- 17.06 Uhr mit ML1.9 in 14 km Tiefe im Süden
- 19.27 Uhr mit ML1.5 in 21 km Tiefe im Golfo
- 19.28 Uhr mit ML2,0 in 24 km Tiefe im Golfo
Das Forschungsschiff "Ramon Margalef" verlässt nun die Kanarischen Gewässer und kehrt zurück zum Heimathafen Vigo in Nordspanien. In den vergangenen 4 Monaten hat es in mehreren Missionen die Unterwasser Landschaft um El Hierro und das Anwachsen des Eldiscreto beobachtet, erforscht und dokumentiert. Leider kam aus technischen Gründen der moderne Unterwasser ROV nie richtig zum Einsatz. Seit gestern Abend kreuzt nun zur Beobachtung ein Schiff der spanischen Marine um die Eruptionstelle. Weitere Schiffe werden in den nächsten Wochen folgen. Die meisten Kreuzer dienen der Beobachtung und weniger der Erforschung, da sie technisch dafür nicht ausgerüstet sind.
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| Bild: Avcan |
19.07 Uhr - ML2,1 in 12 km Tiefe im Süden
19.46 Uhr - ML1,9 in 18 km Tiefe im Süden
20.17 Uhr - ML2,0 in 14 km Tiefe im Süden
00.01 Uhr - ML1,8 in 12 km Tiefe im Golfo
Alles Beben um die ML2,0 und für den Menschen nicht spürbar. Der Untergrund kommt einfach noch nicht zur Ruhe. Auf der Meeresoberfläche sind auch heute keine großen Verfärbungen oder Eruptionshinweise zu erkennen. Es scheint so als sei der Auswurfschlot verstopft.
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| Bild: Euglenophyta Uni Marburg |
Obwohl es noch zu früh ist über Ergebnisse zu sprechen, sind bereits Verschiebungen der Organismen zu erkennen, so Martel Anthere vom Institut. So sind Arten die direkt nach der Eruption vorhanden waren verschwunden und neue resistente Organismen die sich den geänderten Umweltbedingungen anpassen, neu entstanden. Es bleibt also auch hier in der Mikrobiologie spannend, was die weiteren Forschungsergebnisse noch ans Licht befördern.


