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Auch das ist El Hierro. Der Kontrast von saftigen und dicht bewaldeten Bereichen und die karge und von alten Vulkankegel übersäte Lavawüste im Süden (Foto: Jörg Gröger danke) und im Südwesten der Insel.
Erfreulich war die Osterbilanz im Tourismus. 75 % Belegung meldet die Wirtschaftsgesellschaft Ashotel für El Hierro und La Palma. Die Auslastung für La Gomera gar bei 90 % und Teneriffa bei 95 %. Auch der Der Präsident des Bundesverbandes der Arbeitgeber in Hotellerie und Tourismus (FEHT), Fernando Fraile, ist mit der Osterbelegung mehr als zufrieden. Auch wenn über die Feiertage die Flugpreise hoch sind, haben mehr Gäste als im Vorjahr auch die kleineren Westinseln besucht.
El Hierro, La Gomera und La Palma haben doch einiges mehr an unberührter Natur und Ruhe zu bieten, als die überlaufenen größeren Ostinseln. Jeder der schon einmal seinen Urlaub hier verbracht hat, weis diese Vorzüge, die Herzlichkeit der Menschen und die einzigartige Atmosphäre zu schätzen. Der Urlauber ist nicht nur zahlender Kunde, sondern ein gern gesehener Gast und das ist nachhaltig zu spüren und bleibt in Erinnerung.
Immer wieder kehrende Stammgäste sind das Ergebnis. Bei einem Massenansturm wäre dieses besondere Flair schnell verloren. Deswegen begnügen wir uns mit weniger Gästen, die dafür um so intensiver betreut und umsorgt werden können.
Auch die Kreuzfahrt-Saison geht nun langsam zu Ende. Die AIDA`s, TUI Mein Schiff und Co. befahren über die Sommermonate das Mittelmeer und die nördlichen Meeresgebiete.
Auch wenn ich schon 18 Jahre hier lebe, freue ich mich alle Jahre wieder auf den ruhigen Monat Mai. Kaum Touristen, dafür überall frisches Grün, blühende Landschaften und meine Urlaubszeit. Nicht in die Ferne - sondern hier auf La Palma.
Wandern, Barrancos und Vulkankegel erklimmen, die Natur genießen und neues Entdecken (gibt es auch noch für mich) - oder einen Abstecher auf eine Nachbarinsel.
Auch die vulkanische Aktivität unter El Hierro ist weiter in der Ruhephase. Gestern nur zwei schwache Beben bis ML1,4 aus 11 bis 13 km Tiefe unter dem Inselmassiv (siehe IGN Karte). Eine trügerische Ruhe. Jederzeit - und dafür sprechen die GPS Daten der Bodenverformung - kann es mit der Ruhe wieder vorbei sein. Anders als die überirdische Natur, kennt die vulkanische Naturgewalt keine Jahreszeit. Hier ticken die Uhren etwas anders, ohne Rhythmus oder mit einem Schema, das wir aber noch nicht genau durchschaut haben.
Hubschrauber-Wrack im Atlantik gefunden
Die Überreste des vor einem Monat südlich von Fuerteventura abgestürzten SAR Puma Helikopter mit vier Besatzungsmitgliedern wurde gefunden. Das Wrack liegt im Atlantik in 2362 Meter Tiefe etwa 55 Kilometer südwestlich der Insel Fuerteventura.
Ein ROV (Unterwasserroboter) hat es entdeckt und Aufnahmen auch mit den vier toten Soldaten an das Suchschiff gesendet. Ob es der ROV der Ángeles Alvariño des Instituto Español de Oceanografía (IEO) oder der Roboter des Bergungsschiff der US amerikanischen Firma Phoenix International Holdings war, wurde vom Militär nicht mitgeteilt.
Nun will man versuchen, die Überreste aus dieser großen Tiefe zu bergen. Dies wird keine leichte Aufgabe sein.
In eigener Sache:
Ich schreibe Bücher - ich schreibe gerne Bücher rund um mein Leben. Nicht nur Reise- oder Vulkanliteratur, sondern auch über den Selbstbau meines Kachelofen.
Vor 6 Jahren ist dazu eine einfache Bauanleitung erschienen, die ich in viele Länder von Australien, Südafrika, Israel bis Island und natürlich auch in die deutschsprachigen Länder versandt habe. Oft wurde nach dieser Bauanleitung inzwischen mein Kachelofen erfolgreich nachgebaut.
Es wurde nun Zeit, dass ich die Bauanleitung überarbeitet in Buchform erscheinen lasse. Seit einigen Tagen kann nun das Buch "Kachelofen Selbstbau" im Handel und bei den Versandhändlern - wie Amazon - bezogen werden. Alles weitere dazu hier.
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