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Samstag, 19. Juli 2014

Vulkan - Es ist noch nicht zu Ende

Der Hotspot ist weiter aktiv

Auch um die Nachbarinsel Teneriffa lassen sich seit geraumer Zeit verstärkte Bebenaktivitäten feststellen. Heute Morgen erst ein ML2,7 und gestern ein ML2,1 Erdstoß (links Grafik IGN). Die Beben kommen meist aus großer Tiefe, wie aktuell aus 27 und 39 Kilometer Tiefe. Je weiter wir nach Westen Richtung El Hierro gehen, desto flacher liegen die Störzonen. Um die 9 bis 11 km Tiefe wie in den vergangenen Tagen. Die Beben liegen mit kleinen Ausnahmen alle auf der Spur des Hotspot ( weiße Linie) und lassen sich bis zur afrikanischen Westküste verfolgen.

Seit Jahresbeginn 2014 werden auf Teneriffa verstärkte Kohlendioxidwerte (CO²) gemessen. Jetzt erstmals im Juli 2014 (siehe Grafik Volcanes de Canarias) gehen die Emissionswerte leicht zurück. Im Durchschnitt sind es aber immer noch 4887,6 ppm in 2014. Die Vulkanologen sind sich einig, dass die Hauptaktivität bereits im Jahre 2000 begonnen hat. Höhepunkt war die starke Bebenaktivität im Jahre 2004 auf Teneriffa und 2011 die Eldiscreto Eruption auf El Hierro ...und diese Aktivitätsphase dauert an und ist noch nicht beendet. Auch wenn es im Augenblick unter El Hierro den Anschein hat alles sei Geschichte, müssen wir uns auf ein erneutes Aufflammen in absehbarer Zeit einstellen.

Insel entstehen und Inseln verschwinden auch wieder.Aus der Satellitenperspektive (links Google) sind eine ganze Reihe von Inseln nördlich der heutigen Kanaren zu erkennen. Es sind Inseln die es nie über die Meeresoberfläche geschafft haben oder im Laufe der Zeit durch die Erosion von Wind und Wellen im Atlantik wieder verschwunden sind. Es mag Spekulation sein, welche Inseln früher tatsächlich optisch wahrzunehmen und vielleicht auch bewohnt waren.

Wissenschaftlich nachgewiesen ist aber, dass Lanzarote und Fuerteventura früher eine zusammenhängende Insel war.
Wind und Wetter haben diese Insel abgetragen und schließlich getrennt. Heute liegen die beiden Inseln nur wenige Kilometer von einander entfernt. Die Trenn- Passage hat nur eine durchschnittliche Meerestiefe von jetzt rund 20 Meter Meerestiefe. Wenn alte Dokumente zutreffen, war es noch vor 200 Jahren möglich per Fuß diese Meeresenge zu überwinden.
In nächster Zukunft werden es diese Inseln sein, die das Schicksal ihrer nördlichen "Brüder" teilen und im Meer versinken.

Stromnachfrage auf El Hierro sinkt

Kaum ist das neue Regenerative Energieprojekt "Gorona" am Netz, schreckt die Betreiber die neuesten Zahlen zum Stromverbrauch in der ersten Hälfte des Jahres 2014 auf.
El Hierro hat in den vergangenen 6 Monate 5,1% weniger Strom als im Vergleichszeitraum des Vorjahres verbraucht.
Im Grunde eine erfreuliche Nachricht. Ob es das vermehrte Umweltbewusstsein oder die höhere Stromrechnung ausmacht, bleibt dahin gestellt.
Es muss ja auch nicht während des Tages bei geschlossenen Fensterläden nonstop die alte 100 Watt Glühbirne brennen oder das TV 20 Stunden am Tage plärren.

Nach den Endesa Zahlen wurden im ersten Halbjahr 4.138 GWh Strom verbraucht. Hochgerechnet im Jahr 2014 somit rund 8,2 GWh.
Damit reicht die Leistung der Gorona-Anlage mit 11 GWh Leistung üppig aus und dürfte auch die nächsten Jahre den Strombedarf decken können.
Aber auch auf den Nachbarinseln Teneriffe -2,0 %, La Gomera -0,9 % und La Palma mit -0,7 % ging der Stromverbrauch zurück.

Montag, 23. Juni 2014

Vulkan - Der Hotspot lässt Grüssen

Vermehrte Beben auf Teneriffa

In den letzten Tagen ist eine vermehrte seismische Aktivität unter der Insel Teneriffa festzustellen. So gab es am 18. Juni 2014 zwischen 3.00 und 4.00 Uhr Ortszeit eine Serie von Kleinbeben bis ML1,8. Insgesamt 11 Beben um den Berg Teide, meist auf der Cañadas- Hochebene zwischen Vilaflor und Guía de Isora (siehe IGN-Google Karte). Diese Beben kommen mit kleinen Ausnahmen aus 2 bzw. 3 Kilometer Tiefe. Also aus einer geringen Tiefe und sollen laut IGN auf "fumarole" Aktivitäten hinweisen. Es dürften neue Magmaverlagerungen unter dem Teide sein, so wie wir sie zuletzt im Jahre 2004 in wesentlich stärkerem Ausmaß erlebt haben.

Die Erde bzw.der Vulkan lebt. Teneriffa ist kein statisch fester Felsbrocken im Atlantik, sondern wie auch die vulkanaktiven Nachbarinseln immer in Bewegung. Es sind Kleinstbewegungen die für die Anwohner nicht zu spüren, aber mit der GPS- Methode zu Messen sind.

Einzelbeben bis ML2,4 hatten wir schon in den vergangenen Wochen und sie halten weiter an. Bei vulkanischen Beben in so geringer Tiefe steigen auch die Gaswerte an der Inseloberfläche an. Vermehrte CO² und Schwefeldioxid- Konzentrationen wurden gemessen. Ein natürlicher Verdrängungsvorgang der bei horizontal oder vertikal steigender Magma größere Mengen Gase in die Atmosphäre presst.
Nach Auskunft der IGN besteht aber keine Gefahr für die Inselbevölkerung. Dramatische Veränderungen würden durch die Messgeräte sofort erkannt und entsprechende Maßnahmen ergriffen.


Nicht nur in Teneriffa sondern auch unter El Hierro gab es wieder schwache Beben. Gestern 4 Erdstöße bis ML1,9 aus 12 bis 13 km Tiefe im südlichen Sektor. Auf der Karte links ist der Verlauf der jüngsten Erdstöße zu erkennen. Von El Hierro (links unten) über Teneriffa bis Fuerteventura (ganz rechts) verläuft der vermutete Magmakanal bis ins Atlas Gebirge in Marokko.
Es ist ein Prozess der nicht nur auf eine Insel beschränkt ist, sondern den Verlauf der Kontinentaldrift nach Nordosten aufzeigt. El Hierro ist als jüngste Kanareninsel wohl die Speerspitze des Hotspot. Hier dürfte sich auch im Moment das Zentrum des Magmaaufstieg befinden.

Donnerstag, 27. März 2014

Vulkan - auch Beben im Ostteil der Kanaren

NEWS:
17.11 Uhr - kein Flugzeugabsturz vor Gran Canaria -  Alarm wurde annulliert. Es ist wohl nur ein Schlepper oder ein Containerschiff das in Seenot geraten ist.


Nachdem wir nun den starken Seegang ohne große Schäden überstanden haben, meldet sich der Hotspot wieder zu Wort. Um 3.13 Uhr ein ML2,0 Beben aus 15 km Tiefe vor der Westküste von El Hierro. Weiter ging es um 4.43 Uhr mit einem ML2,4 Erdstoß (siehe Grafik IGN) zwischen Teneriffa und Fuerteventura. Die Ausgangstiefe konnte nicht ermittelt werden ... und last but not least um 5.12 Uhr noch ein Beben von ML1,8 etwas südlich davon zwischen Teneriffa und Gran Canaria aus 20 km Tiefe.

Die ganze Bandbreite der alten Hotspotspur von Osten nach Südwesten meldet sich in unregelmäßigen Zeitabständen zu Wort. Keine vulkanische Aktivität unter den Kanaren darf für sich isoliert betrachtet werden. Alles hängt miteinander zusammen.

Zwei Dinge wundern mich allerdings bereits seit Jahren.

Die Insel La Gomera, auf der Grafik als runde Insel zwischen La Palma und El Hierro, hat seit Menschengedenken keine Eruption erlebt. Wie eine Oase der Ruhe wird sie auch von Beben verschont. In den vergangenen Jahren seit ich intensiv die vulkanischen Aktivitäten betrachte, gab es hier keinen einzigen Erdstoß.

Auch La Palma macht keine Anstalten als ehemals aktivste Vulkaninsel (Ausbruch San Juan 1949 und Teneguia 1971) sich wieder in den Reigen einzureihen. Seit dem letzten Ausbruch vor über 40 Jahren gibt es wohl vereinzelt Beben, aber keine außergewöhnliche vulkanische Aktivität. Es mag sicher nur eine Frage der Zeit sein, bis die alten Stellen sich wieder reaktivieren.
Auch die Vulkanologen und Geologen gingen bis zum Jahre 2011 davon aus, dass die nächste Eruption mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit im Südteil der Insel La Palma stattfindet.

El Hierro war es aber, die völlig unerwartet 2011 auf sich aufmerksam machte. Es gibt einfach kein Schema und damit keine sichere Vorhersage welche Insel als nächstes betroffen sein wird.

Die Natur ... und wenn ich mich auch oft wiederholen muss, hat einfach ihre eigenen Spielregeln.
Der Mensch kann wohl viel Messen, Erforschen und Feststellen - den nächsten Schritt der Natur kann er aber noch nicht Entschlüsseln.

Sonntag, 2. März 2014

Erdbeben in der alten Hotspot - Spur

NEWS:
Es waren in den vergangenen 10 Tagen doch schon außergewöhnlich viele Beben im Kanarischen Atlantikbecken (IGN Karte). Das letzte gestern Abend um 19.45 Uhr mit ML1,8 aus 11 km Tiefe vor der Westspitze von El Hierro (Raute). Alle Beben bis nach Lanzarote liegen auf dem Weg, den der Hotspot in den vergangenen Millionen Jahren immer weiter nach Südwesten zurück gelegt bzw. die afrikanische Kontinentalplatte nach Nordosten genommen hat. Dass es hier eine Verbindung in das afrikanische Atlasgebirge - einen Magmakanal wie deutsche Geologen vermuten - geben soll, könnte die Lage der Erdstöße untermauern. Außer El Hierro, liegen alle Beben in einer Tiefe von 20 bis 59 km Tiefe. Die Stärke variierte in den vergangenen Tagen zwischen ML1,8 bis 3,8 (Grafik unten rote Pfeile).
Wenn jetzt noch zusätzlich in diesem schon bebenträchtigen Gebiet nach Erdöl gebohrt werden soll, wird die Situation noch instabiler. Unter dem Meeresgrund dürften eine Reihe von Magmagängen und Kammern liegen, die durch eine Bohrung aus ihrem "Schlaf" gerissen werden.

Es sind nicht primär die Bohrungen selbst, aber die sich bei einer Erdölförderung verändernde Druckverhältnisse im Untergrund. Durch eine Druckverlagerung könnte das Magma doch einen bisher verschlossenen Aufwärtskanal finden. Mit Konsequenzen die heute noch nicht vorstellbar sind.

Tatsache ist, dass bereits etwas südöstlich vor der Küste von Mauretanien nach Erdöl gebohrt wird. Die englische Tullow Oil hat am Rande des kanarischen Becken in 5400 Meter Tiefe eine große Ölblase aufgespürt. Mit einem Floating Production Storage and Offloading Unit (FPSO) Verfahren soll es in den nächsten Monaten los gehen.

Hier hilft aller Protest wenig - das Fördergebiet liegt im Hoheitsgebiet eines Anrainerstaates, genau so wie das Ölfeld vor der Küste von Marokko. Solange Erdöl verbraucht und damit viel Geld zu verdienen ist, werden alle Warnungen in den Wind geschlagen.
Nach uns die Sintflut, hier und jetzt ist uns wichtig - die Folgen dürfen dann die Kinder ausbaden.
Es scheint die menschliche Engstirnigkeit zu sein, seinen alten Heimatplaneten zu zerstören und lieber in den fernen Galaxien einen anderen erdähnlichen Planeten für seine Zukunft zu suchen.

... und hier noch als kleiner Tipp:
Zur Zeit läuft ein kostenloses 30-Tage Testangebot vom neuen AMAZON Instant Video-Streaming.

Mittwoch, 18. September 2013

Vulkan - der Hotspot und seine Auswirkungen

NEWS:


In der vergangenen Nacht gab es zwischen 21.05 und 6.12 Uhr 17 Erdstöße. Wie hier links zum Beispiel die Bebenaufzeichnungen zwischen 2.00 und 3.00 Uhr heute Morgen zeigt. Die Beben erreichten eine Stärke bis ML2,1 und kamen überwiegend aus 10 bis 12 km Tiefe. Als Zentrum kristallisiert sich im Moment der Berg Tanganasoga im Inselmassiv heraus (rot). Aber auch Erdstöße im Golfoküsten- Bereich bei Sabinosa (blau) oder gestern um 9.25 Uhr ein ML2,0 Beben vor der Westküste (gelb) aus 15 km Tiefe wurden aufgezeichnet. Es waren in den letzten 24 Stunden überhaupt bebenreiche Stunden. Auch nördlich von La Palma/Teneriffa wurde um 14.22 Uhr ein ML3,3 Beben in 65 km Tiefe registriert.

Die Magma im Untergrund scheint im Augenblick in Bewegung zu sein. Ob neues Material nachströmt oder eine größere Umwälzung im Gange ist, lässt sich nicht beantworten.
Das ganze Magmasystem unter den Kanaren ist miteinander verzweigt und lässt im Domino- Effekt an verschiedenen Stellen zeitversetzt Aktivitäten beobachten.
Vergleichbar vielleicht mit einer aufsteigenden Wasserblase die sich im Kochtopf vom Boden löst und kurze Zeit später an der Wasseroberfläche in die Atmosphäre vergast. Das ML3,3 Beben ca. 150 km nördlich der Kanaren könnte gestern der Auslöser gewesen sein.

 
 
 

Neues Computer- Modell zum Hotspot


In diesem Zusammenhang ist eine neue Studie der Universitäten Maryland und Berkley (Kalifornien) interessant. Mithilfe von Messungen der Ausbreitungsgeschwindigkeit von seismischen Wellen wurde mit einem weltweiten Netz von Seismographen, ein Computermodell entworfen. Durch unterschiedlich Dichte und Elastizität der Gesteinsschichten ergaben die Messungen ein fingerförmiges Modell. Der Prozess, bekannt als Seismische Tomographie, funktioniert genauso wie die bekannte Computertomographie die Einblicke in den menschlichen Körper ermöglicht.
Diese aus dem Erdmantel aufsteigenden heißen "Finger" können auch direkt unter einer Kontinentalplatte durch Wärmeübertragung Gestein aufschmelzen und durch die Erdkruste bis zur Oberfläche durchdringen.
Vermutlich reichen dafür an besonders schwachen Stellen, Temperaturunterschiede von nur 200° C aus (Maximaltemperatur 1300°C).
Das ganze nennt man dann einen Hotspot (heißer Punkt), wie wir ihn vermutlich unter den Kanarischen Inseln haben.
Auf dem Computermodell (oben) wurde das am Beispiel Zentral Pazifik um Hawaii dargestellt. Deutlich zu sehen im linken Bildteil, dass so ein Hotspot mehrere Inseln erschaffen hat und sie mit Magmanachschub weiter versorgt.

Bis vor kurzem hätte diese Analyse und das daraus entwickelte Modell noch 19 Jahre Rechenleistung erfordert, wie Prof. Barbara Romanowicz von der Uni Berkley betonte.
Nur durch modernste Technik und Bilder mit höherer Auflösung war das in kurzer Zeit zu schaffen.

Sehr spannend wäre es nun, auch einen Blick unter El Hierro zu erhalten und eine Tomographie oder ein Modell über unsere "Unterwelt" zu erhalten. Noch tappen wir meist im "Dunkeln" und sind auf Theorien und normale seismische Messungen angewiesen.
Aber es gibt nun eine gute Möglichkeit in einiger Zeit auch Näheres zu unserem Hotspot zu erfahren.

Wer sich mit diesem Thema näher auseinander setzen möchte, hier der Link zur Pressemitteilung der Uni Maryland.

Samstag, 3. September 2011

Hotspot Vulkanismus auf El Hierro


Es gibt verschiedene Arten von Vulkanismus. Anders als der Platten-Vulkanismus der an den Bruchkanten der Kontinental Platten auftritt, haben wir auf den Kanaren den Intraplatten Vulkanismus, die sogenannten Hotspot. Auf der Grafik ist zu erkennen, daß die nächste Plattengrenze weit draußen im Atlantik liegt und für unseren Vulkanismus nicht ursächlich sein kann.
Was verursacht dann den Vulkanismus auf den Kanaren?
Am Beispiel der Hawai-Inselkette möchte ich das kurz erklären.

.Die Vulkanaktivität scheint mit einem unter der Platte liegenden stationären Schmelzherd verbunden zu sein, da das Alter der Vulkane in der Kette mit der Entfernung zum aktiven Vulkan zunimmt. Typisch für solche Aktivitäten ist eine Kette von Vulkanen. Genau das finden wir auf den Kanarischen Inseln. Die Kette verläuft auf den Kanaren von Ost nach West. Die ältesten Vulkaninseln sind Fuerteventura, Lanzarote mit ca. 20-30 Millionen Jahren und die jüngsten die Westinseln La Palma, La Gomera und eben El Hierro mit 1-6 Millionen Jahren. Die letzten Vulkanausbrüche hatten wir 1949 mit dem San Juan und 1971 mit dem Teneguia, beide auf La Palma.
Hotspot-Vulkane zeigen meist eine ruhige Eruptionsart. Grund für das ruhige Verhalten ist, dass die Lavamasse relativ wasserarm und dünnflüssig ist. Statt zu explodieren, fliesen sie schnell und über weite Strecken. Dies konnte man auch auf La Palma 1949 und 1971 beobachten.
Wenn sich nun diese Magmamassen im Untergrund bewegen oder neuen Raum suchen, entstehen kleine Erdbeben. Genau das passiert im Moment unter El Hierro. Solange sich diese Aktivitäten in 10-12 km Tiefe abspielen, besteht keine Gefahr eines Ausbruchs. Erst wenn sich die Erdstösse der Erdoberfläche nähern, zeigt es an, dass wahrscheinlich Gänge oder Schlote mit Magma gefüllt werden. Hier ist dann besondere Beobachtung notwendig.
Die letzten vier Tage gab es um die 200 neue Erdstösse pro Tag unter dem Golfotal. Alle relativ schwach und um die 2,0 auf der Richterskala und in 10-12 km Tiefe. Im Grunde nicht beunruhigend - nur die Zeitdauer (seit Mitte Juli) und die Anzahl der Beben (bis zu 400 am Tage) ist nicht normal und weicht von den Erfahrungswerten der früheren Aufzeichnungen ab.