17.28 Uhr - doch noch keine Ruhe - um 15.26 Uhr ein spürbares ML4,1 Beben aus 19 km Tiefe vor der Westküste.
Die Pevolca (Krisenstab) hat gestern auch die in den letzten Wochen hochgestufte Warnstufe für die Westspitze auf den Normalzustand "Grün" zurück gesetzt. Alle Straßen sind ab sofort wieder befahrbar. Aber auch in den letzten Stunden um 3.11 Uhr und 3.26 Uhr gab es wieder Beben von ML2,5 und ML2,8 aus 16 km Tiefe. Ein Erdstoß kurz vor dem Leuchtturm, der Zweite ca. 12 km vor der Westspitze (rot auf IGN Karte).
Der Ausstoß von Kohlendioxid (CO²) liegt noch im höheren Bereich von 1475 Tonnen am Tag. Vor zwei Wochen wurden noch 1824 t/Tag gemessen. Der Normalwert liegt bei 345 t/Tag.
Es sind schon große Mengen die da jeden Tag freigesetzt werden. Diese Messungen erfolgen meist durch Involcan punktuell an verschiedenen Stellen der Insel und werden dann auf die gesamte Inseloberfläche hochgerechnet.
Beben mit 4,1 aus 19 km tiefe. Ruhe ist da noch lange nicht.
AntwortenLöschen15.26 hat sich unser El Discreto mal wieder " zu Wort " gemeldet.
AntwortenLöschen4,1 in 19km Tiefe vor Frontera.
Viele Grüße
Renate
Unser Eldiscreto hat das mit der grünen Warnstufe falsch verstanden: Er glaubt wohl er soll jetzt Gas geben!
AntwortenLöschenEinen ruhigen Abend trotzdem
Thomas Leinhos
Hallo
AntwortenLöschenDas überrascht mich überhaupt nicht.
Die können die Seismiksignale noch zusammenstauchen, aber wer gut hinschaut sieht, dass Mircrobeben vorhanden. Möchte aber nicht mehr auf dieses Thema eingehen, das hatten wir.
Schönen Abend allerseits
Carlos
Hallo Carlos,
LöschenAn der Station CORC kann man deutlich erkennen, dass der Untergrund weiter seinen Rhythmus aus Mikrobebenphasen und Ruhephasen fährt. Man sieht auch deutlich, dass so ein 4.1 Beben nicht aus heiterem Himmel daher kommt, sondern in eine solchen aktiven Phase liegt. Ist schon echt ärgerlich, dass die IGN eine solche gestauchte Grafik veröffentlicht.
Gruß Frank aus Lünen
Moin
AntwortenLöschenMal bezugnehmend auf den gestrufen Beutrag und einennen Jommentar dazu:
"Trotzdem zum Tauchen wäre mir es noch zu riskant, will ja nicht im offenen Meer plötzlich gekocht werden, wenn da wieder was losgeht."
Gekocht wird da keiner oder mit Chemie veräzt. Das einzigste Risiko was besteht ist das man ja etwa 6 Monate im vorraus das zu betauchenden Gebiet auswählt. El Hierro besteht aber nicht nur aus dem "Meer der Ruhe" sondern bietet auch Alternativen bei den Tauchplätzen. Wurden ja beim Ausbruch 2011 auch genutzt. Ist allerdings blöd wenn man genau in solch einer Zone tauchen will und das Gebiet gesperrt ist. Halbes Jahr vorher die Anreise planen und "dann tobt die Luzie" dort, das ist das einzigste Risiko. aber es gibt vor Hierro noch andere Stellen wohin man ausweichen kann.
Beben in 20km Tiefe sehe ich nicht als Vorzeichen für einen neuen Auswurf. Eher sind da Beben mit Ursprung um die 10km und schwächer ~2,0 ein Zeichen für einen Ausbruch.