Ein ML4,1 Beben ließ gestern um 15.46 Uhr die Insel erschüttern. Das Zentrum lag 12,7 Kilometer vor der Westspitze in 18,8 km Tiefe. Obwohl das Epizentrum weit draußen und tief im Meer lag, kam es selbst auf der Ostseite zu Steinschlag. Diese Aufnahme entstand vom Hotel Parador bei den Las Playas (Foto: Aavon Rodriquez/Involcan). Auch soll es im Golfotal und an den westlichen Küstenregionen zu Steinschlägen gekommen sein. Es ist nicht die Gefahr einer Eruption, aber die Auswirkungen von stärkeren Beben die Menschen, insbesondere Wanderer, durch herabstürzende Gesteinsmassen gefährden können. Die Bebensituation war ruhig - die Pevolca Ampel wieder auf grün geschaltet, als urplötzlich wieder ein Starkbeben auftrat. Ich hatte schon oft davor gewarnt, daß aufgrund der geografischen Struktur der Insel mit fast senkrechten Felswänden bis 1200 Meter Höhe insbesondere im Golfotal diese Gefahr nicht zu unterschätzen ist.
Gestern gab es insgesamt nur 6 Erdstöße, aber auch dieses ML4,1 Beben. Es ist auch in den kommenden Tagen nicht auszuschließen, daß weiter Beben in dieser Größenordnung folgen. Auch würde es nicht verwundern, wenn der Bebenschwall wieder auflebt.
Die große Tiefe weist eigentlich darauf hin, daß frische Magma nachrückt.
Nachfolgend die IGN Auflistung der in den letzten 24 Stunden registrierten Beben.
Der Gute führt uns an der Nase rum ;-)
AntwortenLöschenMal sehen, wo dann der nächste Bebenschwall auftritt... bzw. wo sich die Magmablase hin ausdehnt.
Mensch da ist ja alles Grün! Als ich im Dezember da war, war noch alles bis auf die Eurphorbien braun! Ich werde jetzt als Haushüter das erste mal für längere Zeit im Frühling und Sommer auf der Insel sein. Wer noch Haushüter oder einen professionellen Deutschen Gärtner sucht, der im botanischen Garten gelernt hat, und sich auch mit tropischen und subtropischen Pflanzen auskennt, kann mich unter widowman@gmx.de kontaktieren, oder besser persönlich ab 1Mai auf el Hierro antreffen.
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