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Während es unter El Hierro in den letzten Stunden relativ ruhig blieb, wurde am Sonntagabend der Nachthimmel nördlich der Kanaren "Taghell" erleuchtet. Um 22.35 Uhr wurde für etwa 3 Sekunden lang ein starkes weißes Licht mit einem Schweif beobachtet (Archivfoto Erhard Ruhland /pixelio.de). Sieben Piloten die zu dieser Zeit im kanarischen Luftraum unterwegs waren beobachteten diese Phänomen. Nach Einschätzung der Fluglotsen-Gewerkschaft "Controladores Aereos" (USCA) könnte es sich, ca. 200 Meilen nördlich von Teneriffa, um einen großen Meteoriten gehandelt haben. Auch abstürzende Satelliten- oder Raketenteile könnten in der Atmosphäre verglüht sein.
Der als mondgroß beschriebene Bolide mit extremer Leuchtkraft ist selbst für die Kanaren ungewöhnlich. Aufgrund der noch nicht mit künstlichem Licht stark überstrahlten Westinseln, lassen sich gerade während der Zeit der Meteoritenströme im Juli und August viele kleine "Sternschnuppen" in der Nacht beobachten.
Vom Kanarischen Astrophysikalischen Institut (IAC) auf La Palma, das sicher den ungewöhnlichen Lichtschein beobachtet und aufgezeichnet hat, erhofft man sich nun nähere Auskünfte.
Am Sonntag wurden unter El Hierro 9 Erdstöße bis ML2,1 aufgezeichnet. Gestern gab es 4 - und heute bereits 5 Beben. Die Stärke ging bis ML1,9 und kam aus 11 bis 12 km unter dem Inselmassiv (siehe IGN Karte).
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