Kurz vor Mitternacht hat eine ganze Serie von starken Beben die Insel aus der Nachtruhe gerissen. Das kräftigste hatte eine Magnitude von 3,7 auf der Richterskala.
Das war der zweitstärkste Erdstoß der jemals auf El Hierro gemessen wurde.
Das Diagramm zeigt die Ausschläge des Seismometers kurz vor Mitternacht.
Es ist schon verhext, warum unser Vulkan immer in der Nacht so grummeln muß. Das werde ich noch versuchen zu klären.
Inzwischen haben auch Vulkanologen des National Geografico Institut bei einer Anhörung eingeräumt, daß in den nächsten Tagen Erdbeben der Stärke 4,0 und mehr möglich sind und Erdrutsche und Steinschlag vermehrt auslösen können. Gestern gab es insgesamt 177 Erdstöße, heute Morgen wurden bereits über 60 registriert.
Inzwischen verlagert sich das Epizentrum wieder vom Meer Richtung Insel. Die roten Punkte geben den Standort der letzten Beben an. Genau an der Südspitze liegt der Ort Restinga. Für die nächsten Tage erwarte ich ein weiteres Vorrücken der Beben in das Inselinnere Richtung Golfotal. Von Urlaubern im Golfotal wurde mir berichtet, daß sich noch alles im "grünen Bereich" befindet, aber die Erdstöße und die Nervosität der Inselbewohner deutlich spürbar ist.
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