Freitag, 24. Mai 2013

Vulkan - Eruption aus dem All beobachtet

NEWS: 10.48 Uhr - Neuer Erdstoß von ML2,1 aus 20 km Tiefe um 7.06 Uhr (UTC) vor Westküste.


Vulkanausbrüche sind weithin sichtbar und können in ihrem Umfang besonders eindrucksvoll aus dem Weltall beobachtet werden. Das wissen wir spätestens seit den Satellitenaufnahmen der Eldiscreto Meeresverfärbung. Nun sorgt der am 13. Mai 2013 ausgebrochene Parlof-Vulkan in Alaska für spektakuläre Bilder aus dem All. Diese Aufnahmen wurden am 18.5.2013 - 5 Tage nach der Eruption - von der NASA aus der internationalen Raumstation ISS geschossen. Die Aschewolke stieg dabei über 6000 Meter in die Höhe. Sie verteilt sich durch die Windströmung als dunkles Band über mehr als tausend Kilometer (zum Vergrößern einfach Bilder anklicken).
Es sind nicht nur kleine Lavapartikel sondern auch Gase wie das bekannte Schwefeldioxid oder freie Chlorradikale. Jeder Vulkan hat seine eigene Charakteristik auch in der Zusammensetzung seiner Aschewolke.
Was diese Auswürfe bei einer entsprechenden Konzentration alles anrichten können, wissen wir seit dem Ausbruch des Eyjafjallajökull auf Island. Er legte fast den ganzen europäischen Flugverkehr über Tage lahm.

 
Auf El Hierro gab es heute Morgen um 0.37 Uhr nur ein ML1,6 Beben aus 22 km Tiefe. Es lag wieder vor dem Westzipfel der Insel. Weitere Erdstöße unter dem Inselmassiv wurden nicht registriert.

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