Montag, 4. März 2013

El Hierro - die andere Naturgewalt

NEWS:

Das war eine harte Nacht. Dieses Mal lagen die Meteorologen richtig. Wie die seismische Aufzeichnung von La Palma (links) anzeigt, ging gestern gegen 15.00 Uhr das Unheil los. Windböen von bis zu 150 km/h, Starkregen und eine Wellenbrandung an den Küsten von 5 Meter Höhe versetzte auch die Seismografen in tremorartigen Schwingungen. Auf El Hierro, in San Andres auf der Hochebene, wurden gar Windspitzen von 154 km/h gemessen. Stromausfälle, Erdrutsche, Überschwemmungen und Schäden in noch unbekannter Höhe sind dabei bisher entstanden.

Noch dauert das Unwetter an. Auch für heute Montag steht die Warnstufe weiter auf "Rot". Für die Inseln El Hierro, La Palma und La Gomera wurde der Notstand ausgerufen. Erst ab Dienstag soll das Unwetter abflauen.
Auch bei mir gab es Schäden und Stromausfall. Daher ist eine aktuelle Berichterstattung nur bedingt möglich. Auf meiner La Palma-Seite werde ich im Laufe des Tages einige Fotos dazu einstellen.


Heute Morgen um 7.58 Uhr gab es unter El Hierro ein ML2,2 Beben in 14 km Tiefe in Nähe des Tanganasoga auf der Golfoseite. Es ist im Moment schwer zwischen Beben und wetterbedingten Erschütterungen zu unterscheiden. Hier verlassen wir uns auf die Geologen der IGN, die mit ihren technischen Möglichkeiten die entsprechende Ursache heraus filtern und feststellen können.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Bitte Kommentare immer mit Ihrem Namen versehen. Danke!