Samstag, 19. November 2011

El Hierro Vulkan - Magma steigt wieder stark

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Seit 17.10 Uhr hat sich der Tremor (grüne Linien) plötzlich stark verstärkt. Das Magma hat sich wahrscheinlich unter dem immer mehr aufbauenden Druck in der Kammer einen Durchbruch geschaffen und steigt empor. Ob ein starkes Beben mit diesem Vorgang verbunden war, lässt sich noch nicht sagen. Es liegen noch keine IGN Auswertungen vor.

NEWS: Beben mit 3,3 RSk. um 18.27 vor der Golfoküste

19 Kommentare:

  1. 18:27 Uhr 3,3 in 23 km Tiefe ...

    javascript:parent.window.location.href='http://www.emsc-csem.org/Earthquake/earthquake.php?id=245183';

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  2. 18:27:04 27.7780 -18.0396 23 Sentido 3.3 mbLg NW FRONTERA.IHI

    nahe der Küste im Golf....

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  3. Da waren wir ja fast gleichzeitig! Nur mein Link funktioniert nicht so, wie ich mir das gedacht hab. Ihr müsst vorne das Javascript weglassen und erst bei httP:// anfangen beim Markieren ...

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  4. Hier gehts direkter hin ... Müsst dann nur auf den Punkt bei den Kanarischen Inseln hinklicken, dann seht ihr's

    http://www.emsc-csem.org/#2

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  5. welch krasser unterschied....
    http://www.01.ign.es/ign/head/volcaSenalesAnterioresDia.do?nombreFichero=CHIE_2011-11-19&ver=s&estacion=CHIE&Anio=2011&Mes=11&Dia=19&tipo=2

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  6. Für alle die hier eventuell neu hinzugekommen sind gibt es eine wunderbare Chronik der Ereignisse. Von Geonaut Marc Szeglat: Geologe, Kameramann und Videojournalist.

    http://www.vulkane.net/vulkane/kanaren/el-hierro.html

    Ich bin gespannt auf das Video von Marc.

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  7. Auf das Video bin ich auch gespannt!

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  8. Moin Benny

    ich schieb das mal hierher:

    "@Juergen, das ist mir schon klar, dass das keiner fühlen bzw. hören kann :)

    Ich hatte nur daran gedacht, dass jemand auf El Hierro bestätigen könnte, dass es einen erneuten Ausbruch gegeben hat, denn es muss ja einen Grund haben weshalb der Tremor sprunghaft wieder angesprungen ist "

    Rund um der Insel ist Wasser mit teilw. 1000-1500m Tiefe, hinzu kommt noch die Erdkruste. Blubbert da etwas im Tieftonbereich unter 2Hz, also kann eine Entlastung weit unterm Meeresspiegel die letzten Stunden stattgefunden haben. Jetzt knarzt es im Bereich über 5 Hz im oberen Gebälk (Gestein). Irgendeine Ameisenart kann das deuten und spüren, wir Menschen leider nicht. Aber immerhin arbeiten wir daran dies zu verstehen. Mich fasziniert die Messtechnik und die Naturwissenschaft dahinter, aber die Daten deuten mag ich nicht. Denn dafür stehen wir erst vor den Startlöchern.

    Aber der Tremor scheint sich wie Wellen zu äußern, auch wenn er mal zig Stunden verschnauft hat. Übertrieben könnte das mit Tiden vergleichen, wobei das Anschwellen noch mehr Zeit brauchte. Mich würde ein erneuter Einbruch nicht weiter wundern.

    Irgendwie erinnert mich das an eine Schockwelle aus unseren aktiven Planeten. Vor 4,5 Mrd. Jahren gab es hier den "großen Bums", kann es nicht sein das diese Schockwelle immer noch gibt? Damals ist verdammt viel Energie freigesetzt worden, was z.B. die Erdumdrehung um die eigenen Achse auf ~300-350 Minuten verkürzt hat.

    @ Manfred

    Was macht eigentlich der Mann vor Ort?

    Das neue Outfit find ich seriöser, aber ein kleiner Hinweis im Beitrag wäre nicht übel gewesen ;-). Ich dachte schon mein PC spinnt :-(.

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  9. Kleiner Nachtrag:

    Bubbelt der Tremor seit Stunden im Bereich von 7-9 Hz mit mit uns?

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  10. Das beobachte ich auch schon die ganze Zeit - wenn man das dann mit 10. u. 12. Oktober vergleicht (die ersten Förderschlote)......hmmmm

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  11. Ich Vermute, das sich ein neuer Schlot ganz tief unten im Meer im Norden auf tun wird von dem man nichts großartig mit bekommen wird. Der alte Krater ist ja schon lange eingebrochen und die Magma wird wohl den Weg des geringsten Wiederstands nehmen und in den Atlantik in der Tiefe abfließen.

    Wenn alles klappt packe ich nächste Woche meine Koffer und schau vorbei... Ich glaube das ist für die Wirtschaft vor Ort wohl das Beste.

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  12. Heute im Diario de avisos, es hat zwar nicht direkt was mit El Hierro zu tun, ist aber doch sehr interessant.
    http://www.diariodeavisos.com/2011/11/20/actualidad/la-mayor-catastrofe-natural-de-canarias-que-casi-nadie-conoce

    Der Einfachheit halber hab ich gleich die Übersetzung von hier genommen: http://erbeben-earthquake-terremoto.blogspot.com/

    Die natürliche Katastrophe der Kanarischen Inseln, die fast keiner kennt.

    Dies geschah in Teneriffa-In der Nacht vom 7. zum 8. November 1826. Die größte Kanarische Naturkatastrophe, die kaum jemand kennt. Sie ist nicht in den Geschichtsbücher zu lesen.
    Die Schlucht von Güímar hatte einst eine Breite von 1,4 Kilometer. In der Nacht vom 7. auf den 8. November 1826 enstanden durch ein Inferno zwölf neue Schluchten im Orotava-Tal und der Hafen wo Schiffe lagen, mit samt seinem heutigen Puerto De La Cruz, wurde von Tonnen Material begraben. Schwerer Regen, der elf Stunden dauerte, hatte mehr als 300 Häuser unter sich begraben, ebenfalls La Orotava wurde ernsthaft betroffen.
    Einige Chroniken sprechen von 1.000 Tote, einige andere von Hunderten Tote, aber es ist klar, dass es viele waren und dass die Insel völlig zerstört wurde. Eines der wenigen Elemente, die an diese Katastrophe erinnert, wie Zeugnis einer Marke in San Juan an der La Rambla, wo es eine Inschrift auf der zweiten Etage eines Hauses zu finden ist, die zeigt, bis wohin das Wasser reichte.
    José Luis Hernández ist Professor in der Salesianer in La Orotava und Mitglied des Vereins Canaria der Meteorologie (Acanmet). Vor einigen Jahren fand er eine Chronik dieser Katastrophe, sie wurde vom Pfarrer von El Realejo Alto geschrieben, wo er, im Detail, das Ereignis beschrieb. José Luis Hernández begann mit Untersuchungen und sammelte Dokumentation zu diesem Thema. "Diese Arbeit wurde eine Dokumentation, die ein paar Wochen in der Gemeinde La Orotava ausgestellt wurde.

    1826 gab es keine Bilder oder Videos und sehr wenig Nachweise des Ereignisses. Trotzdem ist es unerklärlich, dass so eine gewaltige Naturkatastrophe , lange unbekannt blieb.

    In diesen 11 Stunden des Terrors wurden nicht nur Hunderte von Menschen getötet, sondern auch das gesamte bewaldete Gebieten im Orotavatal dem Erdboden gleichgemacht; nachweisbar durch Effekt Reliefs in diesem Gebiet. Es wurde auch der alte Pier von Puerto De La Cruz begraben. Alle Elemente fielen in die Schlucht von San Felipe wo ein großes Loch von 250 Meter entstand. Hier verschwand das Castillo de San Felipe und vier oder fünf Burgen wie die San Felipe bei Santa Cruz de Tenerife. Riesige Wasser-Strömung wurden produziert und der Eustace Villalba Laguna University Professor, berechnete, dass etwa 1.000 Liter pro Quadratmeter gekommen sein mußten. Folge davon, in den Cañadas del Teide bildeten sich große Löcher voll Wasser die überliefen, und ein Sturzbach Wasser raste durch das Gebiet von La Guancha es produzierte mehr als 50 Tote. Quelle:diariodeavisos-Die natürliche Katastrophe der Kanarischen Inseln, die fast keiner kennt.

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  13. Guten Morgen,

    4 Beben am 20.11 innerhalb von knapp 1 Std.

    02:56h mit 2,1Rst. in 17Km Tiefe,
    02:57h mit 2,2Rst. in 17Km Tiefe
    03:15h mit 3,7Rst. in 21Km Tiefe
    04:03h mit 3,1Rst. in 21Km Tiefe

    was macht El Discreto?

    @T.M.....moin moin :)

    Ciao
    *Marco*

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  14. @ Heidi

    Danke für die ausführliche Info über 1826!
    War mir völlig unbekannt.

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  15. Interessanter Bericht, Heidi! Danke!

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  16. Ich weiß ja nicht, wie das evtl. zusammenhängt, oder nur Zufall ist, aber da ich ja auch die Beben im Dreiländereck seit längerem beobachte - zeitgleich mit denen von El Hierro - aber wenn hier die Beben stärker werden, scheinen die dort auch intensiver zu werden. Heute Nacht mal wieder ein Beben im Dreiländereck von 4,3 in 2 km Tiefe. Die werden wohl auch wieder stärker ...

    Im Grunde hängen die beiden Gebiete ja gar nicht zusammen - und trotzdem ... Seltsam

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  17. um 3:15 war ein Beben von 3,7 im Golfo

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  18. @Heidi
    Danke für den Artikel.

    @Kix 6666
    Nabend, nabend...;-)
    LG
    T.M-

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