Auch der Tremor läuft in ruhigen Bahnen weiter und kündet von weiter aufsteigendem Magma. Die Schwefeldioxid (SO²) Emission die am 6.11. (Süderuption) bis auf 109 Tonnen/Tag angewachsen war, liegt nun wieder im Normalbereich von 2 Tonnen/Tag. Was sagen uns diese ganzen Werte: Der Vulkan ist weiter am arbeiten, fördert Magma aus der Tiefe Richtung Erdoberfläche und es dürfte zumindest die nächsten Stunden zu keiner neuen Eruption kommen.
Auch wird die Schließung des Golfotunnel in der örtlichen Presse über dramatisiert - " Mit der Sperrung des Tunnel wird die Lebensader des Golfotales abgeschnitten", so die Kernaussage.
Auch vor Öffnung des Tunnels im Jahre 2003 gab und gibt es eine Verbindung über die Berge. Über diese alte Bergstrecke wurden über viele Jahre die Bananen und die Ananas Richtung Hafen auf der Ostseite transportiert. Durch die neue Schnellverbindung, das Golfotunnel, verkürzte sich die Fahrtzeit allerdings um ca. 45 min. Auch glaube ich nicht, daß sich ein Tourist wegen 45 Minuten mehr das einzigartige Golfotal entgehen lässt.
@Manfred ..Danke!
AntwortenLöschenEs ist natürlich bedauerlich das die wirtschaftliche Lage zusätzlich strapaziert wird.Tut mir echt leid für die Menschen.
Nur dieses Mal kann man niemanden der Politiker die Schuld geben.
Ein Vulkan ist keine feste Konstante.
Es ist ein Naturereignis und ohne Schuldzuweisung zu betrachten.
Alles Gute für El Hierro!
vulkane.net - Twitter
AntwortenLöschenMarc Szeglat El Hierro: heute steigen am Jacuzzi grosse dampfende Bimsbrocken auf. Letzten Messungen zufolge befindet sich der Schlot in ca. 100 m T ...
vor 4 Minuten
Bei Aussagen zu den "Normalwerten" bei der SO2 Emission ist ein wenig Vorsicht angebracht. Ausbrechende Vulkane emittieren SO2, das ist völlig normal - das Gas kommt in der Lava vor und wird entsprechend freigesetzt. Tun sie das nicht mehr, können zwei Dinge passiert sein: Entweder ist der Ausbruch vorbei (und danach siehts im Moment nicht aus) oder der Förderschlot ist verstopft. Kommt dann noch Inflation hinzu, wird es bald einen neuen Ausbruch geben. Was passiert, bleibt abzuwarten.
AntwortenLöschenSantorin ..Schwarmbeben.
AntwortenLöschenWenn der ausbricht dann gute Nacht.
http://hisz.rsoe.hu/alertmap/index2.php
@iris
AntwortenLöschendanke für den link. interessante seite.
interessant aber auch, daß auch dort die aktivitäten im juli begannen.
Hallo zusammen,
AntwortenLöschenich weiß es gehört nicht her, aber ich habe schnell mal ne Webcam von Santorin raus gesucht...
http://www.santoriniweddings.net/webcam-santorini.html
vielleicht bringt es ja glück :-)
AntwortenLöschenDie hat Tuts:
AntwortenLöschenhttp://www.santoriniweb.com/webcam.html
@Michael
AntwortenLöschenDa stimme ich dir zu.
Vieleicht kann ja jemand die Emmisions-Daten der Woche vor dem 05.11.2011 hier einstellen, so hätte man einen vagen Vergleich.Und zusätzlich die Inflationsdaten.
LG
T.M.
http://vulkanschule.de/vulkan-fakten
AntwortenLöschenDiese Theorie hatte ich schon mal irgend wo gelesen,jetzt hab ich sie wiedergefunden!
Nicht nur für Kinder interessant.
Ich finde gut erklärt für Nicht-Vulkanologen.
Warum brechen Vulkane im Winter häufiger aus?
Wenn auf der Nordhalbkugel der Erde Winter ist, brechen Vulkane auf der ganzen Welt häufiger aus, als während der Sommermonate. Das haben britische Wissenschaftler bei einer statistischen Analyse aller Vulkanausbrüche der vergangenen 300 Jahre entdeckt. Grund für diesen unerwarteten Zusammenhang sind nach Ansicht der Forscher die weltweiten Schwankungen des Meeresspiegels (also des vorhandene Wassers im Meer), die vom Winter im Norden stärker beeinflusst werden, als vom Winter der Südhalbkugel. Durch diese Schwankungen ändert sich der Wasserdruck auf die Küstenregionen, was wiederum die Vulkanausbrüche auslösen kann.
Das musst du dir so vorstellen: Im Winter fällt ein Teil des Wassers als Schnee oder Regen auf festes Land und fehlt also im weltweiten Wasserkreislauf. Dadurch sinkt der Meeresspiegel leicht ab und der Druck, den das Wasser auf die Küsten ausübt, ändert sich. Das kann zu einer leichten Verformung der Landmassen führen, die ausreicht, um Vulkanausbrüche auszulösen. Da die Nordhalbkugel mehr Masse an Land besitzt, als die Südhalbkugel, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Landmasse sich verformt und so ein Vulkansausbruch ausgelöst wird während des Nordwinters um 20 Prozent höher. Die Forscher hoffen nun, mithilfe dieser Entdeckung die Vorhersagen für Vulkanausbrüche verbessern zu können.
@iris
AntwortenLöschenwenn diese aussage tatsächlich stimmt, dann müsste sich bald etwas bei den ohnehin schon gefärdeten gebieten etwas tun. oder?
wieder ein schiff draußen und gerade ein hubschrauber
AntwortenLöschen@anlou
AntwortenLöschen"...dann müsste sich bald etwas bei den ohnehin schon gefärdeten gebieten etwas tun..."
Es gibt auch eine Theorie, die besagt, dass es am Wochenende mehr regnet als an den Werktagen. Das lässt sich ebenfalls messen, und wird damit begründet, dass innerhalb der Arbeitswoche mehr Emissionen (Berufsverkehr, produzierendes Gewerbe, ...) freigesetzt werden. Und das wirkt sich dann eben so aus, dass es zum Ende der Woche mehr regnet.
Im Umkehrschluss heißt das aber nicht, dass es jedes Wochenende regnet. Und genausowenig muss es nur deswegen zwangsläufig zu Vulkanausbrüchen kommen, weil gerade Winter ist.
@anlou
AntwortenLöschenJa es tut sich ja sehr auffällig überall etwas.
Diese Aussage habe ich vor Jahren mal in einem wissenschaftlichenBericht in der Süddeutschen gelesen.
Ja die Punta Salinas 177°
@Kalle
AntwortenLöschenDas ist ja nicht von mir.
Das ist eine wissenschaftliche Beobachtung.
Yakuzi sprudelt..und das Schiff hats eilig in den Hafen zu kommen.
AntwortenLöschen@Iris
AntwortenLöschenDas war ja auch nur eine Reaktion auf das 'dann müsste' von anlou. In der von Dir genannten Theorie ist ja nur von einer erhöhten Wahrscheinlichkeit die Rede.
@kalle
AntwortenLöschenich hatte auch nicht gehofft, dass es so ist.
verstehe ich das jetzt richtig. die aussagen in dem bericht stimmen, nur es passiert eben nicht zwangsläufig in jeder vulkanischen region.
Hier ist der originale Bericht: http://news.sciencemag.org/sciencenow/2004/04/30-01.html
AntwortenLöschenDanach ist die Wahrscheinlichkeit im pazifischen Raum 50% erhöht, somit ist sie in allen anderen Bereichen unter dem Durchschnitt!
HPS
@anjou
AntwortenLöschenich glaube so ist es gemeint.
Die Ocean Explower befindet sich unterhalb von Teneriffa mit Zielhafen La Palma.
@hps
AntwortenLöschenDanke genau der Artikel war es.
der bericht ist gut.
AntwortenLöschenwenn ich ihn richtig verstanden habe, ist auch der wasserstand der meere mitverantwortlich. sinkender wasserstand erhöht die vulkanische aktivität.
steigender wasserstand müsste sie demnach senken.
lt. klimaforschern soll der wasserstand in den nächsten jahrzehnten/hunderten dramatisch steigen.
würden dann die ausbrüche wirklich weniger?
sorry, wegen der dummen fragerei... habe aber echt keine ahnung
Gegen die Panik: Santorin ist seit dem letzten großen Knall vor 3500 Jahren schon x-mal ausgebrochen, ohne Schaden anzurichten. Zuletzt 1950.
AntwortenLöschenGruß HPS
@HPS
AntwortenLöschenJa ich weiss.
Wer sagt was von einem großen Knall?
Der ist eher politisch in Griechenland gewesen:
Das meinte ich ja eben, wenn auch noch ein Vulkanausbruch in Griechenland dazu kommt!
ich bin dann mal weg ...bis später
AntwortenLöschen@anjou
AntwortenLöschenHab noch was vergessen!
Es gibt keine dummen Fragen ,es gibt nur gelegentlich dumme Antworten.
Aber natürlich nicht hier im Blog.
LG
@iris
AntwortenLöschenich weiß............... ich lese schon länger ab und an mit
lg
Hallo zusammen, ich beobachte heute zum ersten mal die Livecam, sprudelt das immer so am Jacuzzi? Das sind diese weissen Schaumkronen, oder? LG, Ben
AntwortenLöschenhab gerade mal wieder auf die ausbruchsstelle geschaut. kann es sein, daß kleine brocken oder so herausgeschleudert werden? sah ein paarmal so aus und dampf
AntwortenLöschen@ben
AntwortenLöschengestern war es nicht so doll
@ Anlou! Ok, danke! Die Stelle ist schon die auf der linken Seite, oder?
AntwortenLöschenAlso Mitte-Links meine ich...
AntwortenLöschen@ben
AntwortenLöschenja genau
Danke!!
AntwortenLöschenmanchmal nur eine feine linie (wie welle)
AntwortenLöschenund manchmal blubbert es
...kommts nur mir so vor, oder blubberts und dampft es von der Bildmitte bis zum linken Bildrand?
AntwortenLöschenDie Verfärbung um die Eruptionsstelle hat schon wieder enorme Ausmaße angenommen - im Vergleich zu gestern.
Ah... grad is wieder ein größeres Stück "dampfend" auf der Oberfläche.
Sidn das 2 weisse linien???
AntwortenLöschenSind
AntwortenLöschenkeine ahnung, ich sehe nur auf einer manchmal etwas blubbern oder dampfen
AntwortenLöschenHab grad wenig Zeit, deswegen kopier ich es nur hier rein: Cabildo de El Hierro über Twitter:
AntwortenLöschenLos vecinos de La Restinga pueden volver a sus casas durante todo el día y la noche y se mantiene vigilancia y control del aire.
Se abre túnel de Los Roquillos de 7:30 a 18:30 horas y se cierra su carril lento.
Los vecinos de las 21 viviendas evacuadas en Los Polvillos pueden volver a sus casas.
Las carreteras que unen Frontera con Sabinosa y la de Playa Madera a cruce Faro de Orchilla se abre de 7:30 a 18:30.
Se abre al tráfico la vía desde el Pozo de Los Padrones al cruce de Cuatro Caminos.
Das von Heidi kopierte bedeutet auf Deutsch und in der Zusammenfassung, dass die Evakuierungen und Sperrungen aufgehoben sind.
AntwortenLöschenSicher bleibt da noch irgendeine Alarmstufe, so dass da im Falle eines Falles alles schnell wieder so wäre wie in den letzten Tagen. Aber im Moment blubbert es ja nur ein wenig, wenn überhaupt...
super.... freut mich für alle anwohner
AntwortenLöschenEs blubbert wieder...
AntwortenLöschenDieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenIch kann die Zurücknahme der Evakuierung nicht ganz verstehen. Zwischen 15:00 und 16:00 war eine relevante Fluktuation im vulkanischen Tremor erkennbar.
AntwortenLöschenhttp://www.01.ign.es/ign/head/volcaSenalesDiasAnterioresHora.do?nombreFichero=CHIE_2011-11-14_15-16&estacion=CHIE&Anio=2011&Mes=11&Dia=14&tipo=2&hora=15-16
Nach den bisherigen Erfahrungen macht sich der fluktuative Tremor nach 8-14 Stunden an der Oberfläche bemerkbar.
Die Entscheidung die Evakuierung zurückzunehmen scheint mir gerade in die Zeit der Fluktuation gefallen zu sein. Oder kurz zuvor.
Die Zunahme der Bebentätigkeit seit ca. 14:00 zeigt zudem, dass da unten keine Ruhe eingekehrt ist.
Aufgrund der Lage der Beben der letzten zwei Wochen wird man wohl auch noch mal über die Sicherheit des Golfotals im Bezug auf die Stabilität des Untergrundes sprechen müssen.
Der Artikel http://www.earth.ox.ac.uk/~tony/watts/downloads/Gee_etal_ElHierro_2001.pdf
zeigt die niedere Landmasse des Golfotals als Prinzessin auf der Erbse.
Aber dazu müste ich noch mal genauer auf den Artikel eingehen. Mach ich auch. Aber nicht mehr heute.
Ähm, ich nix Panikmache. Aber heute ich Bedenkenträger. Und nix für ungut.
Thorsten