Sonntag, 6. November 2011

El Hierro Vulkan - still ruht die See


News: Gobierno bestätigt zwei bis zu 20 m hohe Wasserfontänen um 18.00 und 18.05 Uhr mit Lava und Gas im Eruptionsgebiet. Dauer ca. 1 min. vom 5.11.2011

... oder passender die "Ruhe vor dem Sturm".  Das könnte das heute um die Mittagszeit aufgenommene Foto des Gobierno vermitteln. Lassen wir uns aber nicht täuschen, dieser Vulkan ist hinterhältig und fast unberechenbar. Das Ende der Aktivität haben wir noch lange nicht erreicht.

Aus dem obigen Foto lässt sich gut die Lage und Entfernung zur Küste ableiten. Das Krisenstab spricht inzwischen von 1 Meile (1,8 km) bis Restinga im Hindergrund. Es ist ungefähr die alte Eruptionsstelle von vor 4 Wochen. Über die Lage der anderen Ausbruchstellen wurde nichts bekannt gegeben. Mehrere Stellen, so der Krisenstab sprudeln vor sich hin und spucken eine bräunliche Brühe aus.
Im Küstenbereich und auch oberhalb im Gelände werden starke (giftige) Schwefeldämpfe wahrgenommen.
Die Bewohner von Restinga dürfen in der Zeit zwischen 8.00 - 18.00 Uhr für max. 1 Stunde in ihr Haus zurück um Tiere zu füttern oder Dinge mitzunehmen.

Was sagen uns die neuen Messdaten mit meiner Interpretierung:
Der Tremor hat seine alte Stärke erreicht, mit starken Schwankungen. Ein weiterer kräftiger Magmanachschub findet statt und eine Eruption wird in den nächsten Stunden erfolgen. Hoffentlich noch zur Tageszeit damit der Vorgang auch beobachtet werden kann.

Die Beben im Golfo halten weiter moderat an. Hier ist die Situation schwer einzuschätzen. Eine plötzliche Entladung mit einem sehr starken Beben ist möglich. Meine Gedanken und Sorgen liegen im Moment mehr im Golfo als an der Südküste, weil hier die örtlichen Verhältnisse wesentlich gefährlicher sind.

Gestern hat es der Katastrophenstab (Pevolca) es gerade noch geschafft die Anwohner von Restinga unversehrt zu evakuieren. Der Zeitpunkt (bei Eruptionbeginn) war jedoch viel zu spät gewählt. Bereits die Eruptionen vom Vortage hätten dieses Signal zur Evakuierung auslösen müssen.
Ich habe den Eindruck hier wird russisches Roulett gespielt oder die Pokerkarte bis zum bitteren Ende ausgereizt.
Nach ging alles gut! Im Golfo wird das jedoch nicht so funktionieren.

Das sind meine, - ich denke berechtigten Sorgen.

42 Kommentare:

  1. Hallo, bisher habe ich den Blog stumm verfolgt. Hier ist viel über "Panikmache" geschrieben worden. Die derzeitige Situation macht mir nun aber spezielle Sorgen: Im Süden findet sich offensichtlich giftiges Schwefeldioxid. Wenn ich die Wetterprognosen richtig interpretiert habe, nicht so schlimm, da der Wind ablandig ist. Was passiert aber bei einem, selbst ähnlich großen Ausbruch in der Golforegion? Gleiches Gas, auflandiger Wind, kaum Fluchtwege. Die Folgen möge sich jeder ausdenken. Sorry aber ich hätte einfach ziemlich viel Angst da.

    Michael aus Bayern

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  2. Briten fürchten Monster Tsunami
    Was ist dran?

    http://www.dailymail.co.uk/news/article-69105/Britain-faces-tidal-wave-threat.html

    lg
    Lars

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  3. Laut http://earthquake-report.com soll sich die Ausbruchsaktivität jetzt wieder intensivieren.

    Gruß,
    Tobias

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  4. Das mit dem Tsunami ist Panikmache... In dem Artikel taucht ja nicht mal auf, um welche Insel es geht, nämlich La Palma.
    M.F.

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  5. Derartige Mega-Tsunamis sind seltene, wenngleich ernstzunehmende Ereignisse. Ein Kollaps der Westflanke von La Palma ist in den nächsten 10.000 Jahren durchaus wahrscheinlich und die entstehende Tsunami-Welle wird die Küsten rund um den Atlanik heimsuchen. Der Kollaps, der vor ca. 100.000 Jahren den El Golfo auf El Hierro entstehen ließ, hatte einen Tsunami mit einer Anfangshöhe von mehreren hundert Metern zur Folge. Die Folgen sind auch heute noch in Form angehobener Felsbrocken an der Ostküste Amerikas nachzuweisen. Grundsätzlich hat Dr. Simon Day Recht, wenn er entsprechende Notfallpläne z. B. für die Küstenmetropolen der USA anmahnt. In menschlichen Zeithorinzonten gedacht ist die Wahrscheinlichkeit eines solchen Ereignisses vergleichsweise gering, geologisch gesehen jedoch durchaus hoch.

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  6. Vielen Dank für den unterhaltsamen und teils auch informativen Blog aus dem fernen Berlin.

    Vulkane würde ich allerdings nicht "hinterhältig" nennen, Vulkane sind einfach Vulkane. Und mit der Vorhersage-Glaskugel zu möglichen Erdbeben oder Eruptionen wäre mir mehr Zurückhaltung auch lieber, oder um es ganz hart zu sagen: Nonsens.

    Quer zum aktuellen Post hab ich noch das zum Thema rechtzeitige Evakuierungsbeschlüsse gefunden:

    http://www.grancanariaole.de/erstmals-ueberseeische-vulkanische-aktivitaet-vor-el-hierro/

    Beste Grüße aus Berlin und nichts für Ungut

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  7. Hallo, an Alle!
    Habe bisher diesen Blog mit großem Interesse verfolgt. Einen großen Dank kann ich nur an den Manfred Betzwieser richten, der anscheinend keine Mühe scheut, sachlich und verständlich zeitnahe Informationen über die Vulkanausbrüche allen Interessierten zur Verfügung zu stellen, andere deutschsprachige Medien lassen eine solche klasse Berichterstattung leider vermissen, ich hab' bisher keine gefunden.
    Was mich allerdings bewegt, hier einen Kommentar abzugeben, ist die Tatsache, daß anscheinend nicht ganz klar ist, ob es in der Golfobucht einen Unterwasserausbruch gegeben hat. Wenn man sich mal die Bilder, die von der NASA ( http://lance-modis.eosdis.nasa.gov/imagery/subsets/?area=af ) in den letzten Tagen von der Region der Kanaren anschaut, so kann man sehr gut erkennen, daß die Meeresströmung an El Hierro in südsüdwestliche Richtung vorbeizieht. Die im Süden der Insel befindliche "grüne Brühe" zieht damit in die gleiche Richtung, also auf das offene Meer. Damit ist es eigentlich unmöglich, daß ein Teil der vom Süden stammenden "grünen Brühe" in die Meeresregion vor der Golforegion gelangen kann.
    Wenn dann dort aber die gleiche "grüne Brühe" zu finden ist, kann das nur auf eine Unterwassereruption in diesem Bereich hinweisen. Da der Zeitunterschied zwischen den Eruptionen geologisch gesehen sehr kurz ist, wird das geförderte Magma die gleiche Zusammensetzung aufweisen, damit ergibt sich auch das gleiche Ergebnis im Meer: "Grüne Brühe" !
    Mit vielen herzlichen Grüßen an alle Interessierten, an den Manfred
    von Hajo aus dem raum Berlin.

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  8. Habe eben gelesen das es ein Kommunique einiger Wissenschaftler gibt die das Volumen nicht mehr auf 50 Millionen Kubikmeter sondern auf 1Milliarde Kubikmeter sprich
    1 000 000 000 Kubikmeter schätzen also von einem Volumen von einen Kubikkilometer der Magmakammer ausgehen. Kann das jemand bestätigen. Meine Quelle war La Palma aktuell eine sehr gute und seriöse Site voher die Seite ihre Information hat weiss ich jetzt nicht
    lg Andy aus Miltenberg

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  9. Ein Erdbeben der Magnitude von 3,9 hat um 19:25 UHR MEZ wieder Die Kanren Insel El Hierro erschüttert.
    Zum Thema Grüne Brühe im El Golfo. ich werte jeden tag die aktuellen Satellitenbilder der Nasa aus. Es hat eine Strömung ins El Golfo tal gegeben. Diese ist aber wieder abgebrochen. der restliche Grüne Schimmer ist aber geblieben! Das deutet nicht auf eine eruption im Norden hin! Es ist definitiv aus dem Süden um El Hierro herum getrieben.

    Ich wollte auch einmal Herrn Manfred Betzwieser für diesen Blog danken.

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  10. @Anonym 18:54

    Selbst vorausgesetzt diese Meldung kommt aus seriöser Quelle, wäre das nicht all zu viel. Das ist gerade 1km³. Peanuts gegenüber historischen Ausbrüchen.

    Thorsten

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  11. Kleine Ergänzung zu Anonym 18:54 Uhr

    Es gibt auch noch einen Unterschied zwischen der Größe der Magmakammer und den entsprechenden Mengen Lockermasse, die eine entsprechende Menge Magma produzieren kann.
    Ein kleines Beispiel. Die Eruption des Laacher Sees bestand aus ca 6km³ Magma die sich in 16km³ Lockermasse verwandelt haben.

    Der Ausbruch des Mount St. Helens 1980 entstand aus ca. 1.2km³ Magmamasse. Sehr explosiv damals.
    Aber 1km³ kann auch einfach ganz friedlich ins Wasser laufen, wie Hawai beweist.

    Thorsten

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  12. An Hajo aus Berlin:
    Schon zweimal habe ich hier das Gleiche geschrieben und keinerlei Reaktion bekommen. Vor ein paar Tagen kam in Antena 3 in den Nachrichten ein Interview mit dem Chef des dritten Einsatzes (Eugenio Freire)des Forschungsschiffes Ramon Margalef, der GANZ KLAR gesagt hat, in der Golfo-Bucht tritt frisches Material aus (Material de nueva generación). Sonst war in KEINEM anderen Medium etwas darüber zu lesen. Eine Frau von telecanarias sagte mir heute, dass das wahrscheinlich unterdrückt wird. Und angesichts des grünen Teppichs in der Bucht drängt sich dieser Gedanke gradezu auf.

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  13. Lieber Manfred, die Wassersäulen stiegen gestern auf, nicht heute. Vielen Dank für die deine Mühe. LG

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  14. @susi
    Ich denke du hast recht ,weil ich habe im Netz gelesen das der Urlauberrückgang auf den Kanaren größer ist als erwartet.Deswegen muss natürlich alles zurückgehalten werden damit die Urlauber kommen.In Lanzarote treibt die Korruption der Regierung ihre Blüten in Form von Schwarz-Immobilien und anderen Stilblüten, warum sollte es auf elhiero anders sein?
    Will man die Menschen für dumm verkaufen?
    Antwort:ich denke leider ja!
    Wie ist die Internetadresse von Nasa-Bilder von elhiero?
    Danke im Voraus für die Antwort.
    IRIS

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  15. Manfred Betzwieser6. November 2011 um 20:42

    Gabrielle,
    danke ist korrekt.
    Gruß
    Manfred

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  16. @Iris
    Adresse NASA-Bilder:

    http://lance-modis.eosdis.nasa.gov/imagery/subsets/?area=af

    Ein Subset auswählen, wo die Kanaren drauf sind,
    true color und 250m Pixelgröße, da gibt's dann ein Riesenbild auf den Monitor. Wenn Wolken zum Aufnahmezeitpunkt da sind, das ist dann Pech...

    Grüße aus der nähe von Berlin
    Hajo

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  17. Horst aus der nähe von Berlin6. November 2011 um 20:43

    http://lance-modis.eosdis.nasa.gov/imagery/subsets/?subset=Canary_Islands.2011310.aqua.250m

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  18. @Herr Betzwieser: Ich schrieb bereits, dass ich diesen Blog aufgrund seines Informationsgehaltes sehr schaetze, aber einen Vulkan als "hinterhaeltig" zu beschreiben halte ich dann doch fuer uebertrieben. Es waere sehr schade, wenn hier doch ins polemische gedriftet wuerde.´

    @andere Informationsgeber in den Kommentaren: Auch Ihnen vielen vielen Dank! Hier sammeln sich so viele interessante Informationen!
    Allerdings beunruhigen manche auch, wie z.B. die Sache mit dem vermeintlichen Austritt im Golfo und bzgl. der Kontamination der Luft und der Windstroemungen.
    So langsam glaube ich auch, dass einiges verheimlicht wird, warum auch immer. In den Nachrichten (TVE1) wurde gerade mal das Noetigste gesagt (2 Ausbruchstellen vor Restinga gesichtet, 2 Erdbeben gespuert, ab 19 Uhr die Zufahrt zu Restinga komplett gesperrt, ein paar Herrenos interviewt, das war es).

    Beste Gruesse aus La Gomera
    C.

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  19. Komme gerade von einem herrlichen Urlaubstag zurück.Die Menschen tun was sie immer tun, Gartenarbeit, Blumengießen, Familentreffen auf Hoya del Morcillo, Fenste putzen ... Das Leben hier läuft weiter, was denn auch sonst. Es ist ihr zu Hause, die Guardia Civil hat die Situation gut im Griff,im richtigen Moment ziehen sich die Leute von ihrem Vulkan zurück, um später wieder zukommen.
    Viele Bewohner kommen auch um die noch wenig erkennbren Aktivitäten aus sicherer Entfernung zu beobachen - von großer Angst ist nichts zu sehen. Bei einer Fahrt durch den El Julan und La Dehesa hat man einen sehr guten Ausblick auf die "blubernde" Stelle vor La Restinga - und alles war ruhig - heute definitv keine Wasserfontänen gegen 18:00 uhr

    Liebe Grüße Martina

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  20. www.volcanoplanet.co.uk/apps/blog/show/10079840-undersea-eruption-at-el-hierro-starts-up-again

    Danke Manfred und einen lieben Gruß aus Bad Belzig ;)

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  21. Danke für die Adresse von Nasa!
    @Anonym
    Man darf einen Vulkan ruhig mal als "Hinterhältig" bezeichnen.Wenn das selbst Wissenschaftler über diesen Vulkan sagen!
    Man könnte ihn auch als "launischen alten Bastart" bezeichnen,oder als "unberechenbarer
    Feurdrachen".Ein bischen Humor ist immer gut hat nix mit Polemik zu tun.
    In diesem Sinne eine gute Nacht
    Iris

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  22. Hallo,
    @Patricia und @HPS Vielen Dank nochmal für die Antworten. Ich war für ein Kurztrip in Olevano Romano und konnte leider nur kurz ins I- Cafe rein.Mein Handy lässt keine Kommentare zu, ich habe allerdings den Ausbruch über I_Phone mit verfolgen können.(Familie hält mich schon für komplett bescheuert) Auch die meisten Italiener wissen nichts von einem Vulkanausbruch auf El Hierro. Dieses, für mich doch, faszinierendes Naturereignis geht anscheinend in der Welt unter. Schade das so wenig regelmässige Informationen in Form von Bilddaten unter Wasser/ auf dem Wasser von der Regierung veröffentlich werden. Ich hätte jedenfalls täglich in Form von Aufklärung gesorgt und die Einheimischen, ach was sag ich die ganze Welt darüber informiert. Enstehung der Kanaren, Vulkanberichte, Plattentektonik,Magma, Lava,Web Cam, Arbeit live, Liveberichte usw., aber ich sitze ja auch nicht als Politiker in der Regierung. Hier wird meines Erachtens eine einmalige Chance verpasst einen Vulkanausbruch bzw. die Entstehung einer Insel auch "wirtschaftlich" zu nutzen. Ich betone hier das ist meine Meinung. Gott sei Dank, gibt es diesen Block.
    Vielen Dank nochmal an Herrn Betwieser.

    @HPS diese Grafiken verstehe ich nciht so genau. http://www.laprovincia.es/noticias-hoy/El_Hierro/graficos.html Es handelt sich doch um 3 Eruptionen und die Tiefe war doch schon mit 200 Metern bei der ersten Eruption angegeben. Heisst das, dass sich die ersten Öffnung wieder geschlossen hat und neuen Bocas auch weiter weg sind? Sorry, bin Laie.
    Lieben Gruß

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  23. Upps, ich meinte Betzwieser.
    T.M.

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  24. Natürliche CO2-Emissionen in El Hierro sind auf Rekordniveau
    Stand
    2011.11.06 / 22:40 h
    http://www.abc.es/agencias/noticia.asp?noticia=989856
    Googleübersetzung
    Valverde (El Hierro), 6. November (EFE) .- Die Menge an Kohlendioxid (CO2) in die Atmosphäre emittiert der Insel El Hierro in diesen Tagen ist auf dem höchsten Stand seit Juli erreichte begann der aktuellen vulkanischen Krise und das Dreifache der normalen Werte, wie berichtet heute Abend der kanarischen Regierung.

    Nach den Messungen der Vulkan-Institut der Kanaren (non-Spitze), hat die diffuse Emission von CO2 in die Atmosphäre in El Hierro wieder gestiegen und liegt nun bei 1218 ± 46 Tonnen pro Tag.

    Seit dem vergangenen 21. Juli hat die Nicht-Spitze über 7250 Durchflussmessung von Kohlendioxid diffuse über das Land Teil des Vulkans Insel El Hierro, die unter normalen Umständen gibt etwa 345 Tonnen pro Tag von CO2 durchgeführt.

    Am 6. Oktober kam nur wenige Tage vor Beginn der submarinen Eruption südwestlich von La Restinga, diffuse Emission von Kohlendioxid erreicht 990 ± 49 Tonnen täglich, mit einer Rate 2,8 mal höher als normal Durchschnitt.

    Die Ergebnisse der letzten Tage zeigen, dass die Emissionsrate etwa 3,5-fachen der normalen Durchschnitt.

    Die Pevolca daran erinnern, dass diffuse Emissionen von CO2 als Parameter berücksichtigt sind eine Vorstufe zu Vulkanausbruch, aber die Staaten können nicht isoliert analysiert werden, aber in Kombination mit anderen Parametern wie Seismizität und Verformung des Bodens durch Druck Magma.

    In diesem Zusammenhang berichtet, dass das Zittern (Tremor konstanten und nachhaltigen dazu führen, dass Hautausschläge) abgehalten wurde heute in Parameter ähnlich wie vor dem Erdbeben von 4,4 Grad am Freitag in der Stadt Frontera aufgetreten vorgestellt.

    Er fügt hinzu, in einem Statement, dass "regelmäßige Impulse in der Zeit von geringerer Amplitude als die aufgezeichneten der letzten 24 Stunden sind."

    Auf der Verformung des Bodens, kam die Krone der Insel, buchstäblich zwei Zentimeter vor der Eruption 10. Oktober eingetreten ist, sorgt das wissenschaftliche Komitee, dass die Pevolca darauf hin, dass nach dem gleichen Muster wie in den vergangenen Tagen. EFE
    LG
    T.M.

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  25. http://www.dailymail.co.uk/news/article-69105/Britain-faces-tidal-wave-threat.html

    Dailymail ist nicht als seriöseste Tageszeitung in England bekannt. Würde also nicht darauf bauen. Typisches Phänomen in der heutigen Zeit. Zeitungen entdecken jahrzehntelang bekannte Themen und verkaufen sie als 'Neuerscheinung'.

    Demnächst kommt dann wieder ein Horrorszenario zu einem möglichen Wyomingausbruch, der ja längst überfällig ist, in menschenlichen Zeitstäben gemessen, allerdings nicht in geologischen.

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  26. @ Martina
    Urlaub oder dort leben. Zwei paar Schuhe. Eine kurze Frage: wuerdest Du einem Urlauber in Deiner Heimat, den Du nicht kennst und derer es viele gibt, nebenan im Café meinetwegen, erzaehlen, was Dich wirklich bewegt ? Denk mal darueber nach *zwinker*

    Un saludo
    Anja

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  27. @ Thorsten

    Danke für deine Erklärung!

    hier Videos von
    http://www.youtube.com/user/presicanarias

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  28. http://www.youtube.com/watch?v=hDyZJ5mDdZQ&feature=related

    man muss nicht alles glauben....

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  29. Hola Martina -
    da werden Szenarien hochgespielt, die (für Außenstehende) dramatisch sind.

    Vulkanausbruch im Golfo (schon passiert? Giftige Gase können alle Bewohner ersticken? Alle Fluchtwege dicht? Gefangen in einem Käfig?)
    Die Hilfe rollt: Unterkünfte für El Hierro-Flüchtlinge auf den Nachbarinseln bereit stellen, Weihnachts-Carepakete für evakuierte Kinder sammeln ...

    Deinen Beitrag, liebe Martina, finde ich einfach toll! Habe ihn noch mal kopiert für alle, die ihn nicht gelesen haben:

    Komme gerade von einem herrlichen Urlaubstag zurück.Die Menschen tun was sie immer tun, Gartenarbeit, Blumengießen, Familentreffen auf Hoya del Morcillo, Fenste putzen ... Das Leben hier läuft weiter, was denn auch sonst. Es ist ihr zu Hause, die Guardia Civil hat die Situation gut im Griff,im richtigen Moment ziehen sich die Leute von ihrem Vulkan zurück, um später wieder zukommen.
    Viele Bewohner kommen auch um die noch wenig erkennbren Aktivitäten aus sicherer Entfernung zu beobachen - von großer Angst ist nichts zu sehen.


    Genau so sehe ich das auch. Von Angst ist hier nichts zu spüren. Die Angst schüren andere. Journaille und Sensations-Fuzzis.

    Und ich sage noch etwas Bitterböses:
    Von La Restinga hat bisher keine Sau was gewusst. Vom Golfo auch nicht. Endlich sind mal Kamerateams pausenlos unterwegs - um sich (die Sender!) zu profilieren. Und um Mini-Dörfchen am culo del mundo in aller Munde publik zu machen. Zumindest so lange, wie unsere Vulkänchen spucken und schöne Bilder machen ...

    Buenas noches
    Barbara, hautnah im Golfo

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  30. Guten Morgen!

    Ich denke auch, dass es langfristig sogar positiv für El Hierro ist (solange nicht wirklich etwas gröberes passiert).
    Sollte wirklich ein kleines Inselchen da draussen entstehen (was ich aber bezweifle), dann werden erst recht die Neugierigen und Touristen kommen und das begutachten wollen.

    Grüße
    Franky

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  31. @T.Micheils: Die ersten Eruptionen wurden am 10.10. sogar in 2km Tiefe gemeldet. Hier noch mal nachzulesen: http://elhierro1.blogspot.com/2011/10/el-hierro-meeresvulkan-in-2000m-tiefe.html.
    Von denen hört man nichts mehr. Ist aber bei Spalteneruptionen nicht ungewöhnlich, dass sich Teile wieder schließen, und andere öffnen.
    Gruß HPS

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  32. Buenas dias Barbara,

    mit so einem Beitrag wie Deinem, stellst Du die Arbeit der Wissenschaftler in Frage.
    Dass es bebt und nicht ansatzweise aufhört, vor Restinga brodelt, ist durch Aufzeichnungen, Fühlen bzw. Sichtbarkeit belegbar.
    Das herunter zu spielen ist schon stark!
    Auch ich hoffe, wie alle anderen hier, dass alles was der Vulkan sich noch "einfallen lässt", glimpflich abläuft.
    Da Du die Medien erwähnst, da muss ich Dir widersprechen. Ich finde die halten sich, genau wie das Gobierno und Cabildo, sehr zurück. Aber vielleicht lese ich die falschen Zeitungen ;-)
    Gerade die Evakuierung Restinga`s in letzter Minute ist ein Zeichen wie gut alles funktioniert!!! Wie würde eine Evakuierung im Golfo wohl aussehen?
    Es muss doch erlaubt sein, sich darüber mal Gedanken zu machen und nicht gleich als Sensationsfuzzi abgestempelt zu werden!!!

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle Hierreños über so starke Nerven und Leichtigkeit wie Du verfügen.
    Martina berichtet hier aus der Sicht der Urlauberin (teilweise sogar falsch), das sollte man beachten. Welche canarische Hausfrau putzt sonntags Fenster???!!!

    Que vaya bien y saludos

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  33. Hallo,
    ich bin eine Unwissende. Aber ich habe ein Tick....ich beobachte die Natur und die menschliche "Bewegung" dazu. Meine Beobachtung ist .... Regel der Fall wenn ein Naturereignis "vorhergesagt" wird...das Ereignis so zu sagen mit Furcht "in aller Munde" ist ...
    die Naturgewalt sich zurück zieht.Viel mehr ist die Zahl der Ereignisse wo die Menschen unerwartet getroffen werden. Aus heiterem Himmel.... unvorbereitet.

    So gesehen besteht gute Hoffnung das nix passiert ...was von ganzem Herzen zu wünschen ist

    Gruß Marie

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  34. @Barbara
    ich stimme Barbara zu"welche spanische Hausfrau putzt Sonntags ihre Fenster"?In Deutschland kannst du das beobachten ja.
    Ich finde auch es muss erlaubt sein über alles nachzudenken,aus verschiedenen Blickwinkeln.Das machen Wissenschaftler ja auch.
    Wenn man nur als Urlauber auf der Insel ist, kann man es nur aus dieser Perspektive betrachten:"Solange ich da bin wird schon nix passieren.Wenn ich weg bin ist es eh egal"?!!
    "Man könnte es auch Vogel Strauss-Taktik nennen."
    Ich wünsche allen Menschen auf ElHiero das alles gut geht.

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  35. Die Ramon Margelef zieht grad im Süden El Hierro's ihre Runden, mal sehen was das Schiff uns für Daten liefert - sofern veröffentlicht wird.

    http://www.marinetraffic.com/ais/de/default.aspx?level0=100#

    liebe Grüße
    Franky

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  36. Zwischen den hier leider immer mehr zunehmenden extrem verharmlosenden und 'panikmachenden' Kommentaren mal wieder was zum eigentlichen Thema. Unter folgendem Link gibt es gute Bilder von aus dem Meer vor La Restinga gefischten Lavabrocken, derzeit auch als 'Restingolitas' bezeichnet: http://www.flickr.com/photos/nehemiashd/sets/72157628068108268/with/6319491828/

    Als Naturwissenschaftler appelliere ich hier an alle Kommentatoren sich so, wie Herr Betzwieser es vorbildlich in seinen Beiträgen tut, sich an die Fakten zu halten.

    Was der Vulkan als nächstes tut ist nicht wirklich vorhersagbar, es deutet aber vieles daraufhin, das er so schnell nicht zur Ruhe kommt.
    Von Urlaub auf El Hierro würde ich aufgrund der unsicheren Lage derzeit dringend abraten, lieber auf eine der anderen Kanareninseln ausweichen. Auch wenn von El Hierro selbst aufgrund wirtschaftlicher Intressen und Vogel-Strauß-Tatik von El Hierro-Ansässigen hier immer wieder zu lesen ist, wie schön und friedlich es dort zur Zeit ist.
    Zur Zeit kann man wie gesagt nur schlecht Vorhersagen, was als nächstes passiert. Und sollte es zu einem größeren Ausbruch kommen halte ich es für unverantwortlich, wenn man als Urlauber den Hilfskräften dort im Weg steht oder selber auch noch mitevakuiert werden muss und damit zusätzliche unnötige Arbeit für die Helfer verursacht.

    Auch ich wünsche natürlich allen Herrenos, das es auf der Insel ruhig bleibt und nichts schlimmeres passiert.

    Grüße,
    Tobias

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  37. Danke Tobias.
    Du sprichst das aus was ich denke.
    Unvorhersehbar , Helfer im Wege stehen ...
    Iris

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  38. Seit gestern scheinen sich die Beben im Golfo immer weiter nach oben zu arbeiten. Viele der letzten Beben lagen jetzt in einer Tiefe von 14-19km Tiefe und nicht mehr wie bisher zwischen 20 und 25km.

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  39. Was macht der Seenotrettungskreuzer PUNTA SALINAS
    bei El hierro?

    Letzte bekannte Position
    Gebiet: Atlantic North
    Breite/Länge: 27.75017˚ / -17.88578˚ (Map)
    Aktuell im Hafen: PUERTO DE LA ESTACA
    Letzter bekannter Hafen: PUERTO DE LA ESTACA

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  40. etwas neues.....
    http://earthquake-report.com/2011/09/25/el-hierro-canary-islands-spain-volcanic-risk-alert-increased-to-yellow/

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  41. @Tobias-um 3:34 Magn 3,8 prof 0 km 07.11.2011 Ereignis 1110706 http://www.avcan.org/?m=Animacion-Frage eines Laien: weit draußen im Atlantik,gibt es von dort jetzt auch "Nachschub"?

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  42. der El Hierro vulkan ist enorm gefährlich und wird unterschätzt.

    Ich will nicht wissen was passiert wenn grosse mengen magma auf grosse mengen wasser treffen.

    Man hätte die insel meiner meinung nach evakuieren müssen mit der gefahr das'' nichts'' passieren wird.

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