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Innerhalb der letzten 24 Stunden keine neuen erwähnenswerten Beben. Still ruht der See. Eine absteigende Leiter (Grafik) seit dem Bebenschwall vom 25. Juni 2012.
Es sind gerade diese stillen Momente zwischen Hoffen und Bangen, die unbewusst an den Nerven zerren und das Gemüt langsam aber stetig zermürben und auch eine gewisse Gleichgültigkeit hervorrufen.
War es das jetzt? Gibt er nun endlich für die nächsten Hundert Jahre Ruhe oder geht es bald wieder los?
Diese Ungewissheit, die Ratlosigkeit und das "nichts machen können" ist für viele Herrenos schlimm. Auch die im Menschen eingebaute Schutzfunktion alles irgendwann zu ignorieren, das sich dann mit Sätzen wie "Ich will davon nichts mehr hören" artikuliert, hilft dem Unterbewusstsein nicht weiter.
Man möchte seine altbekannte Ruhe wieder finden - verständlich nach nun einem Jahr Bebentätigkeit.
Die Regie führt aber allein die Natur. Der Mensch kann nur Abwarten und vielleicht Beten und Hoffen.
Ernsthaft Beantworten kann er diese Frage jedoch nicht.
Es gibt Beispiele aus der jüngsten Vergangenheit und die haben wir hier beim Eldiscreto erlebt, daß nach einer kurzen Ruhephase die Aktivität wieder verstärkt los legen. Es gibt aber auch andere Vulkane wo lange Zeit dann Pause war.
Lieber ein schnelles Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
Dies möchte man sich und den Insulanern eigentlich wünschen. Möglichst weit draußen auf dem Meer, wenn es schon sein muß - und damit wäre die Vulkangeschichte für diese Generation wahrscheinlich abgehakt.
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