Mittwoch, 2. April 2014

Im Banne der Natur

NEWS:
Keine moderne Kunst zeigt heute Vormittag die Aufzeichnung des Seismografen links auf El Hierro. Es dürften wetterbedingte Störungen durch die heftigen Stürme oder eingedrungenes Regenwasser in die Elektronik sein. Es gab keine nennenswerten Beben. Die Westinseln machen im Moment ihrem Namen als "Inseln des ewigen Frühling" wenig Ehre.
Gestern mussten allein auf La Palma fünf Condor Flieger aus Deutschland ihre Landeversuche wegen extremer Fallwinde abbrechen und Unterschlupf auf östlichen Inseln suchen (siehe La Palma Seite). Auch die Temperatur von 12°C bis 18°C heute animiert nicht gerade zum Baden.

Ein starkes Beben von ML7,8 (erst ML8,2 dann korrigiert) gab es am Dienstag vor der Pazifikküste von Chile. Aus 38,9 km Tiefe kam dieser Erdstoß und löste einen kleinen Tsunami von 2 Meter Wellenhöhe aus. Mindestens 5 Menschen starben. Weitere Nachbeben um ML5,0 folgten.
Chile liegt in einem Erdbeben gefährdeten Gebiet und hatte 1960 den stärksten jemals registrierten Erdstoß von ML9,5. Damals kamen über 5.000 Menschen zu Tode.

6 Kommentare:

  1. Die Schwingungen die man dort sieht sind auf allen Inseln gemessen worden.
    Das sind die Resonanzschwingungen der Magnakammern unter den Kanaren, ausgelöst durch das Beben in Chile.

    BG

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  2. Hallo Herr Betzwieser,

    eine Störung durch das Wetter wäre aber nicht zeitgleich auf anderen Kanareninseln aufgetreten. Ich tippe mal eher auf Fernwirkungen des Chile- Bebens. Warum La
    Palma und Teneriffa kaum etwas aufgezeichnet haben, ist aber schon merkwürdig.
    Schöne Grüße!
    Stefan

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  3. Hallo Manfred, als ich die Ausschläge sah, dachte ich als erstes an das starke Beben in Chile. Da La Palma zur selben Zeit Ausschläge zeigt, glaub ich nicht an kaputte Elektronik.(Sturm schon eher). Das hatten wir doch schon öfters, dass sehr starke Beben weit weg auch auf dem Seismogramm von El Hierro sichtbar waren?

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  4. Die von Ihnen erwähnte "moderne Kunst" ist das 7.8 Beben vor Chile!

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  5. Och, Herr Betzwieser, die moderne Kunst in den Aufzeichnungen sind die Echo des Chile-Bebens, das sie ein paar Zeilen weiter unten selbst beschreiben.

    P.S. Das starke Nachbeben heute (03.04.2014) in Chile sehen Sie ebenfalls auf den heutigen El-Hierro-Aufzeichnungen.

    LG Frank R.

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  6. Richtiggggggg. Sehe ich genau so. Beben in Chile !

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