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Samstag, 17. Dezember 2011

El Hierro Vulkan - neues Beben im Golfo

NEWS:
Eine neue Luftaufnahme der Involcan aus dem Guardia Civil Helikopter zeigt die karge von alten Vulkanen gezeichnete Südspitze El Hierros. An der Küste einsam liegend, das Fischerdorf La Restinga mit seinem Hafen. Vor der Hafeneinfahrt die Spuren unseres Eldiscreto Vulkan. Die grün/braune Meeresverfärbung erstreckt sich über eine weite Meeresfläche und wird durch die Strömung wie ein breites Band Richtung Westen getrieben. Die schönsten Aufnahmen erhalten Sie auch als Jahreskalender 2012 der ab nächster Woche für 10.- € + Porto offiziell vom Cabildo vertrieben wird. Sobald die genauen Bestell- und Kontodaten bekannt sind, werde ich sie hier veröffentlichen.
Auch wenn man glaubt, daß Erdbeben der Vergangenheit angehören, so wurden wir heute Nacht um 2.40 Uhr eines Besseren belehrt. Ein Erdstoß im Golfo von 2,3 RSk. in 22 km Tiefe zeigt, das unser Vulkan noch nicht daran denkt, sich zu verabschieden. Auch an den drei Vulkanschloten des Eldiscreto tritt weiter Lava aus.

Die jüngsten Tremoraufzeichnungen zeigen einen regen und aktiven Magmaverlauf an. Für alle die mit dem "Tremor" nicht all zu viel anfangen können, habe ich eine verständliche Beschreibung von unserem Kommentator und Hobbyvulkanologen Jürgen (Danke) angefügt:

"Als Tremor bezeichnet man die Schallwellen der Erdkruste, wenn aus dem Erdmantel flüssiges Gestein aus dem Erdmantel aufsteigt. Durch den Temperaturunterschied entstehen "Knackser" in verschiedenen Frequenzen. Je höher diese Frequenzen sind desto höher wandert das flüssige Gestein durch die harte Erdkruste. Die hohen Ausschläge sind eine Art knistern da sie nur die Frequenz wiedergeben und nicht die Stärke des Flusses der Magma.
Also flüssiges heißes Gestein trifft auf hartes kaltes Gestein und bildet Risse, das ist der Tremor den man als sehr tieffrequentes Geräusch aufzeichnen kann.
Je höher diese Frequenzen sind desto höher wandert das flüssige Gestein durch die harte Erdkruste."
Auch die Gesteinsdichte spielt da eine Rolle, so knistert Basalt etwas anders als Sandstein."

So langsam wird es Zeit darüber nachzudenken, wie den leidgeprüften Herrenos nach der Vulkankrise am Besten geholfen werden kann. Alles braucht seine Vorlaufzeit. Ich hatte versprochen nachhaltig zu helfen und das werde ich auch mit Ihrer Hilfe umsetzen. In den nächsten Tagen stelle ich Ihnen meine Ideen und Vorschläge für die Zeit danach einmal näher vor. 

Freitag, 14. Oktober 2011

El Hierro Vulkan - Luftaufnahmen

Das gesamte Ausmaß der Meeres-Eruption, zeigen die Video-Luftaufnahmen vom gestrigen Tage


Donnerstag, 13. Oktober 2011

El Hierro Vulkan: Luftaufnahmen

Das sind Aufnahmen vom heutigen Tage, die die Verfärbungen der Meeresoberfläche bei La Restinga zeigen. Ob es sich um ausgestoßene Lavaasche oder Schwefelgase handelt, wird zur Zeit geklärt. ich denke, von jedem etwas. Nach Berichten von Piloten soll kräftiger Schwefelgeruch in der Luft liegen.

Foto: Canarias7

Auch auf den Satelliten Aufnahmen der NASA kann  aus dem All der grüne Schleier erkannt werden. Die Aufnahme links ist eine Vergrößerung aus obiger Gesamtaufnahme. Der Bereich von 4 Seemeilen um die Eruptionstellen ist zum Sperrgebiet erklärt worden. Auf der Wasseroberfläche treibende Korallen, tote Fische und Wasserproben kamen zur näheren Untersuchung ins Labor. Der Vulkan im Untergrund ist weiter am arbeiten. Es gab neue Erdstöße von 1,7 im Süden und der Inselmitte. Eine große Veränderung der Lage hat sich in den letzten Stunden jedoch nicht ergeben.