So wenige Erdstöße wie in den letzten drei Tagen (IGN Grafik) hatten wir schon lange nicht mehr. Das Zentrum und die Tiefe hat sich nicht verändert. Alles sieht heute nach einem ruhigen Wochenende aus. Etwas Zeit sich auch den anderen bemerkenswerten Dingen in der La Dehesa am Westzipfel von El Hierro zu widmen.
Samstag, 21. Juli 2012
El Hierro - das Urgewächs "El Sabinar"
NEWS: 9.10 Uhr - Beben von ML2,5 in 23 km Tiefe - Westspitze
So wenige Erdstöße wie in den letzten drei Tagen (IGN Grafik) hatten wir schon lange nicht mehr. Das Zentrum und die Tiefe hat sich nicht verändert. Alles sieht heute nach einem ruhigen Wochenende aus. Etwas Zeit sich auch den anderen bemerkenswerten Dingen in der La Dehesa am Westzipfel von El Hierro zu widmen.
Nicht irgend ein Baum, sondern der auf den Kanaren nur hier vorkommende El Sabinar (Juniperus Phoenicea) oder Sabinares, wie sie von den Herrenos genannt werden. Eine besondere Art von Zeder-Wacholder mit blauen Früchten. Sturmgepeitscht mit einer bizarren und geduckten Wuchsform gibt es diese Art nur noch in der Sierra Nevada in Festlandspanien. Der kleine Sabinar- Hain im Südwesten steht unter Naturschutz und wird beständig von heftigen Winden oft auch mit Nebel und Wolkenfetzen durchströmt. Das gibt der Gegend oft ein unheimliches und gespenstisches Aussehen.
Die gebogenen und vom Wind beim Wuchs mit Gewalt geformten Stämme und Äste erscheinen dann wie Fabelgestalten. Als diese Aufnahmen im letzten Monat entstanden, war es ausnahmsweise einmal wolkenlos. Über das Alter dieser Sabinares wird viel spekuliert. "So alt wie die Insel selbst" so ein Herreno - realistisch dürften sie aber 1000 Jahre bestimmt sein. Auf dem ausgetrockneten Boden wächst kaum Grünzeug. Nur einige Trockengewächse die längere Dürreperioden überstehen, zeigen sich vereinzelt. Verwundert steht dann inmitten ein mit Moos und Flechten überzogenes Wegkreuz. Es sind die vorbei ziehenden Nebel- und Passatwinde die die Feuchtigkeit liefern.
So wenige Erdstöße wie in den letzten drei Tagen (IGN Grafik) hatten wir schon lange nicht mehr. Das Zentrum und die Tiefe hat sich nicht verändert. Alles sieht heute nach einem ruhigen Wochenende aus. Etwas Zeit sich auch den anderen bemerkenswerten Dingen in der La Dehesa am Westzipfel von El Hierro zu widmen.
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Moin Manfred
AntwortenLöschenDanke das Du meinen Einwand aufgenommen hast.
Übrigens Dracaena draco ist auch typisch für die Kanaren ;-). Einfach ein geiler "Spargel"! Ist zwar etwas größer und holziger wie der am Niederrhein! Der Wachstum ist selbst bei uns geil. Gut so groß wie bei euch bekommen wir den nicht hin ;.(.
Als vulkanische Insel sollte die Imsel genug Nährstoffe liefern, nicht ohne Grund suchen Menschen die Nähe zu Vulkanen.
Übrigens soll es auf "El Hierro" endemische Farne geben. Verwundert mich zwar, aber ich lasse mich 2013 überraschen.
Іch ѕchreibe zuг Zeit аn eіn Essay zu dіеsem Themа!
AntwortenLöschenGеnаu ԁаs hаbe ісh gesuсht.!Danκesсhön
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