Das Forschungsschiff "Ramon Margalef" mit dem ROV an Bord, ist im Suchradar wieder aufgetaucht. Es befindet sich in der Nähe der Stadt Porto in Portugal, mit Kurs Richtung Süden. An Bord sind 12 Wissenschaftler, 2 Techniker und 12 Mann Besatzung. Wenn nicht wieder irgendwelche Probleme auftauchen, wird es bis zum Wochenende, es sind immerhin über 2000 km Seestrecke, in El Hierro einlaufen. Inzwischen haben auch die Wissenschaftler vor Ort die bei der Eruption ausgeworfene Lava analysiert und sind zu einem überraschenden Egebnis gekommen. In den aufgefischten Lavabrocken ist kein oder kaum Basalt enthalten. Der Hauptinhaltsstoff ist Kieselsäure. Als Kieselsäuren werden die Sauerstoffsäuren des Siliciums bezeichnet. Vielleicht kann ein Mineraloge oder Geologe unter unseren Lesern diese Besonderheit mal erklären.

Nur das Zentrum der Beben verlagert sich immer mehr nach Norden. Wenn Sie bisher meinem Blog aufmerksam gefolgt sind, dann kennen Sie auch meine Meinung dazu. Wenn nicht, dann bitte zurück blättern.
Der Katastrophenstab PEVOLCA hat inzwischen erlaubt, daß die emigrierten Anwohner von La Restinga in kleinen Gruppen in Polizeibegleitung, Kleidung und Medikamente aus ihren verlassenen Häusern und Wohnungen holen dürfen.
Heute Morgen wurde vom Cabildo (Inselregierung) beschlossen, einen Ausschuss zur Bewertung der sozialen und wirtschaftlichen Schäden und der Wiederbelebung El Hierros, ins Leben zu rufen. Wieder einen Ausschuss mehr werden Sie vielleicht jetzt sagen, aber hier dient inzwischen auch die deutsche Bürokratie als nacheifernswertes Vorbild.
Die aktuelle Wetterlage mit vorherrschender Windrichtung auf El Hierro, ist jetzt am Ende des Blog.




