Neue über 1,5 RSk. liegende Erdbeben sind wie auch in den vergangenen Tagen, nicht zu verzeichnen.
Der Vulkanologe Nemesio Pérez von der Involcan hat in einem Interview mit der LaVanguardia vor den Umweltauswirkungen der Kohlendioxid (CO²) Emission ins Meer gewarnt. Nach Studien hat sich in den vergangenen Wochen der Kohlendioxid Ausstoß von normal 300 Tonnen am Tag auf bis zu 2400 Tonnen/Tag erhöht. Dieses CO²-Gas bindet sich im Meereswasser und verändert das marinare System. Das bedeute den Verlust von vielen Meerestieren und Unterwasser- pflanzen. "Die Gase sind daher die wichtigsten Umweltauswirkungen des Vulkans, nicht so sehr die Lava" - so Nemesio Perez.
| Ferienbucht Tamaduste im Nordosten |
Nach den offiziellen Statistikzahlen hat sich trotz der Vulkankrise der Tourismus positiv entwickelt. Die Belegungsquote der gemeldeten und damit offiziellen Unterkünfte stieg von 11.7 % (Nov. 2010) auf 17,5 % im November 2011. Das war ein Anstieg von insgesamt 5,8%. Es dürften aber mindestens noch einmal genauso viele nicht gemeldete Unterkünfte vorhanden sein, die von dieser Statistik nicht erfasst werden. Auch gab es sicher regionale Verlagerungen von La Restinga und dem Golfotal in den Norden und Osten der Insel.






