NEWS: - 12.12 Uhr - Neues Beben erschüttert Pakistan wie NTV berichtet.
Während es unter El Hierro auch gestern 6 Erdstöße bis ML2,0 aus 10 bis 13 km Tiefe um den Tanganasoga gab, fiel mir der Beitrag (links) in Web.de auf. Es ist natürlich eine Aufnahme der Eldiscreto Eruption von 2011. Woher diese noch nicht an der Meeresoberfläche erschienene Insel kommt und wie der Unterwasserkegel entstanden ist, wissen wir.
Etwas anders verhält es sich mit der in der vergangenen Woche vor der Küste von Pakistan plötzlich aufgetauchten neuen Insel.
Eine ganz frische NASA Aufnahme aus dem Earth Observing-1 (EO-1) zeigt die etwa 1 Kilometer vor Gwadar liegende Insel. Sie ist schätzungsweise 75 bis 90 m im Durchmesser und ragt 15 bis 20 m aus der Meeresoberfläche hervor.
Am 24. September tauchte sie nach einem ML7,7 Erdbeben weiter nördlich im Landesinnern, vor der Küste - wie ein Phönix aus der Asche plötzlich auf.
Keine glühende Lava und Dampffontänen wie sonst üblich begleiteten die " kalte Eruption".
Es soll sich um einen "Schlammvulkan" handeln, der durch eine darunterliegende Gasblase angehoben wurde.
Komprimiertes Methan, Kohlendioxid und andere Gase aber auch Flüssigkeiten könnten durch das Beben gestört worden sein und an die Oberfläche drängen.
Tatsächlich wurde von austretendem Gas (Methan) das sofort Feuer fing, berichtet. Das Meer ist um die neu entstanden Insel flach und nur ca. 15 bis 20 Meter tief, wie Meeresbiologen erklärten.
Durch das expandierende Gas wurden Sedimente, Schlamm aber auch größere Felsbrocken an die Oberfläche befördert.
"Die Insel wirkt wie ein großer Schlammhaufen" - so Bill Barnhart, Geologe an der United States Geological Survey.
So schnell wie die Insel entstanden ist, kann sie nun auch wieder von der Bildfläche verschwinden. Entweicht weiteres Gas in die Atmosphäre, lässt der Innendruck nach und die Insel kann wieder im Vakuum der Blase versinken. Auch die Gezeiten und das an den Inselrändern nagende Meer werden ihren Beitrag leisten.
Schlamminseln (es gab bereits mehrere) sind in der Regel innerhalb eines Jahres soweit abgetragen und verschwinden.
Kein Komet und auch kein Meteorit, aber die ISS Raumstation ist am Mittwoch Morgen über den Kanaren sichtbar? Alles weitere dazu unter "ISS wird sichtbar"
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Sonntag, 29. September 2013
Mittwoch, 25. September 2013
Neue Insel entstanden ?
NEWS:
Auch das ist möglich.
Bei dem schweren Erdbeben von ML7,7 gestern um 11.29 Uhr (GMT Zeit) im Südwesten von Pakistan, soll vor der Küste eine neue Insel entstanden sein.
Wie die pakistanische Express News (Foto) berichtet, hat sich ca. 1,5 km vor der Küste von Gawadar eine Insel aus dem Meer erhoben. Die Höhe der neuen Insel wird mit 20 - 40 Meter angegeben. Sie soll wie auf dem Foto auch zu sehen, stark zerklüftet sein. Es war in diesem Gebiet laut Express News nicht der erste Vorgang dieser Art. Bereits 1945 soll nach einem Beben, Landmasse aus dem Meer aufgetaucht sein.
Wie das United States Geological Survey (USGS) mitteilte, dauerte der Erdstoß rund 8 Sekunden an.
Auch auf dem Seismografen CHIE auf El Hierro wurde dieses Beben mit 10 Minuten Zeit- Verzögerung aufgezeichnet. Die Nachschwingungen dauerten hier über mehrere Minuten an (links IGN Grafik).
Über die Opferzahlen gibt es noch unterschiedliche Angaben. Die Zahlen schwanken zwischen 49 und 210 Toten.
Das betroffene Gebiet ist schwach besiedelt. 90 % der Dörfer/Gemeinden wurden lt. der engl. Herald Tribune zerstört (Danke für die Leser- Hinweise).
Nicht nur durch Vulkaneruptionen oder Meeresabsenkungen können neue Inseln entstehen. Auch durch Erdbeben können flach unter dem Meeresspiegel liegende Landmassen oder Berge wie ein Phönix plötzlich über die Wasseroberfläche katapultiert werden.
Spannungen die sich über lange Zeit beständig aufgebaut haben und plötzlich lösen, können Verwerfungen von mehreren Dutzend Metern verursachen und je nach Lage - auch Tsunamis - auslösen. Beispiele dafür gibt es genug.
Unter El Hierro war es in den letzten 24 Stunden im Vergleich dazu ruhig. Es gab gestern 10 schwache Erdstöße bis ML1,6 aus 11 bis 14 km Tiefe. Die Lage unter dem Inselmassiv bleibt unverändert.
Für La Palma wurde kein weiteres Beben registriert.
Auch das ist möglich.
Bei dem schweren Erdbeben von ML7,7 gestern um 11.29 Uhr (GMT Zeit) im Südwesten von Pakistan, soll vor der Küste eine neue Insel entstanden sein.
Wie die pakistanische Express News (Foto) berichtet, hat sich ca. 1,5 km vor der Küste von Gawadar eine Insel aus dem Meer erhoben. Die Höhe der neuen Insel wird mit 20 - 40 Meter angegeben. Sie soll wie auf dem Foto auch zu sehen, stark zerklüftet sein. Es war in diesem Gebiet laut Express News nicht der erste Vorgang dieser Art. Bereits 1945 soll nach einem Beben, Landmasse aus dem Meer aufgetaucht sein.
Das Beben ereignete sich um 16.29 Uhr Lokalzeit (11.29 GMT) rund 100 Kilometer (60 Meilen) südwestlich von der Stadt Khuzdar in der Provinz Belutschistan (Karte USGS) in einer Tiefe von 22,9 Kilometer.
Wie das United States Geological Survey (USGS) mitteilte, dauerte der Erdstoß rund 8 Sekunden an.
Auch auf dem Seismografen CHIE auf El Hierro wurde dieses Beben mit 10 Minuten Zeit- Verzögerung aufgezeichnet. Die Nachschwingungen dauerten hier über mehrere Minuten an (links IGN Grafik).
Über die Opferzahlen gibt es noch unterschiedliche Angaben. Die Zahlen schwanken zwischen 49 und 210 Toten.
Das betroffene Gebiet ist schwach besiedelt. 90 % der Dörfer/Gemeinden wurden lt. der engl. Herald Tribune zerstört (Danke für die Leser- Hinweise).
Nicht nur durch Vulkaneruptionen oder Meeresabsenkungen können neue Inseln entstehen. Auch durch Erdbeben können flach unter dem Meeresspiegel liegende Landmassen oder Berge wie ein Phönix plötzlich über die Wasseroberfläche katapultiert werden.
Spannungen die sich über lange Zeit beständig aufgebaut haben und plötzlich lösen, können Verwerfungen von mehreren Dutzend Metern verursachen und je nach Lage - auch Tsunamis - auslösen. Beispiele dafür gibt es genug.
Unter El Hierro war es in den letzten 24 Stunden im Vergleich dazu ruhig. Es gab gestern 10 schwache Erdstöße bis ML1,6 aus 11 bis 14 km Tiefe. Die Lage unter dem Inselmassiv bleibt unverändert.
Für La Palma wurde kein weiteres Beben registriert.
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