Dienstag, 6. November 2012

El Hierro Vulkan - lass uns Abtauchen

NEWS:
Mittwoch, den 07.11.2012 - auch heute keine weiteren Bebenaktivitäten

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Dienstag, den 06.11.2012

Heute etwas später wegen eines Gewitters am Vormittag und beruflicher Verpflichtungen. Ich hatte mich heute gleich mit zwei AIDA Kreuzfahrtschiffen zu beschäftigen (näheres später auf der La Palma Seite).
So wild wie links heute die IGN Grafik aussieht war es in Wirklichkeit nicht. Es gab gestern und auch heute keinen Erdstoß. Wollen wir nur hoffen, daß die IGN ihre technischen Gerätschaften bald wieder in Ordnung bringen kann. Seit vergangenen Samstag gibt es auf der CHIE Station keine vernünftigen Aufzeichnungen mehr.

Tiefseetauchen für Jedermann


 Nicht mehr lange wird es dauern, dann kann jeder Interessent, Hobbytaucher oder Tourist gegen Bares auch in die Tiefen der Meere abtauchen. Ohne große Schulung und Prüfung soll es dann möglich sein bis zu 500 Meter Wassertiefe zu entschwinden. Einsteigen - Kuppel zu und genießen. Mit Mini-Tauchbooten die im Augenblick noch in Entwicklung sind, soll es dann so einfach werden wie heute eine Ballonfahrt oder eine Bootstour. Mehrere Erfinder und Konstrukteure basteln und experimentieren bereits mit Prototypen. Der kalifornische Graham Hawkes (Bild) hat seinen "Deep Flight Super Falcon" gerade vorgestellt. Das 1800 kg schwere Tauchboot ist 7 Meter lang und kann mit zwei Personen bis zu 500 Meter Tiefe abtauchen. Dann wäre es auch ein Leichtes dem nur in 84 m Tiefe liegenden Eldiscreto einen Besuch abzustatten.
Ganz so weit ist es jedoch noch nicht. Primär hat man zur Zeit die Wissenschaft als Kunde im Auge. Meeresbiologen könnten das Verhalten von Wale oder Haie aus der Nähe beobachten und studieren. Auch Vulkanologen könnten einen Blick in den Schlund ihres Vulkan werfen.
 

Natürlich ist auch der Milliardär und Abenteurer von Virgin Impresario, Richard Branson, längst mit einem eigenen Projekt mit von der Partie. Branson bekannt von seinem Engagement bei Formel I oder von Erdumrundungen im Ballon gibt sich natürlich mit bereits erreichten Tiefen nicht zufrieden. Bis zum tiefsten Punkt unserer Erde in 36.201 Fuß (korigiert ca. 11.000 m) Tiefe im Pazifischen Ozean dem Mariana Trench soll es dann schon hinab gehen. Er möchte damit in die Fußstapfen von Steve Fossett treten, der 2007 tödlich verunglückte. Wie er sich das ganze vorstellt zeigt das Virgin Animation Video.
 
Nun gut, ganz so tief muß es ja nicht sein. Uns reichen schon 80 oder 90 Meter Tauchtiefe. Vielleicht ist es in den nächsten 10 Jahren möglich zu einem erschwinglichen Preis als Passagier in einem Mini-Uboot den Eldiscreto zu umkreisen - falls er bis dahin überhaupt noch in dieser Tiefe verharrt.
 
In der Touristik werden heute schon funktionsfähige Tauchboote, wie "Nemo II" angeboten, die allerdings nur - so wie der normale Taucher- 30 m Tauchtiefe schaffen.
Warten wir einfach ab, was sich hier technisch in den nächsten Jahren so noch alles tut.
 
 

3 Kommentare:

  1. Lieber Manfred,

    ich zitiere mal eben aus Wikipedia:
    "Der Marianengraben, auch als Marianenrinne bezeichnet, ist eine Tiefseerinne (Tiefseegraben) im westlichen Pazifischen Ozean, in der mit einer Maximaltiefe von 11.034 (10.994 ± 40) Meter die tiefste Stelle des Weltmeeres liegt und die ca. 2400 (2500) Kilometer lang ist. Der Wasserdruck beträgt am tiefsten Punkt 1170 bar."

    Deine Tiefenangabe von 36.201 ist wohl in Fuessen gemessen, oder? Branson ist schliesslich Brite, und die haben das ja immer nicht so mit dem metrischen System...

    Gruesse aus Oslo,
    Stefan Rothe


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  2. Hey Manfred, du schreibst tiefster Punkt unserer Erde in 36.201 Meter Tiefe.
    36 Kilometer tiefe wäre krass.
    Der Mariana Trench ist rund 36500 Fuß tief, sprich ca 11000m.

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  3. Danke - natürlich Fuß. Wert habe ich korrigiert.
    Gruß
    Manfred

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