"Eldiscreto schießt Salut für Felipe und Letizia" - so titulierte gestern eine Zeitung den königlichen Besuch vom Montag. Er hat sich ja auch mächtig ins Zeug gelegt um einen bleibenden Erinnerungswert den Besuchern mit zu geben. Nur hat er anscheinend ganz vergessen, daß sich die königlichen Gäste bereits wieder in Madrid befinden. Es ist schon erstaunlich mit welch starker Akribie und Ausdauer Eldiscreto nun schon seit zwei Tagen am Werke ist. Sein Farbenspiel dominiert inzwischen ein kräftiger Braunton mit einem dezenten Kranz in grün und blau. Messungen der Wassertemperatur durch die IGN direkt an der Eruptionsstelle gestern Morgen zeigten eine Temperatur von 26,4°. Damit lag der Temperaturwert nur um 8,1° höher als die umgebende Wasserfläche mit 18,3°. Ein Beben heute Morgen um 6.51 Uhr mit 2,1 RSk. in 14 km Tiefe unter dem Eruptionspunkt lassen vermuten, daß das Schauspiel so auch weiter geht.
Mittwoch, 1. Februar 2012
El Hierro Vulkan - Auswurf riesiger Lavaklaster
NEWS: - neues Beben um 19.04 Uhr mit 1,6 RSk. in 13 km Tiefe im Süden.
Unaufhörlich spuckt der Eldiscreto dampfende Lavaklaster aus. Ein abenteuerlicher Hubschrauberflug der Involcan gestern über der Eruptionsstelle brachte interessante Aufnahmen. Es sind keine kleinen Lavastücke, sondern inzwischen richtige Felsbrocken von mehreren Metern im Durchmesser die an der Meeresoberfläche erscheinen. Die aus dem Vulkanschlund austretende flüssige Lava erstarrt sofort im kalten Meereswasser und bildet Lavabrocken. Durch die im Material eingeschlossenen Gase und den Wasserdampf treiben die Lavaklaster an die Oberfläche. Hier entgasen die Brocken teilweise explosiv, und sinken nach einer kurzen Verweildauer wieder zum Meeresgrund hinab. Mathematisch könnte man nun die Auftriebsstrecke der Lava ermitteln und wüsste dann ungefähr die Tiefe bzw. die Höhe des Eldiscreto. Hierzu fehlen allerdings die notwendigen Eckdaten. Dieser Lavabrocken (unten) sprengt sogar den Bildrahmen.
"Eldiscreto schießt Salut für Felipe und Letizia" - so titulierte gestern eine Zeitung den königlichen Besuch vom Montag. Er hat sich ja auch mächtig ins Zeug gelegt um einen bleibenden Erinnerungswert den Besuchern mit zu geben. Nur hat er anscheinend ganz vergessen, daß sich die königlichen Gäste bereits wieder in Madrid befinden. Es ist schon erstaunlich mit welch starker Akribie und Ausdauer Eldiscreto nun schon seit zwei Tagen am Werke ist. Sein Farbenspiel dominiert inzwischen ein kräftiger Braunton mit einem dezenten Kranz in grün und blau. Messungen der Wassertemperatur durch die IGN direkt an der Eruptionsstelle gestern Morgen zeigten eine Temperatur von 26,4°. Damit lag der Temperaturwert nur um 8,1° höher als die umgebende Wasserfläche mit 18,3°. Ein Beben heute Morgen um 6.51 Uhr mit 2,1 RSk. in 14 km Tiefe unter dem Eruptionspunkt lassen vermuten, daß das Schauspiel so auch weiter geht.
"Eldiscreto schießt Salut für Felipe und Letizia" - so titulierte gestern eine Zeitung den königlichen Besuch vom Montag. Er hat sich ja auch mächtig ins Zeug gelegt um einen bleibenden Erinnerungswert den Besuchern mit zu geben. Nur hat er anscheinend ganz vergessen, daß sich die königlichen Gäste bereits wieder in Madrid befinden. Es ist schon erstaunlich mit welch starker Akribie und Ausdauer Eldiscreto nun schon seit zwei Tagen am Werke ist. Sein Farbenspiel dominiert inzwischen ein kräftiger Braunton mit einem dezenten Kranz in grün und blau. Messungen der Wassertemperatur durch die IGN direkt an der Eruptionsstelle gestern Morgen zeigten eine Temperatur von 26,4°. Damit lag der Temperaturwert nur um 8,1° höher als die umgebende Wasserfläche mit 18,3°. Ein Beben heute Morgen um 6.51 Uhr mit 2,1 RSk. in 14 km Tiefe unter dem Eruptionspunkt lassen vermuten, daß das Schauspiel so auch weiter geht.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
ist aus der Größe der Lavabrocken nicht auch so ein Rüsckschluß daraus ziehbar, dass sich die Distanz zwischen Lavaaustritt und Meeresoberfläche verringert hat, bzw. das die Aktivitäten zunehmen und mehr Lava ins Meer befördert wird.
AntwortenLöschenDiese Entwicklung habe ich vorausgesehen, und wie Sie @ Mainbube es deuten, es ist richtig!
AntwortenLöschenEs sollte nun Daten über die tatsächliche Lage so bald wie möglich erfasst werden, um eine Entscheidung zu treffen. Der Vulkan ist unberechenbar!
"Mathematisch könnte man nun die Auftriebsstrecke der Lava ermitteln..."
AntwortenLöschenAuf die mathematische Formel wäre ich gespannt. Die Herleitung dürfte recht komplexe Züge annehmen.
"..., dass sich die Distanz zwischen Lavaaustritt und Meeresoberfläche verringert hat, bzw. das die Aktivitäten zunehmen und mehr Lava ins Meer befördert wird."
Was läßt diesen Schluß zu?
Doch nicht etwa weil von etwa 150.000.000 Kubikmetern ausgetretener Lava mal eben 100 oder 1000 Kubikmeter aus dem Meer auftreiben. Wir sprechen im Augenblick von ein paar Krümmeln, die dort Schwimmübungen machen. Mehr nicht.
M.E. hat sich die Gesteinszusammensetzung geändert.
Das würde eine Schluß auf die Herkunft und eine Analogie zum weiteren Verhalten des Vulkans zulassen.
Gruß Lars - Potsdam
Juhu 1.000.000 Besucher dieser Seite-grins.
AntwortenLöschenGlückwunsch an alle.
Seitenaufrufe seit 25.8.11
AntwortenLöschen1000013
Herzlichen Glückwunsch die mio . ist voll ! ! !
Liebe Grüsse
Horst
Moin Zusammen
AntwortenLöschenGlückwunsch zur ersten Mio. mal schaun wieviele es werden ;-).
Ich muss Lars in allen dingen Recht geben, ich seh das genauso.
Noch etwas:
"Messungen der Wassertemperatur durch die IGN direkt an der Eruptionsstelle gestern Morgen zeigten eine Temperatur von 26,4°. Damit lag der Temperaturwert nur um 8,1° höher als die umgebende Wasserfläche mit 18,3°. "
Hier ist ein Denkfehler, denn Wasser wird mit Gasen und Gestein aus einer Tiefe von über 100m hochgerissen. Somit müsste man die dortige Wassertemperatur als Referenz nehmen die garantiert unter 10° liegt. Damit wären es mehr als nur 8° Unterschied. Vor 2 oder 3 Monate musste doch der Tauchroboter seinen Tauchgang zur Auswurfstelle wegen Temperaturproblemen abbrechen. Wenn ich das noch richtig im Kopf hab waren es 60° wegen der Elektronik. Warum setzt man nicht Temperaturfeste Tauchroboter wie für die Black Smoker ein die mehr als 400° abkönnen, Zeit war ja seitdem genug.
Es ist jetzt 21:15h in D , am 01.02.2012, und ich habe gerade eben die webcam mit der Panoramaansicht von Restinga besucht.
AntwortenLöschenKönnte es sein, dass man im Dunkeln sowas wie Lichtbltze an der Eruptionsstelle sehen kann? Mal stärker, mal schwächer....
Moin
LöschenDurchaus möglich, gut ich hab erst 1:30 nach deiner Beobachtung geschaut und nix gesehen. Magma erzeugt Reibung und dadurch wird elektische Energie erzeugt, deswegen sieht man über Vulkanen auch häufig "Gewitterblitze". Aber das dürfte es nicht sein da noch Unterwasservulkan, vlt. hast Du die Ehre gehabt einige der Glutklaster zu sehen. Ich hatte die Ehre auch schon, wer guckt schon dauernd auf die Web-Cams, neben dem Diskreten gibt es auch noch das Familien-und Arbeitsleben ;-).
ich beobachte den vulkan, meine die infos im internet schon seit dem ausbruch und auch diese ausführungen von der temperatur hat mich schon selber beschäftigt und genau die gleichen gedanken wie oben beschrieben habe ich dazu.
AntwortenLöschensicher ist die frage auch hier schon einmal gestellt worden über die auswirkung von dem lieben mond und diesem ausbruch. meine damit, die erde wird doch ständig "geknetet" und welche rolle spielt dies auf den ausbruch und dem ständigen auf und ab, ist dort ein muster zu erkennen wie zum beispiel ein tropfen auf ein volles fass das es zum überlaufen bringt.
grüße aus dem d-allgäu, nic
Moin Nic
LöschenDer Mond und die Erde bilden einen gemeinsamen Schwerpunkt runde 1.300 km unter der Wasseroberfläche die 0m zeigt. Der Zusammenhang ist im ersten Gedanken verlockend aber bei 13km Bebentiefe eher schnell zu vergessen wenn man von runden 40km Kruste ausgehen muss. Klar könnte man sagen die Kruste wird von unten massiert, aber 1300 zu 1260km was kommt dort unten noch an.
Ich kann den Kopf nur schütteln...
AntwortenLöschenhttp://www.geo.de/GEO/natur/60240.html
Ich bin überzeugt, dass der Einfluss des Mondes auf die Konvektionströme (im Inneren der Erde), viel größer ist, als es im Allgemeinen und von den Wissenschaftlern um Laurent Métivier des Nationalen Geografischen Instituts Frankreichs (IGN) angenommen wird.
Moin
Löschen"ch kann den Kopf nur schütteln...
http://www.geo.de/GEO/natur/60240.html"
Ich auch, das ist doch der selbe Laden der mir vor 5 Jahre eine Klimaerwärmung versprochen hat. Imho kämpf ich nun seit 4 Jahren gegen die kalten Winter im Reihnland ;-).
"Ich bin überzeugt, dass der Einfluss des Mondes auf die Konvektionströme (im Inneren der Erde), viel größer ist, als es im Allgemeinen und von den Wissenschaftlern um Laurent Métivier des Nationalen Geografischen Instituts Frankreichs (IGN) angenommen wird."
Auch wieder eine wilde Theorie:
Erde und Mond haben nur 1300 km unter dem Meresspiegel eine Gemeinsamkeit.
Bitte lesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gezeiten
http://de.wikipedia.org/wiki/Erde-Mond-Schwerpunkt
http://de.wikipedia.org/wiki/Erdkruste
http://de.wikipedia.org/wiki/Erdkern
Da stehen einige Infos frei verfügbar und anhand der Formeln lassen sie sich gegenrechnen. Der Mond tut nix außer uns beim drehen zu bremsen, oder Tage werden länger (Allerdings in Mrd-Jahren gesehen damit wir es fühlen) ;-). Mit Vulkanen hat der nix am Hut.
Der Diskrete ist nicht oder noch nicht gefährlich, Sorry Manfred für den Begriff, sondern eher eine Furz. Aus der könnte eine Blähung werden, aber daran glaub ich weniger. Was er aber ist ist ein unheimlicheches Spektakel, leider zu Lasten des UW-Schutzgebietes. Die aktuellen Kluster mögen zwar groß sein, aber ohne Zusammensetzung sagen die nix wie Lars schon schrieb.
Ich schieb auch je nach Input unterschliedlichen Output, sorry Manfred zum 2. ;-).
Die Kluster am Montag waren ja echt dolle in der Nahaufnahme, aber das hatten wir schon am Samstag und auch schon Mitte Dezember wenn ich diverse meiner Screenshoots der Webcam betrachte. Wenn der Kegel 5m in den letzten 6 Wochen gemacht hat sind es viel, die einzige Unbekannte ist der abgerissene Felsen am Rande des Kegels.
Was für einen geozentrischen Focus! Ich schüttele weiterhin den Kopf und fühle mich, wie Galileo Galilei vor einer dunklen fokulosen Inquisition!
LöschenHerzlichen Glückwunsch lieber Manfred! Wer hätte das gedacht? Über eine Million Besucher!
AntwortenLöschenGruß an Alle
T. M
Der Eldiscreto bedeckt mittlerweile eine Fläche von mindestens 6 qkm und ist bestimmt kein Furz.Wenn der Ausbruch überwasser stattgefunden hätte wäre El Hierro jetzt übersät mit Lavabomben.Zum Klima in Deutschland kann man sagen dass die Winter seit 1890 ständig milder geworden sind. http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Temperaturreihe_Deutschland,_Jahr,_30-10.PNG&filetimestamp=20110504202121
AntwortenLöschenSchönen Tag an Alle