Dienstag, 18. November 2014

Kanarische Ölbohrung unter Militärschutz

Nur der Himmel kann noch helfen


Gewaltsam wurde am vergangenen Wochenende eine Protestaktion von Greenpeace (Foto) gegen die Kanarische Ölbohrung vor Fuerteventura beendet. Spanische Marine-Einheiten verhinderten die Kaperung des Ölbohrschiff Rowan Renaissance das nach Öl bohren soll. Mehrere Aktivisten wurden dabei verletzt. Als Greenpeace am frühen Samstag-Morgen mit Schlauchbooten in die einen Kilometer um die Bohrstelle verhängte Sperrzone um die Kanarische Ölbohrung eindringen wollte, wurden sie gewaltsam gestoppt. Marine-Einheiten des spanischen Militär mit Sturmbooten,  attackierten und beschädigten mehrere Boote. Eine italienische Aktivistin wurde dabei von einer Schiffsschraube so schwer verletzt, dass sie mit dem Hubschrauber ins Hospital nach Gran Canaria eingeliefert werden musste.


Madrid will Kanarische Ölbohrung mit allen Mitteln durchsetzen


Es wird ernst. Die technische Ausrüstung hat Repsol mit mehreren Schiffen zum Start der Kanarischen Ölbohrung rund 60 km vor Fuerteventura in Stellung gebracht. Die erforderliche Bohrerlaubnis aus Madrid ist auch gegen den Widerstand vieler Canarios erteilt … und das spanische Militär ist mit einer Fregatte zum Schutz vor Ort ... Weiterlesen

3 Kommentare:

  1. Vielen Dank für Ihre ständigen Informationen. Würde die spanische Regierung aus Geldgier diese Ölbohrung nicht "durchwinken", gäbe es sie nicht. Es fehlt hier doch an Verantwortung den Menschen und der Natur gegenüber und einfach an Moral. Jetzt können wir nur noch hoffen, daß nichts passiert. Romy, Lanzarote

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  2. Die Profitgier setzt sich immer mehr durch, nofalls auch gewaltsam und mit militärischen Mitteln. Man hat echt Mühe, positiv zu bleiben und die Hoffnung nicht zu verlieren.

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  3. Danke für diese Berichterstattung. Die Balearen sind ein weiteres Ziel dieser wahnsinnigen Ölförderunternehmungen.

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