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Sonntag, 17. Januar 2016

Früchtevernichtung auf den Kanaren die Regel?

Was auf den ersten Blick bunt und fröhlich aussieht, ist eine Früchtevernichtung im großen Stil. Hier sind es Tomaten und Gurken (Foto: Kris Rus Lit), die im Nordosten der Insel Gran Canaria vor sich hin gammeln.
Die Überproduktion die sich nicht exportieren lässt, fliegt einfach auf den Müll. Nur wenige hundert Kilometer entfernt in Afrika, verhungern dagegen Menschen.

Ein Widerspruch der zum Himmel schreit.
Es ist die irrsinnige Agrarpolitik der EU die selbst diese menschenverachtende Früchtevernichtung  subventioniert. Erst wird mit Millionen-Subventionen der Anbau gefördert und dann die Überproduktion wieder mit Zuschüssen vernichtet. Kein normaler Mensch kann beim Anblick dieses Frevel darüber hinweg sehen und kommentarlos diese Früchtevernichtung akzeptieren.
Nicht nur Tomaten oder Gurken, sondern auch Bananen landen ...Weiterlesen

Mittwoch, 9. Juli 2014

200 Euro als Urlaubsgeschenk

Promotion-Aktion für El Hierro

Der Titel ist Programm: Hol Dir 200 € um sie auf El Hierro zu genießen. Wer so oder so vor hatte nach El Hierro zu Reisen oder die zusätzlichen Flugkosten von Teneriffa auf die Insel nicht in seinem Budget hatte, bekommt jetzt einen Zuschuss. Es ist kein Gewinnspiel sondern ein echtes Cash- Lockmittel und kann nur vor Ort ausgegeben werden. Promotur-Turismo de Canarias der Veranstalter,  ist eine Einrichtung der Kanarischen Regierung und zuständig für die Tourismusförderung. Von diesem Programm sollen vor allem die kleinen Geschäfte und Restaurants auf der Insel und natürlich Sie als Gast profitieren.
Die Anmelde-Aktion endet am 31. Juli 2014.

Ich habe mir die Teilnahme Voraussetzungen einmal genauer angeschaut und die wichtigsten Bedingungen (alles ohne Gewähr) heraus gesucht.

- Teilnahmeberechtigt sind Personen von mindestens 18 Jahren mit Wohnsitz in Deutschland, Großbritannien oder Festlandspanien (keine Kanaren).

- beantragt werden kann eine VISA Geldkarte pro Person von 200 € (für Ehepaare also 400 €)

- innerhalb von 90 Tagen nach der Beantragung  muss die Karte persönlich unter Vorlage des Personalausweis oder Reisepass bei der Bank Cajasiete (Frontera, Valverde oder. El Pinar) auf El Hierro abgeholt werden.

- nach Kartenübergabe muss die Karte innerhalb von 15 Tagen verbraucht werden.

- eingelöst werden kann die Geschenkkarte in Geschäften nur auf El Hierro die diese Karte als Zahlungsmittel akzeptieren und an das Bezahlsystem VISA angeschlossen sind und über die entsprechenden Geräte verfügen.
Das dürften die meisten Souvenir-Geschäfte, Supermärkte, Restaurants und örtlichen Autovermieter sein. Eine Auflistung der Geschäfte konnte ich nicht finden.

Es sollte also in 15 Tagen zu schaffen sein, das Geldgeschenk in Waren, Dienstleistungen oder in kulinarische Genüsse umzusetzen. El Hierro ist immer eine Reise wert - überzeugen Sie sich selbst - und hier geht es zum 1. Schritt eines unvergesslichen Urlaub zur Promotion-Aktion


Montag, 29. Oktober 2012

El Hierro - alles nur Schein?

NEWS:

Auf der Karte die Beben der letzten 36 Stunden. Zu den bereits erwähnten Erdstößen kam noch ein Beben gestern um 12.37 Uhr mit ML1.6 vor Sabinosa in 10 km Tiefe hinzu. Der restliche Tag und die vergangene Nacht war ruhig. Der Erdstoß im Süden (blau) in nur 1400 m Tiefe muß ziemlich an der Oberfläche des Meeresboden erfolgt sein. Hier gibt es keine Unterwassergebirge und das Gelände fällt steil ab. Vielleicht war es auch nur ein IGN Messfehler. Es bleiben also die alten Beben- Schwerpunkte um Sabinosa im Golfo und in der Inselmitte um den Tanganasoga.
 

Ohne Subventionen nix los

Die Fährlinie Fred Olsen droht nun damit auch die unrentable Strecke Los Cristianos (Teneriffa) nach El Hierro einzustellen.
Grund ist der Zahlungsrückstand der Subvention durch die Kanarische Gesamtregierung. Jeder Einwohner und Resident der Kanaren bekommt noch 50% des Fahrpreises als Geschenk (Subvention) durch die Regierung finanziert. Dieser Zuschuss wird direkt mit der Reederei abgerechnet.
Nach Auskunft der Reederei Fred Olsen stehen rund 18 Millionen Euro seit November 2011 aus. Dies ist nur die Hälfte der Subvention. 50% zahlt direkt die Zentralregierung in Madrid und die scheint ihren Anteil überwiesen zu haben.
Es ist für die Fährlinien Fred Olsen und Naviera Armas, die auch ihre Probleme mit den Zahlungen hat und zum 5. November 2012 ihren Fährbetrieb einstellen will, ein lukratives Geschäft.
Wagt man eine Hochrechnung so bekommt allein die Firma Fred Olsen jährliche Subventionen von mindestens 40 Mill. Euro. Nicht zu vergessen, daß es auch noch Fluglinien gibt wo das Spiel ähnlich abläuft. Die Islas Airways hat wegen ausstehender Subventionszahlungen vor 2 Wochen ihren Fluglinienbetrieb auf den Kanaren ganz eingestellt.
 
Die Kassen der Regierung in Madrid und in Folge auch der Kanarischen Regierung sind leer. Üppige Subventionszahlungen sind nach fast 20 Jahren auch nicht mehr weiter von der EU aus Brüssel zu erwarten. Jetzt offenbart sich die aus Subventionen aufgebaute Scheinwelt, die täglich mehr und mehr abbröckelt.
Eine Scheinwelt von der viele geglaubt haben, daß es immer so weiter geht und alle dafür benötigten Mittel auch selbst erwirtschaftet werden.
Es ist schmerzlich den Niedergang mit anzusehen und zugleich ärgerlich, daß es die Regierung in den letzten zwei Jahrzehnten nicht geschafft hat den Milliarden Geldsegen sinnvoll und vor allem Nachhaltig einzusetzen.
Sonst könnte man heute davon zehren und hätte nicht täglich neue Hiobsbotschaften zu vermelden. Die Fähr- und Fluglinien sind nur ein Beispiel. Viele Weitere könnte ich noch nennen. Dazu aber vielleicht einmal später mehr.