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| Foto: Flickr/Las Noticias de Canarias |
Beeindruckende Aufnahmen von der Südspitze El Hierros, die den Ausbruch eines Unterwasser Vulkan dokumentieren. Vielleicht die Geburtsstunde einer neuen Insel ?
Das ist die eine Seite der Medaille. Aber auch die Ängste, die Unsicherheit und die ungewisse Zukunft der Anwohner ist das Spiegelbild solcher Naturereignisse. Immer auf gepackten Sachen sitzen, jederzeit sprungbereit, keine normale Tagesgestaltung - immer im Ausnahmezustand zu sein.
Alles ist jedoch nur eine Momentaufnahme und nicht von Dauer. Ein Erlebnis, das lange in Erinnerung bleiben wird, - ob positv oder negativ. In spätestens einem Jahr wird man nur noch darüber reden und die alt gewohnte Ruhe hat längst wieder Einzug gehalten. Für weitere Aufnahmen zum Fotostream
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| Foto: Flickr/Las Noticias de Canarias |
Noch ist es aber nicht soweit. Im Golfo bebte die Erde von Mitternacht bis 8.00 Uhr am Morgen 15 mal. Mittlere und kleinere Erdstöße die kaum wahrzunehmen waren. Das Tiefenspektrum bewegt sich von 24 km bis zu 10 km Tiefe. Der Tremor (Magmaaufstieg) ging zurück. Aus dem Süden werden weiter sprudelnde Eruptionsstellen gemeldet.
Eine kleine Ruhepause die sich der Vulkan gönnt. Wer sich schon längere Zeit mit Vulkanen beschäftigt, kennt diese Vorgänge. Oft geht es dann mit doppelter Kraft weiter.
Das Institut Espanol (IEO) hat im Eruptionsgebiet hohe Eisenkonzentrationen gemessen, die um vier Millionen mal höher seien als Normal. Von 0,05 Nanomolaren sei der Wert auf jetzt 2300 Nm angestiegen. Was das für die Umwelt und Wasserqualität bedeutet, wird sich noch erweisen. Evtl. kann sich dadurch die Fruchtbarkeit des Meeres, ob positiv oder negativ, erhöhen. Eisen ist Bestandteil aller Dünger.
Unser Forschungsschiff, die "Ramon Margaleff" meldet sich mit einem Video zurück. Es sind mehr technische Aufnahmen zum Unterwasser ROV-Roboter.








