Donnerstag, 29. November 2012

El Hierro Vulkan - ein täglicher Stoßseufzer

NEWS:
Noch lebe ich. So fühlt es sich im Moment an, wenn der Vulkan in fast täglichen Abständen ein Lebenszeichen von sich gibt. Vorgestern bei Sabinosa aus 32 km Tiefe und gestern um 9.00 Uhr ein ML2,2 Beben aus 22 km Tiefe im Süden bei Tacoron (siehe Grafik). Die Erdstöße liegen zur Zeit tief und kommen alle aus dem Magmabereich der Hauptkammer. Ob die Kammer dort expandiert oder neuer Magmanachschub  aus noch größeren Tiefen nachdrückt, wissen wir nicht. Wir beschränken uns im Augenblick auf das Beobachten.
 
 

Inseln des ewigen Frühlings, so werden wir auch genannt. Davon ist die letzten Tage nicht viel hier zu spüren. Wolkenverhangener Himmel, ab und zu ein Aufblitzen der Sonne und Regen. Landregen - oder hier besser Inselregen. Irgendwie bekomme ich das Gefühl nicht los, als wenn Petrus die Versäumnisse des letzten trockenen Winter nun nachholen möchte. Dazu kalte Nächte - heute Morgen gerade einmal 14,4°C.
Schön dann, wenn man Besitzer eines Ofen - oder wie ich eines Kachelofen ist.

Ich weiß, in Deutschland und den Nachbarländern wird viel Schnee mit Minustemperaturen erwartet, aber Sie haben alle eine Zentralheizung. Auf den Kanaren gibt es so etwas nicht.
Erst zum Wochenende (AEmet Wetter vom Golfo oben) soll es wieder besser werden. Mit Beginn der Adventszeit, die hier auch unbekannt ist, kommt wieder etwas mehr Wärme auf die Inseln.

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