so).
Im Blogbeitrag wird aber erstmal die Latenz der Gefahr für Mensch und Natur heraufbeschworen, die es nun abzuklären gilt.
Mein Fazit: Keine unnötige dramatisierung der Ereignisse - Aufheben der "Reisewarnung" - Urlaub vor Ort machen - die Insel ist so schöööön - all das macht den Menschen Mut - ... und sollte in der Urlaubskasse noch Geld über sein und eine Emphatie zum Spenden bestehen, Frau Kamm treffen und in die Hand drücken.
Grüße Lars - Potsdam
Guten Morgen
AntwortenLöschen@Heidi zum Leeren der magmakammer gefunden
aus:http://www.dartmouth.edu/~volcano/texts/DGerHawaii.html
Diese Caldera mißt zwischen 3 bis 5 km im Durchmesser und ist an der Nordseite etwa 122 m tief. Sie bildete sich infolge von Einbrüchen, und zwar nicht durch langsames, graduelles Absinken, sondern wirklich durch gewaltsame, von schweren Erdbeben und Steinschlägen begleitende Einstürze, während derer der Kraterboden innerhalb einiger Tage oder Wochen gleich l00 m oder mehr abfiel. Die Lebensgeschichte eines Vulkans wie des Kilauea umfaßt einer ganze Reihe solch rapider Einsturzphasen, auf die dann jeweils Jahrhunderte folgten, in deren Verlauf sich die abgesunkene Caldera wieder auffüllte.
Die Geologen glauben, daß sich solche Einstürze immer dann ereignen, wenn durch unterseeische Eruptionen größere Mengen geschmolzenen Gesteins (genannt Magma) aus ihren ursprünglichen, etwa 3 bis 6,5 km unterhalb der Kessslkrater gelegenen Reservoiren abgezapft werden. Ohne das Magma kann der Vulkan sein Gewicht nicht mehr tragen und bricht in den unter ihm entstandenen Leerraum ein.
@Lars
AntwortenLöschenGut Zusammengefasst!
Aber die Unsicherheit bleibt.
Mit einem Unterschied zu Griechenland ,dort brodelt kein aktiver Vulkan.
LG Iris
@iris
AntwortenLöschenIch hab' mal auf der Ruta de los Vulcanes direkt am San Martin im Zelt geschlafen. Da ging mir ganz schön die Muffe. Da half mir auch bei rationalster Betrachtung nicht, dass die Wahrscheinlichkeit eines Ausbruchs bei nahe Null lag. Ich hab' einfach mit meinen Gefühlen für Sicherheit und Unsicherheit gespielt. Ergebnis: Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen und der Vulkan blieb ruhig.
@lars
AntwortenLöschenEben weil du nicht geschlafen hast, blieb er ruhig.Du hast hin quasi bewacht....
@Lars dein Zitat: "Gibt es eigentlich eine Reiswarnung für die Türkei, Japan, Island."
AntwortenLöschenhttp://www.youtube.com/watch?v=ftrDOSXq0MY
Das passt doch auch hier - oder?
Lasst uns den Morgen mal mit einem Lachen verbringen. ;)
Danke Iris.
AntwortenLöschen