Eruption südlich der Kanaren.
Seit einigen Tagen ist auf den benachbarten
Kapverdischen Inseln ein Vulkan ausgebrochen. Die Kapverdischen Inseln liegen rund 1500 km südlich der Kanarischen Inseln, 450 km westlich vor Senegal. Es ist ein selbständiger Inselstaat (Amtssprache ist portugiesisch) mit 15 Inseln.und wie die Kanaren vulkanischen Ursprung.
Schon seit Jahren erschüttern zeitgleich mit El Hierro Erdbeben die Inseln. Auf der südwestlichen Insel Fogo spukt nach 19 Ruhejahren der Vulkan Pico de Fogo jetzt wieder Asche und Rauch aus. Der Lavastrom hat bereits eine Länge von 4 km erreicht und bedroht die Ortschaft Cha das Caldeiras mit 1000 Einwohnern. Der Ort wurde evakuiert, da bereits erste Häuser und Gebäude den Flammen zum Opfer fielen.
Die Situation auf Fogo spitzt sich zu.
Satellitenaufnahmen lassen eine Asche-Emission über den Kapverdischen Inseln erkennen, die bereits 9,1 km (30.000 ft) hoch und rund 220 km in nordwestliche Richtung über den Atlantik treibt. Eine hohe Schwefeldioxid Konzentration wurde von den Messgeräten ermittelt.
Die Kapverdischen Inseln wurden in den vergangenen Jahren etwas touristisch erschlossen und werden auch regelmässig von der AIDAcara auf ihrer Kanarenroute angefahren. Fogo ist allerdings wegen dem kleinen Hafen und der spärlichen Infrastruktur keine Zielinsel.
Ein erstes Video von der jüngsten Eruption gibt es hier:
Die Kapverdischen Inseln rufen den Vulkanologen Dr. Nemesio Perez zu Hilfe.....
AntwortenLöschenNa, dann wird es ja bald wieder Beschwichtigungen und Verharmlosungen geben.
Dafür ist ja Dr. Nemesio Perez genau der richtige Mann.
Die Thermodynamik mit ihren Konvektionsströmen gehört zu den vielen Wundern, die unseren kostbaren Planeten zum Lebensträger machen. Ohne den durch Isotopenzerfall heißen Kern hätten wir auch nicht den Schutzschirm eines Magnetfeldes. Was mir aber auffällt, ist eine mutmaßliche Schwächezone vom Atlas über die Kanaren bis zu den Kapverden. Entsteht hier ein neuer Spalt im Sinne des mittelatlantischen Rückens? Kann uns kurzlebigen Menschen egal sein, verdient aber eine Überlegung. Auch Ostafrika steht in geologisch naher Zeit vor dem Überfluten des rasant fortschreitenden großen Grabenbruchs, wie auch der mitteleuropäische Grabenbruch von der Rhone über den Oberrhein bis zur Nordsee.
AntwortenLöschenWer weiß es besser?