Mittwoch, 17. April 2013

Vulkan - Drohnen zur Vulkanforschung

NEWS:

In der vergangenen Nacht um 21.03 Uhr ein ML1,9 aus 12 km und um 0.23 Uhr ein ML2,1 Beben aus 27 km Tiefe.
Beide Erdstöße lagen vor der Westspitze (rot/rosa Markierung) im Meer. Es waren in den vergangenen Tagen nur noch wenige und schwache Beben, so daß es den Anschein hat als würde die Aktivitätsphase zumindest in diesem westlichen Bereich langsam abklingen.



Drohneneinsatz zur Vulkanforschung


Was längst beim Militär zum Einsatz kommt, soll in Zukunft auch bei gefährlichen Missionen zur Erforschung aktiver Vulkane eingesetzt werden. Es sind die unbemannten Drohnen die Aschewolken oder Vulkankrater aus nächster Nähe beobachten sollen. Kleinstflugzeuge mit Elektroantrieb, ausgestattet mit einer Live-Kamera und entsprechenden Sensoren um z.B. die Gaszusammensetzung zu messen oder mit einer Wärmebildkamera die unterschiedlichen Hitzezentren aufzuspüren. Auch können Luftproben gezogen werden und Messungen unterschiedlichster Art vorgenommen werden. Noch erinnern diese "Drohnen" mehr an Modellflugzeuge und können noch nicht autonom ihren Forschungsauftrag erfüllen. Auch ist die Zuladung auf 450 Gramm begrenzt.
 
Die NASA hat nun erstmals am Vulkan Turrialba in Costa Rica (Fotos Matthew Fladeland/NASA) mit RQ 14 Dragon Eye Drohnen des US Marine Corps Versuche unternommen. Es wurden direkt aus der aufsteigenden Aschewolke Proben entnommen um ein Computer-Modell über die Gefahr für den Flugverkehr (siehe Island) oder die im Umkreis lebenden Anwohner zu erstellen.
Als nächstes soll eine größere Drohne, die Sierra mit einer Nutzlast von 45 kg und einem Massenspektrometer  getestet werden. 

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