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Mittwoch, 10. Februar 2016

Dia de Los Indianos 2016 – Eindrücke und Impressionen

La Palma wie es feiert, pudert und lacht


Der Dia de Los Indianos 2016 lieferte wieder viele Motive.
Auch wenn es gar nicht so einfach war in diesen Polvoschwaden vernünftige Motive klar auf die Mattscheibe zu bringen – ich habe es versucht.
Wie in einem Sahara-Sandsturm leidet die Technik und das Objektiv. Mit einer eingestaubten Linse sind nur bedingt Schnappschüsse möglich. Ob El Hierro, La Gomera  oder La Palma - jede Insel hat andere Traditionen und Fiestas.

Es sind die kleinen Details und die Gesichtsausdrücke die die Freude und Zufriedenheit zum Ausdruck bringen.
Wie hier auf dem Foto M&M (Maika y Marie). Am Dia de Los Indianos 2016 sind alle bei der Polvoschlacht in Santa Cruz de La Palma mit dabei ... Weiterlesen

Samstag, 6. Februar 2016

Cuba Flair – La Habana, Salsa und Rum

Momentaufnahmen kurz vor dem Tag X


Ganz im Cuba Flair gibt sich in diesen Tagen die Hauptstadt Santa Cruz de La Palma. Cuba spielt am „Dia de Los Indianos“, die Hauptrolle auf La Palma.
Die wichtigste Straße, wie hier die Calle O´Dally im Herzen von Santa Cruz de La Palma wird nicht von der spanischen, sondern der kubanischen Flagge dominiert. Kubanische Musik mit Klängen der Guarachas und Guajiras dringen überall ans Ohr.
Die Palmeros bereiten sich auf den kommenden Montag auf die große Fiesta vor.
Hat doch in den vergangenen Jahrhunderten fast die Hälfte der Palmeros auf Cuba gelebt und gearbeitet. Viele familiäre Banden sind heute noch vorhanden, ob Onkel, Tante oder ein Neffe die heute noch auf Cuba wohnen.
Anders als auf El Hierro oder La Gomera, wo mehr familiäre Kontakte Richtung Venezuela oder Argentinien gehen. 
Es ist die enge Verbundenheit zwischen La Palma und der Karibikinsel Cuba, die auch ohne  ...Weiterlesen

Donnerstag, 4. Februar 2016

Puderschlacht in Santa Cruz de La Palma

Dia de Los Indianos einmalig auf dem Globus


Der "Dia de Los Indianos" – die große Puderschlacht – in der Hauptstadt von La Palma steht bevor.
Überall werden letzte Vorbereitungen getroffen, bevor am kommenden Montag Santa Cruz de La Palma wieder unter einer Pulverwolke  verschwindet. 
Tonnen von Kinderpuder (Talkum) hüllen Tausende erfolgreich aus Kuba zurückgekehrte Emigranten in Polvoschwaden.
Die ganze Stadt verwandelt sich an diesem Tag in Weiß. Weiße Kleidung, weiße Straßen … wie eine Schneelandschaft, nur unter tropischer Sonne. Rundum fröhliche und eingestaubte Gesichter. Alles tickt heute ganz im Samba-takt nach kubanischen Rhythmen …und der Rum und die Mojitos fließen in Strömen.  ...mehr

Montag, 3. März 2014

Ruhe unten - dafür Action oben

Carnaval

Während im Weltraum - hier der Blick von der ISS - die Sonne aufgeht (Foto: NASA), die Kurse heute an der Börse purzeln (links) und der Vulkan unter El Hierro Ruhe gibt, wird auf den Inseln heute gefeiert. Jede Kanarische Inseln hat so seinen eigenen Brauch "Carnaval" auf seine eigene Art zu begehen. 

Ob im Ziegenpelz als rußgefärbter Bimbache beim "Los Carneros" im Golfotal auf El Hierro (links), - oder als ganz in weiß gekleideter Emigrant beim "Dia de Los Indianos" auf La Palma (unten).


Es sind traditionelle Aufzüge, die ausgiebig und in voller Inbrunst gefeiert werden und nicht mit den eher steifen "Rosenmontagsumzüge" in Deutschland vergleichbar sind. Alle sind hier beteiligt - es gibt keine Randbesucher.
 


Santa Cruz de La Palma steht heute ganz im Zeichen der zurückkehrenden Emigranten aus Kuba. Als wohlhabende Re-Emigranten kamen sie einst wieder zurück auf "ihre" Insel. Was hier wie Schnee aussieht ist "Polvo" - Talkum oder Kinderpuder. Über 8 Tonnen wurden im vergangenen Jahr allein von der Stadtverwaltung beschafft und über das Volk verstreut. Die vielen privat mitgebrachten "kleinen Polvostreuer" überhaupt nicht eingerechnet.
Eine riesige, aber wunderschöne Schweinerei.

Eine große und kaum zu durchsehende Polvowolke wird heute wieder die ganze Nacht über unserer Hauptstadt hängen. Es macht hier wenig Sinn, seine optischen Hilfsmittel wie Brille oder Kontaktlinsen mitzubringen. Nach 2 Minuten ist man blind und lässt sie besser gleich zu Hause. Gefeiert wird mit kubanischen Rhythmen, viel Rum und dem obligatorischen Puro (Zigarre) zwischen den Lippen.

Auch nicht ahnende Touristen die eher zufällig in die Masse geraten, unterscheiden sich nach kurzer Zeit nicht mehr von den feiernden Emigranten.
Sondermaschinen - heute allein 17 Flüge von den anderen Inseln - und zusätzliche Fähren, bringen im Augenblick weitere Emigranten von den Nachbarinseln zu uns. Man muss es Live erlebt haben, um die Stimmung und Atmosphäre richtig zu verstehen.
Besser konnte ich meine Frau Marie (unten) in dem Polvodunst auch nicht ablichten.  Aber man kann es ungefähr erahnen was heute Nachmittag und in der Nacht hier los ist.

In den nächsten Tage werden auf der La Palma-Seite noch einige "Detailaufnahmen" einbinden.