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Mittwoch, 3. Oktober 2012

El Hierro Vulkan - die Zukunftsvision

NEWS:
19.48 Uhr - zwei neue Beben um 14.56 Uhr mit ML2,3 in 11 km Tiefe bei Sabinosa und um 15.18 Uhr mit ML1,6 in 9 km Tiefe mehr im Inselinnern.

Gestern 5 Beben bis ML1,4 in 10 - 21 km Tiefe. Schwerpunkt bleibt das Gebiet um den Berg Tanganasoga. Heute Morgen bereits zwei weitere Erdstöße. Die Bodenverformung im Süden bleibt trotz kleiner Schwankungen auf hohem Niveau. Die Gaswerte liegen, so weit bekannt, im Normalbereich.

Das Projekt SeaOrbiter


Wenn wir von einem Raum-Orbiter hören, stellen wir uns Alle eine Art Weltraumstation vor, die bemannt die Erde umkreist und den Weltraum und die Erde beobachtet und erforscht. Warum sollte das gleiche nicht in unseren Ozeanen möglich sein. Ein Meeres-Orbiter der ständig bewohnt durch unsere Ozeane streift. Immerhin sind 70 % unserer Erdoberfläche, also mehr als die doppelte Landfläche von Wasser ausgefüllt. Von den Ozeanen wissen wir noch sehr wenig. Die Tiefsee ist schlechter erforscht als unser Trabant der Mond. Dabei gibt es dort viel mehr zu entdecken.
Erfüllt von Leben, Tiere und uns unbekannte Lebensformen, vielleicht noch vorhandene Arten die bessere Rückschlüsse auf unsere Evolution zulassen. Das Wasser - unser Lebenselixier ohne das überhaupt kein Leben möglich wäre. Wieviel Vulkane sprudeln am Meeresgrund. Was trägt die ausströmende Lava und die Gase überhaupt zu unserem Leben bei. Viele noch offene Fragen.
 
Sicher gibt es bereits Expeditionen über die Weltmeere und gelegentliche Tiefseetauchgänge. Auch eine einzige bemannte und ortsfeste Forschungsstation "Aquarius Reef Base" in 20 Meter Tiefe vor der Küste Floridas.
 
Noch bleibt aber vieles unentdeckt und ein Geheimnis. Wie der schweifende Blick eines Kapitäns über die Wasseroberfläche, der blind für die riesige Welt unter sich ist, wurde bisher nur die Haut unserer Ozeane angekratzt und richtig untersucht und das nur als Momentaufnahme.
 
Die Vision des Franzosen Jaques Rougerie soll das ändern und die Erforschung der Weltmeere revolutionieren. Er plant einen Orbiter der bemannt und von der Meeresströmung angetrieben über lange Zeit durch die Ozeane streift. So sollen Langzeit-Einblicke in die Meereswelt möglich werden.
 
Wie sein Projekt "SeaOrbiter" funktionieren soll zeigt die Simulation Video Sea-Orbiter von Spiegel Online.