Donnerstag, 30. Mai 2013

Vulkan - Volcán - Volcano

NEWS:
Gestern hatten wir 3 Erdstöße bis ML1,3 aus 10 bis 16 km Tiefe. Das Zentrum lag unter der Insel um den Berg Tanganasoga.

Diese beeindruckende Aufnahme entstand vor drei Jahren beim Ausbruch des isländischen Vulkan Eyjafjallajökull (Foto: Uri Goldmann). Für Vulkanologen nicht ungefährlich, sich während einer eruptiven Phase am Boden oder wie hier im Hubschrauber an die Ausbruchstelle heran zu wagen. Es ist nicht nur die glühend ausgeworfenen Lava, sondern auch die heißen Gase die erhebliche Turbulenzen mit Auf- und Fallwinden verursachen können. Aber es ist der Entdeckergeist des Menschen und des Vulkanforscher im Besonderen, möglichst nah an das Ereignis - den Vulkan, zu kommen. Nur so lassen sich oft Details erst erkennen.

Jedes Kind kann den Begriff "Vulkan" erklären. Warum heißt aber ein feuerspeiender Berg nun "Vulkan". Das dürften nicht alle Leser wissen.

In vielen Sprachen ist das Wort "Vulkan" mit kleinen Abwandlungen zu finden. "Volcán" hier in Spanien, im Englischen "Volcano", im Italienischen "Vulcano" oder bei den Franzosen "Volcan".

Vulkane haben schon seit Urzeiten den Menschen fasziniert und noch mehr erschreckt. Es seien Zornesausbrüche und Warnungen der Götter die nach dem Verständnis und Glauben vieler Völker, ihren Sitz im Berg und Untergrund hatten.

Bei den Römern war Vulcanus der Gott des Feuers. Bei den Griechen hieß die Gottheit "Hephaistos". In den Flammen des Feuers schmiedeten die Zyklopen Waffen und Rüstungen für ihre Götter. Der auf der Erdoberfläche dampfende Vulkan war nur der Rauchabzug

Wenn nun die Gottheit Vulcanus zornig wurde, schleuderte er Feuer und glühende Steine aus dem Schlot.
Aus dem lateinischen "Vulcanus" wurde dann im Laufe der Zeit im deutschen das Wort "Vulkan".

2 Kommentare:

  1. Salü Manfred
    Das war aber Heute Morgen, 31. Mai 2013 ein starker Ausschlag mit 3.2.
    Gruss
    Carlos

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  2. Das Foto sieht zwar spektakulär aus, ist aber weit weniger gefährtlich, als es zunächst scheint. Der Hubschrauber ist gut 150m von der Lava entfernt, das Foto ist mit einem Teleobjektiv von einem nahem Hügel aus aufgenommen. Es stammt aus der ersten Eruptionsphase des Eyjafjallajökull (die in Europa praktisch nicht wahrgenommen wurde) in der buchstäblich tausende Schaulustige den Ausbruch aus nächster Nähe gesehen haben (ich war da auch oben und es war unbeschreiblich).

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